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170501 UE Community and Remembrance in Central-European Theater (2019S)
Continuous assessment of course work
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Anmeldung: Die selbstständige Anmeldung über u:space innerhalb der Anmeldephase zu Semesterbeginn ist für die Teilnahme an dieser Lehrveranstaltung verpflichtend. Eine nachträgliche Anmeldung ist nicht möglich. Die Anmeldezeiten entnehmen Sie bitte unserer Homepage unter https://spl-tfm.univie.ac.at/studium/Anwesenheitspflicht in der ersten Einheit: Studierende, die der ersten Einheit unentschuldigt fern bleiben, verlieren ihren Platz in der Lehrveranstaltung. Studierende von der Warteliste können nachrücken.Plagiate: Prüfungsleistungen und Prüfungszugänge, die durch das Verwenden unerlaubter Hilfsmittel oder durch absichtsvolles Plagiieren erlangt werden, werden laut Satzung der Universität Wien (§13, §74) nicht beurteilt, sondern im Sammelzeugnis untilgbar mit (X) bewertet. Dies ist auch nach bereits erfolgter Benotung rückwirkend möglich, wenn sich der Tatbestand des Plagiats erst im Nachhinein erweisen sollte. Als Plagiat gilt die absichtsvolle und undeklarierte Übernahme von fremdem geistigen Eigentum ohne Angabe der Quelle; der Begriff des Plagiats umfasst dabei wörtliche Zitate ebenso wie übersetzte Übernahmen und Paraphrasen.Weitere Infos zum Studium finden Sie unter https://spl-tfm.univie.ac.at/
Registration/Deregistration
Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).
- Registration is open from Mo 11.02.2019 09:00 to Su 24.02.2019 23:55
- Registration is open from We 27.02.2019 09:00 to Mo 04.03.2019 23:55
- Deregistration possible until Th 21.03.2019 23:55
Details
max. 15 participants
Language: German
Lecturers
Classes
Die geblockte LV findet an zwei Orten - in Wien und in Budapest - statt.
Die ersten zwei Termine finden an der TFM statt, die weiteren zwei am ELTE in Budapest.
Samstag, 13.4.2019, 11:30-13:30, 15.00-18:00, 2H415
Sonntag, 14.4.2019, 9:00-12.00, 13.30-15:30Budapest:Samstag, 4. Mai: 11.00-13.30 Uhr, 15.00-18.00 Uhr
Sonntag, 5. Mai: 10.00-13.30 Uhr, 14.30-16.00 Uhr
Information
Aims, contents and method of the course
Der Kurs befasst sich mit der Verschränkung von Gemeinschaft und Erinnerung im zeitgenössischen Theater des mitteleuropäischen Raums. Thematisiert werden historische Erfahrungen, die Aufarbeitung der (nicht) hautnah erlebten Geschichte sowie (aufgedrängte) Narrative die Kollektivität konstruieren oder dekonstruieren. In den zu untersuchenden Theaterstücken und Performances kommt es zu der Konfrontation von offiziellen und nicht-offiziellen Bildern der Reminiszenz, die in die performative Erzählweise integriert ist. Es ist von besonderem Interesse die Spannung zwischen Realität und Fiktion in den ungarischen, polnischen, rumänischen sowie in den österreichischen Werken zu beobachten – sowohl in der freien Szene als auch in den etablierten Theaterhäusern. Auf der Suche danach wie sich durch Gemeinschaft Erinnerung und durch Erinnerung Gemeinschaft konstituiert wird, kommen zurückgedrängte und tabuisierte Ereignisse zutage und werden auf der Bühne verhandelt. Die Lehrveranstaltung widmet sich Themen, die in Stücken wie etwa Gianina Carbunarius 20/20 und Kristóf Kelemens Magyar akác (Ungarische Robinie) aufgegriffen werden: Diskrepanzen der geschriebenen und mündlichen Dokumentation, die Grenzen der Erzählbarkeit der kollektiven Traumas, performative Strategien der