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170410 VO Politically actionistic art of (self-)destruction (2019S)
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Plagiate: Prüfungsleistungen und Prüfungszugänge, die durch das Verwenden unerlaubter Hilfsmittel oder durch absichtsvolles Plagiieren erlangt werden, werden laut Satzung der Universität Wien (§13, §74) nicht beurteilt, sondern im Sammelzeugnis untilgbar mit (X) bewertet. Dies ist auch nach bereits erfolgter Benotung rückwirkend möglich, wenn sich der Tatbestand des Plagiats erst im Nachhinein erweisen sollte. Als Plagiat gilt die absichtsvolle und undeklarierte Übernahme von fremdem geistigen Eigentum ohne Angabe der Quelle; der Begriff des Plagiats umfasst dabei wörtliche Zitate ebenso wie übersetzte Übernahmen und Paraphrasen.
Registration/Deregistration
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Details
Language: German
Examination dates
- Monday 24.06.2019 16:45 - 18:15 Hörsaal 3 2A211 2.OG UZA II Geo-Zentrum
- Tuesday 01.10.2019 16:45 - 18:15 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
- Tuesday 10.12.2019 16:45 - 18:15 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
- Tuesday 14.01.2020 16:45 - 18:15 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
Lecturers
Classes (iCal) - next class is marked with N
- Monday 11.03. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3 2A211 2.OG UZA II Geo-Zentrum
- Monday 18.03. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3 2A211 2.OG UZA II Geo-Zentrum
- Monday 25.03. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3 2A211 2.OG UZA II Geo-Zentrum
- Monday 01.04. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3 2A211 2.OG UZA II Geo-Zentrum
- Monday 08.04. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3 2A211 2.OG UZA II Geo-Zentrum
- Monday 29.04. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3 2A211 2.OG UZA II Geo-Zentrum
- Monday 06.05. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3 2A211 2.OG UZA II Geo-Zentrum
- Monday 13.05. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3 2A211 2.OG UZA II Geo-Zentrum
- Monday 20.05. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3 2A211 2.OG UZA II Geo-Zentrum
- Monday 27.05. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3 2A211 2.OG UZA II Geo-Zentrum
- Monday 03.06. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3 2A211 2.OG UZA II Geo-Zentrum
- Monday 17.06. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3 2A211 2.OG UZA II Geo-Zentrum
Information
Aims, contents and method of the course
Assessment and permitted materials
Manifeste und Plakate (Schrift/Sprache/Bild) demonstrieren Zerstörungsstrategien, die zur nachfolgenden Tat auffordern und den aktionistischen Willen zum Handeln evozieren. Den vollzogenen (Selbst)/Verletzungen, stehen Ideen und Gedankengebäude gegenüber, die auch Anlass für Legendenbildungen und Mystifizierungen bieten.Ziele, Methode:
Gesellschaftspolitische Entwicklungen und Tendenzen der österreichischen und internationalen Kunstzszene nach 1945. Die Künstler_innen artikulierten ihre Vorstellungen in zahlreichen Manifesten, Interviews und Aufsätzen. Diese Manifeste und Partituren der Aktionen sowie die Aktionen selbst sind Thema der Vorlesung, auch mit der bewussten Setzung von inhaltlichen Schwerpunkten. Die historische und zeitgenössische Kontextualisierung soll den Blick schärfen und zu einem Diskurs ins 21. Jahrhundert führen.
Gesellschaftspolitische Entwicklungen und Tendenzen der österreichischen und internationalen Kunstzszene nach 1945. Die Künstler_innen artikulierten ihre Vorstellungen in zahlreichen Manifesten, Interviews und Aufsätzen. Diese Manifeste und Partituren der Aktionen sowie die Aktionen selbst sind Thema der Vorlesung, auch mit der bewussten Setzung von inhaltlichen Schwerpunkten. Die historische und zeitgenössische Kontextualisierung soll den Blick schärfen und zu einem Diskurs ins 21. Jahrhundert führen.
Minimum requirements and assessment criteria
Prüfungsmodalitäten siehe moodle
Examination topics
siehe moodle
Reading list
siehe moodle
Association in the course directory
Last modified: Sa 02.04.2022 00:21
Die „große Zerstörungsarbeit“, die Sprengung und Verbrennung konventioneller Repräsentationsformen, die Zerstörung der Sprache, das Abschälen des Fleisches vom Körper, nimmt ein Konzept auf, das in den symbolischen Gewalt-Performances, in den Manifesten von Lautréamont, Jarry, Tzara, Dada, der Surrealisten und G. Bataillle betrieben wurde. Die sinnliche Konkretion dieses Programms erfolgt in der aggressiven Interaktion mit dem Publikum. Der Faustschlag wird zum Emblem der Direktheit und aggressiven Kampfideologie des Futurismus; der Revolver wird als theatrale Schockstrategie von Tzara und Serner eingesetzt. Blindschüsse und Revolvereffekte bestimmte Tzara als Kennzeichen dadaistischen Theaters. Beim Dada Weltkongress 1919 in Genf fingierte er einen Schusswechsel zwischen ihm und Hans Arp, der von der Presse nicht als Simulationscoup verstanden, sondern als Attentat eines /des gefährlichen Attentäters kolportiert wurde. Die unauflösbare Beziehung zwischen Zerstörung und Schöpfung, die für die frühen happenings und die Wiener Aktionisten wichtig gewesen ist, erreicht in den Performances von Marina Abramovic, Gina Pane und Chris Burden ihre logische Konsequenz: die Künstler machen ihre von Schüssen und Nadeln durchbohrten Körper zum Empfänger von aggressiven Handlungen, die (fremde) Personen an den Performer_innen vollziehen (z.B. Chris Burden, The Shoot, November 1971;)