Universität Wien
Warning! The directory is not yet complete and will be amended until the beginning of the term.

170504 UE Introduction to the theory and practice of the "Aesthetics of Access" (2025S)

Continuous assessment of course work
MIXED
Fr 02.05. 11:30-13:00 Digital

Details

max. 30 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

  • Friday 09.05. 09:45 - 16:30 Seminarraum 3 2H467 UZA II Rotunde
  • Saturday 10.05. 10:00 - 15:30 Seminarraum 3 2H467 UZA II Rotunde
  • Friday 23.05. 09:45 - 16:30 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
  • Saturday 24.05. 10:00 - 13:15 Seminarraum 3 2H467 UZA II Rotunde
  • Friday 13.06. 09:45 - 13:00 Seminarraum 3 2H467 UZA II Rotunde
  • Saturday 14.06. 10:00 - 11:30 Seminarraum 3 2H467 UZA II Rotunde

Information

Aims, contents and method of the course

Inhalt
Diese Veranstaltung widmet sich der Theorie und Praxis der sogenannten „Aesthetics of Access“. Der Begriff, der sowohl das künstlerisches Verfahren und gleichermaßen die daraus resultierende Ästhetik bezeichnet wurde in den 1980ern durch die Graeae Theatre Company (London, England) geprägt. Erklärtes Ziel der „Aesthetics of Access“ ist es Hilfsmittel der Barrierefreiheit (wie Audiodeskription oder Dolmetschung von Laut- in Gebärdensprache und vice verca) von Anfang an in künstlerische Prozesse als ästhetische Mittel zu integrieren und nicht erst im Nachhinein einer bestehenden Inszenierung zuzufügen. Seit den 2010er befassen sich auch im deutschsprachigen Raum immer mehr Künstler*innen mit und ohne Behinderungen (wie u.a. Angela Alves, [in]operabilites, Ursina Tossi, criptonite, Un-Label u.v.a.) mit diesem Verfahren und bringen vielfältige Ästhetiken zum Vorschein.

Ziele
Ziel der Veranstaltung ist es die Grundlagen zur Theorie und Praxis der „Aesthetics of Access“ zu vermitteln und dabei trennscharf Begrifflichkeit, Praktiken und Diskurse rund um die „Aesthetics of Access“ aufzuzeigen. Die leitende Frage in der Auseinandersetzung wird sein: inwiefern durch das Verfahren der "Aesthetics of Access“ auch ein Zugang zur Ästhetik geschaffen wird?

Methoden
In der Veranstaltung setzen wir uns sowohl theoretisch mit einschlägiger Literatur auseinander, sichten gemeinsam Performances und entwickeln eigene kleine Versuchsaufbauten.

Assessment and permitted materials

Leistungsüberprüfung
Präsenz, aktive Mitarbeit, Lektüre der in der Lehrveranstaltung behandelten theoretischen Texte, Anfertigen von 1 Exzerpt eines Textes, sowie 1 Glossarbeitrag eines Begriffs. Die Seminarleistung setzt sich aus der Anfertigung des Glossarbeitrags (30%), der Anfertigung eines Exzerpts (30%) sowie der Entwicklung einer Szene (40%) zusammen, die im Laufe des Semesters abzugeben bzw. gemeinsam zu entwickeln sind.
__________________________________________
Hinweis der Studienprogrammleitung: Wir möchten faire Bedingungen für alle Studierenden sicherstellen. Im Zuge der Beurteilung kann eine Plagiatssoftware (Turnitin in Moodle) zur Anwendung kommen. Die Verwendung von KI-Tools (z. B. ChatGPT) für die Produktion von Texten ist nur dann gestattet, wenn dies ausdrücklich eingefordert wird. Alle Informationen zu Ihren Rechten und Pflichten finden Sie in der Satzung, https://satzung.univie.ac.at/studienrecht/.

Minimum requirements and assessment criteria

Voraussetzungen
Für den Abschluss der Lehrveranstaltung ist die Präsenz in der ersten Sitzung obligatorisch. Studierende, die in der ersten Sitzung abwesend sind, müssen nach Vorgabe der Studienordnung von der Lehrveranstaltung wieder abgemeldet werden. Es sind maximal 2 Fehlstunden aus gesundheitlichen, beruflichen oder privaten Gründen erlaubt. Falls Sie mehr als zweimal fehlen müssen, nehmen Sie bitte Kontakt mit mir auf, damit wir nach einer individuellen Lösung suchen können. Für den Abschluss der Lehrveranstaltung ist die positive Beurteilung aller Einzelleistungen erforderlich.

Examination topics

Reading list

Literatur
Teil der Veranstaltung ist das lesen und vorbereiten einschlägiger Texte, u.a. Auszüge aus „Theater und Taubheit. Ästhetik(en) des Zugangs in der Inszenierungskunst“ (Rafael Ugarte Chacón, 2015) sowie „Aesthetics of Access - (De)Cluttering the Clutter" (Jenny Sealey und Carissa Hope Lynch, 2012). Um sich dem Begriff zu nähern, ihn auch mit den Disability Studies ggf. kritisch zu befragen und möglicherweise zu erweitern wird sich zudem theoretisch mit den Konzept der „Disability Aesthetics“ (Tobin Siebers, 2005), der „Disability Performance“ (Benjamin Whistutz, 2017) und der „Barrierefreien Ästhetik“ (Sophia Neises, 2024) auseinandergesetzt.

Association in the course directory

Last modified: Th 30.01.2025 10:46