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170214 UE Exercise Course "Body Practices and Gender Presentations" (2020S)
Utopian Visions.
Continuous assessment of course work
Labels
Registration/Deregistration
Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).
- Registration is open from Tu 11.02.2020 09:00 to Su 23.02.2020 23:55
- Registration is open from Th 27.02.2020 09:00 to We 04.03.2020 23:55
- Deregistration possible until Th 30.04.2020 23:55
Details
max. 40 participants
Language: German
Lecturers
Classes (iCal) - next class is marked with N
- Tuesday 10.03. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
- Tuesday 17.03. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
- Tuesday 24.03. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
- Tuesday 31.03. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
- Tuesday 21.04. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
- Tuesday 28.04. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
- Tuesday 05.05. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
- Tuesday 12.05. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
- Tuesday 19.05. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
- Tuesday 26.05. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
- Tuesday 09.06. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
- Tuesday 16.06. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
- Tuesday 23.06. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
- Tuesday 30.06. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
Information
Aims, contents and method of the course
Assessment and permitted materials
Vorbereitende Hausaufgaben: 30%
Aktive Mitarbeit (Anwesenheit in den Plenarsitzungen, gemeinsame Analysenarbeiten im Team, Teilnahme an 2 gemeinsamen Theaterbesuchen): 30%
Schriftliche Inszenierungs- bzw. Performanceanalyse ODER Kommentiertes Inszenierungskonzept: 40%
Aktive Mitarbeit (Anwesenheit in den Plenarsitzungen, gemeinsame Analysenarbeiten im Team, Teilnahme an 2 gemeinsamen Theaterbesuchen): 30%
Schriftliche Inszenierungs- bzw. Performanceanalyse ODER Kommentiertes Inszenierungskonzept: 40%
Minimum requirements and assessment criteria
Alle oben ausgeführten Teilleistungen müssen für einen positiven Abschluss positiv bestanden werden. Die Bereitschaft zur Lektüre und zur Diskussion der Texte sowie zur Analyse gesichteter Inszenierungen bzw. Performances muss erkennbar, d.h. aus der aktiven Beteiligung an den Arbeitsaufträgen, aus den Hausaufgaben sowie aus regelmäßigen Redebeiträgen im Plenum, hervorgehen. Es besteht Anwesenheitspflicht. In entschuldigten Fällen (per email, bitte keine Atteste, Parten etc.!) dürfen Sie max. drei Termine versäumen.
Examination topics
Die zur Verfügung gestellten theoretischen Texte, die diskutierten Methoden sowie die gemeinsam erarbeiteten Positionen.
Reading list
Die verpflichtend zu lesenden Texte werden zu Semesterbeginn via Moodle zur Verfügung gestellt.
Association in the course directory
Last modified: Sa 02.04.2022 00:21
Utopien scheinen gegenwärtig (wieder) eine Konjunktur am Theater zu erleben. Tatsächlich wimmelt es momentan von Texten, Stückentwicklungsprozessen und Performances, die innovative fiktive Gesellschaftsordnungen entwerfen bzw. solche beschwören. Diese Tendenz ist nicht nur auf inhaltlicher und produktionsästhetischer Ebene auszumachen. Die utopischen Forderungen betreffen auch die Institution Theater selbst. Was in Hannes Beckers und Wolfram Lotz’ Manifest "27 Forderungen an das Theater" (2014) noch mehr oder minder surreal angemutet hat, nimmt heute bei Milo Rau sehr konkrete Formen an: Der Schweizer Ausnahmetheatermacher erhebt mit den 10 Geboten seines "Ghent Manifesto" radikale Ansprüche, indem er etwa festlegt, dass mindestens eine Produktion pro Saison in einem Krisen- oder Kriegsgebiet ohne kulturelle Infrastruktur geprobt oder aufgeführt werden muss. Diese Beobachtungen zum Anlass nehmend, befasst sich die LV mit ausgewählten Theatertexten, Inszenierungen, Performances und programmatischen Schriften, die sich der Imagination einer schönen, neuen Welt hingeben. Worauf verweist dieser virulente Trend zum Utopischen im Gegenwartstheater? Welche gesellschaftlichen, politischen und religiösen Hoffnungen sprechen daraus? Inwiefern stellen Zukunftsentwürfe im Gegenwartstheater tradierte (Rollen-)Bilder auf den Kopf? Welche ästhetischen Verfahren und Praktiken kommen im Konzipieren utopischer Welten zur Anwendung? Welche (Spiel-)Räume werden dadurch evoziert?
Die Lehrveranstaltung sieht die Besuche zweier Produktionen der Wiener Festwochen gemeinsam mit Studierenden der LMU München sowie daran anschließende gemeinsame Arbeitsgespräche vor.
Ziele:
Die Studierenden beherrschen Methoden zur Analyse von performativen Prozessen und Räumen. Sie sind imstande, aktuelle Inszenierungstendenzen mit (theater-)historischen Positionen in Zusammenhang zu bringen.
Methoden:
Die LV zielt auf ein Deep Level Learning der Studierenden ab. Der Wissenstransfer wird dementsprechend als Forschungssituation gestaltet, bzw. wird auf Methoden des Forschenden Lernens zurückgegriffen.