Universität Wien

170498 UE Theories on the milieu (2020W)

Continuous assessment of course work

Registration/Deregistration

Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).

Details

max. 30 participants
Language: German

Lecturers

Classes

ERSTE EINHEIT DIGITAL! Infos siehe Moodle.

DO 08.10.2020 09.45-11.15 Digital
DO 15.10.2020 09.45-11.15 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde

Weitere Sitzungen in PRÄSENZ im Raum 2H 316, Rotunde:

DO 29.10.2020 09.45-11.15 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
DO 05.11.2020 09.45-11.15 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
DO 12.11.2020 09.45-11.15 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
DO 19.11.2020 09.45-11.15 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
DO 26.11.2020 09.45-11.15 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
DO 03.12.2020 09.45-11.15 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
DO 10.12.2020 09.45-11.15 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
DO 17.12.2020 09.45-11.15 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
DO 07.01.2021 09.45-11.15 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
DO 14.01.2021 09.45-11.15 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
DO 21.01.2021 09.45-11.15 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
DO 28.01.2021 09.45-11.15 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde


Information

Aims, contents and method of the course

Seit der Begriff des Milieus im 18. Jahrhundert aus der Mechanik in die Biologie übertragen wurde, hat er sich in einer doppelten Bedeutung von Umwelt und Medium etabliert und verweist damit zuallererst auf eine Relation, ein "Zwischen". Als solches ermöglicht das Milieu die Passage, den Austausch und Transport aller Arten von Botschaften, Energien, Informationen, Affekten, Gefühlen, Zeichen und Bedeutungen. Während es der lebenswissenschaftlichen Auseinandersetzung mit dem Milieu-Konzept vorwiegend um die Frage nach dem Verhältnis des lebendigen Individuums zu seiner natürlichen Umwelt ging, hat eine kritische Milieutheorie, die auf der Höhe der Zeit sein will, die technologische Bedingtheit heutiger Umwelten zu berücksichtigen und in den Vordergrund zu stellen. Eine solche technologische Perspektivierung erscheint umso dringender, als mit aktuellen Erscheinungen wie smart environments, ubiquitous oder affective computing, Life-Tracking etc. ein neuer Typus von Medientechnologien entsteht, der dadurch gekennzeichnet ist, zunehmend invasiv in unsere Lebensvollzüge einzugreifen, während er sich unserer Aufmerksamkeit und Wahrnehmung zugleich systematisch zu entziehen. Diesen Zusammenhängen, die immer schon die Auto- bzw. Heteronomie des Subjekts im Verhältnis zu einer technischen Umwelt betreffen, geht die Übung anhand von konkreten Gegenstandsanalysen und ausgewählten Text- und Bildlektüren auf den Grund. Ziel ist es, den Wandel des Milieu-Begriffs zu rekonstruieren und eine Aktualisierung und theoretische Neubewertung des Konzepts vorzunehmen.

Assessment and permitted materials

Die Endnote berechnet sich aus zwei mündlichen Teilleistungen und einer schriftlichen Teilleistung: Regelmäßige Teilnahme und Engagement in der Diskussion (25%); Kurzreferat oder Präsentation zu einem Text und Diskussionsleitung zum Text, gern in Gruppenarbeit (50%), schriftliches Protokoll, Thesenpapier oder Zusammenfassung der Diskussion auf ca. einer Seiten (25%). Vgl. https://spl-tfm.univie.ac.at/lehre/beurteilung-und-fristen/

Minimum requirements and assessment criteria

- Regelmäßige Teilnahme
- Lektüre und Diskussion ausgewählter Texte; Lösung kleiner Lektüreaufgaben; Protokolle
- Arbeitsgruppen (Moderation oder Gestaltung einer Lehrveranstaltungseinheit)

Examination topics

Reading list

Die Literatur ebenso wie die Themen der einzelnen Lehrveranstaltungseinheiten werden auf Moodle zur Verfügung gestellt.

Association in the course directory

Last modified: Th 15.10.2020 12:49