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170118 VU Activating the Archives! (2011W)
Continuous assessment of course work
Labels
Blocktermine: Do 3.11. 14-19 Uhr im Schreyvogelsaal;
Sa 5.11. 9:30-13:30 im Jura Soyfer-Saal, Do 1.12. 10-13 im Jura Soyfer-Saal, Do 1.12. 18-20 im Schreyvogelsaal, Fr 2.12. 15-19 Uhr im Jura Soyfer-Saal
Sa 5.11. 9:30-13:30 im Jura Soyfer-Saal, Do 1.12. 10-13 im Jura Soyfer-Saal, Do 1.12. 18-20 im Schreyvogelsaal, Fr 2.12. 15-19 Uhr im Jura Soyfer-Saal
Registration/Deregistration
Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).
- Registration is open from Th 22.09.2011 09:00 to Mo 03.10.2011 14:00
- Deregistration possible until Mo 31.10.2011 23:59
Details
max. 50 participants
Language: German
Lecturers
Classes
Currently no class schedule is known.
Information
Aims, contents and method of the course
Was und wie institutionelle Archive sammeln, ordnen und bewahren, ist immer auch Abbild von Machtverhältnissen, von gesellschaftlichen und kulturellen Hierarchien. Der Hegemonie dieser institutionellen Archive, die über Exklusion und Inklusion die materielle Referenz eines kollektiven Gedächtnisses konstituieren, begegnen politische und private Initiativen mit der Herstellung von Archiven in eigener Regie (wie beispielsweise das Archiv der Frauen- und Lesbenbewegung Wien oder die Bibliothek von unten [www.bibliothek-vonunten.org). Wie aber können die Bestände dieser Gegen-Archive in Umlauf gebracht werden, zur Sichtbarkeit gelangen, neue Verknüpfungen eingehen, in das kulturelle Imaginäre gelangen? Mit dem Schwerpunkt auf visuellen Archiven (im weitesten Sinne) wird das Seminar der Frage der Mobilisierung marginaler Sammlungen unter zwei Aspekten nachgehen: Zum einen soll es um zeitgenössische künstlerische Arbeiten gehen, die aus einer feministischen bzw. queeren Perspektive auf vorhandene Bilder rekurrieren bzw. diese versammeln, um sie neu zu kontextualisieren; zum anderen wird die Bedeutung von Plattformen wie Flickr und YouTube für die Sammlung, Verknüpfung und Zirkulation feministischer bzw. queerer Bilderwelten untersucht. Dabei wird zu diskutieren sein, worin die Möglichkeiten, aber auch Grenzen der Wirksamkeit dieser verstreuten archivalischen Praktiken für eine Erweiterung bzw. ‚De-hegemonialisierung’ des kulturellen Bildrepertoirs liegen.
Assessment and permitted materials
Vorbereitende Aufgaben, Mitarbeit im Seminar, Beteiligung an Gruppenarbeit und -präsentationen, schriftliche Hausübung.
Minimum requirements and assessment criteria
Erwerb von theoretische Grundlagen zum Begriff des Archivs und zur Performanz von Bildern, Auseinandersetzung mit der Auswirkung der Neuen Medien und insbesondere von Social Media Plattformen, Kennenlernen von künstlerischer Praktiken im Umgang mit dem Bildrepertoire kennen, AnalysierenOrdnungsstrukturen und Verweissysteme von Plattformen wie Flickr und YouTube entlang feministischer und queerer Thematiken.
Examination topics
Text- und Bildlektüre, Analyse digitaler Archive in Gruppenarbeit, Präsentationen im Plenum.
Reading list
... wird in Kürze auf Moodle zur Verfügung gestellt.
Association in the course directory
Last modified: Mo 07.09.2020 15:36