Universität Wien
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170135 PS Introductory Seminar "Film Theory" (2025S)

Introduction to Film Theory: Realism

Continuous assessment of course work
We 05.03. 11:30-14:45 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde

Details

max. 40 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

  • Wednesday 26.03. 11:30 - 14:45 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
  • Wednesday 09.04. 11:30 - 14:45 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
  • Wednesday 07.05. 11:30 - 14:45 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
  • Wednesday 21.05. 11:30 - 14:45 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
  • Wednesday 04.06. 11:30 - 14:45 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
  • Wednesday 18.06. 11:30 - 14:45 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde

Information

Aims, contents and method of the course

Inhalt
Das Seminar soll als Einführung in die filmtheoretischen Texte der sogennanten "Rea-listischen Filmtheorie" dienen. Dabei soll zuerst ein geschichtlicher Überblick über die klassischen Theorien des "Realismus" gegeben werden, die aus den 1950-1960er stam-men und mit den Namen André Bazin und Siegfried Kracauer verbunden sind. Als er-gänzende Texte sollen Theorien von Roland Barthes und Stanley Cavell aus den 1970er und 1980er herangezogen werden, bevor das Seminar in der breiteren Gegenwart an-kommt. Dabei geht es um die erneut aufgekommene Frage, was die Medienspezifik des Films sei. Denn seit der Digitalisierung scheint sich die materielle Verbindung des "Films" zur "Realität" verändert zu haben. Das Seminar schließt mit Texten von Mary Ann Doane, Tom Gunning und David Rodowick, die um die Problematik von Digitali-sierung, Medienspezifik und Indexikalität kreisen.

Ziele
Das Seminar soll zum einen inhaltlich in einen Diskursformation der Filmtheorie ein-führen, zum anderen auch die Kompetenzen der Studierende in Hinblick auf Lese- und Schreibarbeit schärfen. Dabei sollen die Studierende eine Form der operational oder me-dial aufmerksamen Lektüre erlernen, die nicht auf den Inhalt der Texte geht, sondern auch darauf achtet, wie bestimmte Begriffe gesetzt und entwickelt werden, wie Thesen begründet werden und wie sich das Geschriebene zu seinen Gegenständen verhält. Dabei soll es in dem Seminar nicht darum gehen, wie realistisch Sache X in Filme repräsentiert wird, sondern um eine theoretische Auslegungen, wie der Bezug der filmischen Bilder auf die Wirklichkeit zu verstehen ist. Im Zuge dessen soll auch der Begriff der realistischen Filmtheorie selbst problematisiert werden: macht es überhaupt Sinn, die genannten Au-tor*innen unter diesem Schlagwort zusammenzufassen.

Methoden
Das Seminar besteht zum größten Teil aus der Lektüre von Texten, wobei dem Akt des Lesen der Texte vermehrt Aufmerksamkeit geschenkt wird.
Darüber hinaus gibt es zwei Schreibübungen, die sowohl vom Lehrveranstaltungsleiter als auch von den Schreibassistent*innen im laufenden Semester Rückmeldung erhalten mit der Möglichkeit eine überarbeitete Fassung für die Benotung einzureichen.

Assessment and permitted materials

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Hinweis der Studienprogrammleitung: Wir möchten faire Bedingungen für alle Studierenden sicherstellen. Im Zuge der Beurteilung kann eine Plagiatssoftware (Turnitin in Moodle) zur Anwendung kommen. Die Verwendung von KI-Tools (z. B. ChatGPT) für die Produktion von Texten ist nur dann gestattet, wenn dies ausdrücklich eingefordert wird. Alle Informationen zu Ihren Rechten und Pflichten finden Sie in der Satzung, https://satzung.univie.ac.at/studienrecht/.

Minimum requirements and assessment criteria

Anwesenheit
Es besteht Anwesenheitspflicht im Kurs. Maximal drei unentschuldigte Einheiten Fehl-zeit sind gestattet (dokumentierte medizinische Notfälle ausgenommen).

Teilnahme am Schreibassistenz-Programms
Die Teilnahme am Schreibasstistenz-Programm ist verplichtend. Mehr Informationen folgen in der ersten Sitzung von Schreibassistent:innen.