Herausbildung von Community oder die sich in der Gegenwart immer neu formierende Vergangenheit. Die Umsetzung dieser komplexen Diskurse in der ephemeren Kunstproduktion, trägt zum Bewusstwerden von zeitgenössischen sozialen Prozessen bei.Ziel der Lehrveranstaltung ist den Studierenden nicht nur einen umfangreichen Überblick über gegenwärtige, oft gesellschaftskritische, Tendenzen in Theater und Performance der benachbarten Region zu bieten, sondern reflexives und kritisches Denken über die Zusammenhänge von Kultur, Gesellschaft und Politik durch die Analyse von Theater und Performance zu fördern. Durch die Berücksichtigung des historischen Kontexts und theoretischer Texte sollen Studierende die Fähigkeit vertiefen diese mit dem transitorischen Ereignis auf der Bühne abzugleichen und zu reflektieren. Das Hauptziel ist jedoch die Sensibilisierung für die ästhetische Konstitution von Erinnerung und Kollektiv.Der Kurs wird eine Kombination aus Frontalvortrag und interaktiven Sessions sein. Nach einer detailreichen Einführung der Lehrveranstaltungsleiterinnen werden die einzelnen Kurseinheiten in Präsentationen, Vorführung von Performanceaufnahmen, Close Readings, Diskussionen und Gruppenarbeiten aufgesplittet sein. Lektüre von Texten über die Kulturgeschichte der Region, von Theaterkritiken, theoretischen Texte der Memory und Archival Studies (Derrida, Nora, Assmann, Ernst, usf.) zudem von Texten über die Retrospektive, das Dokumentarische in Theater und Performance (wie etwa Rokem und Schneider), sowie von Dramentexten der zu behandelnden Werke fundieren die gemeinsame Wissens- und Diskussionsbasis. Die Lehrveranstaltungsleiterinnen sind bemüht die Einladung von Gastvortragenden, wie etwa Regisseuren, Dramaturgen und Theaterwissenschaftler_innen, zu ermöglichen sowie Theaterbesuche in Wien und Budapest zu organisieren.Diese Lehrveranstaltung wird in Kooperation mit der ELTE Universität (Budapest, Ungarn) durchgeführt sowie von der Stiftung Aktion-Österreich-Ungarn gefördert. 15 Studierende vom tfm und 15 Studierende des Lehrgangs für Theaterwissenschaft am ELTE sind teilnahmeberechtigt. Zeitgleich wird in Wien und in Budapest ein Auftakttreffen organisiert, wo sämtliche Details zum Kurs erläutert werden. Danach findet die erste Blockeinheit in Wien statt (mit der Teilnahme der Studierenden aus Budapest) und der zweite Block in Budapest (mit der Teilnahme der Studierenden aus Wien). Die Kosten für das öffentliche Verkehr, für die Unterkunft sowie ein Großteil der Reisekosten zwischen Wien und Budapest werden aus dem Projektbudget finanziert. Es ist möglich, dass sich die Studierende an den Verpflegungskosten beteiligen müssen.
Assessment and permitted materials
Mitarbeit
Referat
Essay (Wahlweise auf Deutsch, Englisch oder Ungarisch)
Referat
Essay (Wahlweise auf Deutsch, Englisch oder Ungarisch)
Minimum requirements and assessment criteria
Ohne der Abgabe des Essays gibt es keine positive Note. Anwesenheit zu jedem Blocktermin ist erwünscht. Das Fehlen von nur einem Blocktermin ist erlaubt.10% - Mitarbeit
30% - Referat
60% - Essay
30% - Referat
60% - Essay
Examination topics
Materialen die im Kurs präsentiert und diskutiert wurden, sowie die in der Lehrveranstaltung diskutierten Texte. Die Texte und sonstige Materialien werden auf Moodle bereitgestellt.
Reading list
Die komplette Literaturliste wird spätestens zu Beginn der Lehrveranstaltung zur Verfügung gestellt.
Association in the course directory
Last modified: Fr 08.02.2019 13:48