Universität Wien
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170117 UE Practical Course "Staged Spaces" (2013S)

Transformations around 1500

Continuous assessment of course work

Registration/Deregistration

Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).

Details

max. 100 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

  • Wednesday 06.03. 13:15 - 14:45 (ehem. Hörsaal 28 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 1)
  • Wednesday 13.03. 13:15 - 14:45 (ehem. Hörsaal 28 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 1)
  • Wednesday 20.03. 13:15 - 14:45 (ehem. Hörsaal 28 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 1)
  • Wednesday 10.04. 13:15 - 14:45 (ehem. Hörsaal 28 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 1)
  • Wednesday 17.04. 13:15 - 14:45 (ehem. Hörsaal 28 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 1)
  • Wednesday 24.04. 13:15 - 14:45 (ehem. Hörsaal 28 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 1)
  • Wednesday 08.05. 13:15 - 14:45 (ehem. Hörsaal 28 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 1)
  • Wednesday 15.05. 13:15 - 14:45 (ehem. Hörsaal 28 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 1)
  • Wednesday 22.05. 13:15 - 14:45 (ehem. Hörsaal 28 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 1)
  • Wednesday 29.05. 13:15 - 14:45 (ehem. Hörsaal 28 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 1)
  • Wednesday 05.06. 13:15 - 14:45 (ehem. Hörsaal 28 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 1)
  • Wednesday 12.06. 13:15 - 14:45 (ehem. Hörsaal 28 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 1)
  • Wednesday 19.06. 13:15 - 14:45 (ehem. Hörsaal 28 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 1)
  • Wednesday 26.06. 13:15 - 14:45 (ehem. Hörsaal 28 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 1)

Information

Aims, contents and method of the course

Das Mittelalter entwickelte keinen spezifischen Raum für die Ausübung theatraler Praktiken. Neben Kircheninnenräumen und Marktplätzen wurden Friedhöfe und außerstädtische Areale als multifunktionale 'Spielflächen' genutzt. Spätestens um 1500 transformiert sich jedoch die Spielpraxis weitgehend: Während man im Wien des frühen 16. Jahrhunderts für die Durchführung von religiösen Spielen ausgedehnte Areale im Zentrum der Stadt benötigt, wird im Nürnberg des Jahres 1526 als Folge der Reformation die St.-Martha-Kirche geschlossen und zu einem Theatergebäude umfunktioniert. In französischen Städten der frühen Neuzeit wie Autun, Poitiers oder Bourges und Paris wird das Erbauen von hölzernen Amphitheatern als gesellschaftliche Notwendigkeit angesehen, im mittelalterlichen Japan hingegen entstehen die ersten Theateranlagen als sakrales Element der Gartenarchitektur.
Die neu etablierten Spielorte verändern nicht nur die urbane Topographie, sondern signalisieren einen tiefen sozio-kulturellen, politischen und religiösen Wandel zu Beginn der frühen Neuzeit. Aktuelle raumtheoretische Diskurse (Lefebvre, Foucault, de Certeau, Bourdieu, Löw) werden kontinuierlich in die Inhalte der UE eingeführt und im historischen Kontext (neu) reflektiert.

Assessment and permitted materials

Anwesenheit in der LV, Diskussionsbereitschaft, Impulsreferate/Präsentationen, Hausübungen, kurze Abschlussarbeit.

Minimum requirements and assessment criteria

Einführung in die Probleme der mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Theaterhistoriographie; Reflexion der Zusammenhänge zwischen urbaner Topographie und mittelalterlichen Spieltraditionen; kritischer Umgang mit historischen Bildquellen und kartographischem Material des Spätmittelalters und der frühen Neuzeit.

Examination topics

Gemeinsame Textlektüre, Diskussion urbaner Spielpraxis des Mittelalters, kritische Nutzung des historischen Bildmaterials, Exkursion.

Reading list

Literaturempfehlungen werden sukzessive in der LV bekannt gegeben.

Association in the course directory

gilt für I.3.8.

Last modified: Mo 07.09.2020 15:36