Schriftliche Hausübung
Einreichen einer Schriftlichen Hausübung zum 28.04.2025, Überarbeitung bis zum 12.05.2025.
Ein Essay von 1-2 Seiten (1. Version) inklusive Reflexionsblatt
Überarbeitung (2. Version)
Wahrnehmen einer Einzelberatung mit einem*r Schreibassistent*in

Exposé
Das Expose für die Haus-/Bachelorarbeit soll 1-2 Seiten umfassen. Dabei soll die For-schungsfrage vorgestellt werden, sowie eine kurze Erläuterung welche Texte und Begriffe ihr zugrunde legt, welchen Film/e ihr euch anschauen wollt und vielleicht schon eine Idee/Hypothese, wie sich die Forschungsfrage beantwortet werden könnte (die Hypothe-se muss nicht das Ergebnis eurer Arbeit sein, es kann auch sein, dass ihr auf andere Ant-worten und Überlegungen stoßt, die euch vorher nicht so klar waren; das ist sogar meis-tens der Fall). Und am Ende noch eine vorläufige Gliederung eurer Arbeit; das hilft euch, die Schreibtätigkeit in kleinere Blöcke einzuteilen.

Hausarbeit
Um das Proseminar abzuschließen, könnt ihr entweder eine Hausarbeit oder eine Ba-chelorarbeit schreiben. Die Hausarbeit soll zwischen 18.000-22.000 Zeichen (mit Leer-zeichen reiner Fließtext ≈2.800-3.200 Worte oder 6-7 Seiten mit Times New Roman 12p 1,5 Zeilenabstand) umfassen.

Bachelorarbeit
Im Laufe des Bachelorstudiums verfasst ihr zwei Bachelorarbeiten, jeweils im Rahmen einer Lehr-veranstaltung.Eine Bachelorarbeit ist keine Studienabschlussarbeit, sondern eine längere schriftli-che Seminararbeit. Im Gegensatz zu regulären Teilnehmer_innen beendet ihr dann die Lehrveran-staltung nicht, wie zumeist üblich, mit einer gewöhnli-chen Seminararbeit, sondern stattdessen mit eurer Bachelorarbeit, die etwa 45.000 Zei-chen (mit Leerzeichen reiner Fließtext ≈5.500 Worte oder 15 Seiten mit Times New Roman 12p 1,5 Zeilenabstand) umfassen soll.
Das Thema der Bachelorarbeit wäht ihr selbst, natürlich in Absprache mit mir. Es soll-te in Methodik oder Thema an die Lehrveranstaltung anschließen.
Wenn ihr die Note Ihrer Bachelorarbeit vor Ende der Anmeldephase des Folgesemesters benötigen, um den Punkt des Studienpfads zu erfüllen und/oder die Voraussetzung für den Übergang vom Aufbaumodul ins Vertiefungsmodul zu erfüllen, ist es notwendig Ihre Bachelorarbeit spätestens in der letzten LV-Einheit (18.06.2025) abzugeben.
Eine vorbereitende Sprechstunde bietet sich am besten im Mai an.
Wenn ihr keine notwendige Erfüllung des Studienpfads anstrebt und im folgenden Se-mester nicht vom Aufbau- ins Vertiefungsmodul übergehen wollt, kann die Abgabefrist für eure Bachelorarbeit auch später sein.

Beurteilung
Die Endnote setzt sich zusammen aus:
• Regelmäßige Teilnahme am Proseminar, samt kleiner Lektüreaufgaben (25%)
• Hausübung, einschließlich Überarbeitung und Wahrnehmen einer Einzelberatung mit einer Schreibassistentin (30%)
• Abschlussarbeit oder Bachelorarbeit, samt Abgabe eines Exposés (in Erst- und über-arbeiteter Fassung) (45%)
Die Endnote ergibt sich aus dem Durchschnitt der gewichteten Einzelleistungen, wobei jede Ein-zelleistung erbracht werden muss

Zeitaufwand
Seminar: 22.5 St. (Seminarzeit)
Lesen: 27.5 (Seminartexte)
Weiteres Lesen: 35 St. (Hausarbeit, Hausübung)
Schreiben: 40 (Lektüreaufgaben, , Hausübung, Expose, Hausarbeit)

Examination topics

Für Hausübungen, Hausarbeiten und Bachelorarbeiten
Eine eigenständige Analyse eines Filmes/Filmausschnitt mithilfe der in der Lehrveranstaltung erarbeiteten Begriffe (Anwendungsarbeit), wahlweise können Sie auch eine rein theoretisch/kritische Auseinandersetzung mit einem oder meherer Begriffe verfolgen (Theoriearbeit).

Reading list


Association in the course directory

Last modified: Mo 27.01.2025 13:46