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170225 UE Exercise Course "Media Transitions" (2023S)
(Medial) Ecologies of the precarious
Continuous assessment of course work
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Registration/Deregistration
Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).
- Registration is open from Mo 06.02.2023 09:00 to Su 19.02.2023 23:55
- Registration is open from Th 23.02.2023 09:00 to Th 02.03.2023 23:55
- Deregistration possible until Fr 31.03.2023 23:55
Details
max. 35 participants
Language: German
Lecturers
Classes (iCal) - next class is marked with N
- Wednesday 08.03. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
- Wednesday 15.03. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
- Wednesday 22.03. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
- Wednesday 29.03. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
- Wednesday 19.04. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
- Wednesday 26.04. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
- Wednesday 03.05. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
- Wednesday 10.05. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
- Wednesday 17.05. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
- Wednesday 24.05. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
- Wednesday 31.05. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
- Wednesday 07.06. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
- Wednesday 14.06. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
- Wednesday 21.06. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
- Wednesday 28.06. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
Information
Aims, contents and method of the course
Pierre Bourdieu hat Prekarität als neue Herrschaftsform bezeichnet, die über die Verbreitung von Unsicherheit und Unvorhersehbarkeit durchgesetzt wird, während Judith Butler von precariousness als einer ontologischen Dimension des Lebens gesprochen hat, dem Menschen und Nichtmenschen, Bewohner_innen des globalen Nordens und Südens, Menschen unterschiedlichen Geschlechts auf sehr verschiedene Weise unterworfen sind. Prekarität bedeutet insofern immer auch, dass wir von anderen abhängig sind, dass wir Unterstützung, ermöglichende Infrastrukturen brauchen. Prekarität ist insofern auch ein Begriff für die neuen Ökologien des 21. Jahrhunderts, die wir uns zu bewohnen anschicken: Ökologien der Instabilität und Unsicherheit, die auf keine antizipierbare Zukunft mehr ausgerichtet sind, Ökologien aber auch jenseits des Fortschrittsparadigmas als einer linearen Logik des immer mehr, immer effizienter und immer sicherer (Tsing). Die Frage des Prekären ist immer auch eine Frage nach dem Medialen und den Medien: Welche (neuen und alten) medialen Formen sind in der Lage, diese Prekarität zu bearbeiten, ihnen Sinn zu geben, sie lebbar und erlebbar zu machen? Die Übung wird sowohl einige theoretische Konzeptionalisierungen des Prekären als auch mediale Beispiele von prekären Ökologien thematisieren.
Assessment and permitted materials
Präsentation im Seminar (45%), schriftliche Leistung (45%), freie individuelle Leistung (10%)
Minimum requirements and assessment criteria
Neben einer schriftlichen Leistung wird erwartet, sich an einer der Präsentationen im Seminar zu beteiligen und eine frei wählbare Einzelleistung zu erbringen. Zudem sollten Sie nicht mehr als dreimal unbegründet fehlen.
Examination topics
Ausgehend von den Themen und Zugängen, die im Seminar erarbeitet werden, können in den schriftliche Leistungen selbst gewählte Phänomene behandelt werden.
Reading list
Tsing: Der Pilz am Ende der Welt: Über das Leben in den Ruinen des Kapitalismus, Berlin 2019: Matthes & Seitz
Hartman: Aufsässige Leben, schöne Experimente, Berlin 2022: Claassen
Hartman: Aufsässige Leben, schöne Experimente, Berlin 2022: Claassen
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Last modified: We 15.02.2023 12:48