170514 UE Theatre Censorship (19th Century) (2016W)
Continuous assessment of course work
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Registration/Deregistration
Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).
- Registration is open from Tu 06.09.2016 09:00 to Tu 27.09.2016 23:59
- Deregistration possible until Mo 17.10.2016 23:59
Details
max. 35 participants
Language: German
Lecturers
Classes (iCal) - next class is marked with N
- Thursday 13.10. 13:15 - 14:45 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
- Thursday 20.10. 13:15 - 14:45 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
- Thursday 27.10. 13:15 - 14:45 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
- Thursday 03.11. 13:15 - 14:45 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
- Thursday 10.11. 13:15 - 14:45 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
- Thursday 17.11. 13:15 - 14:45 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
- Thursday 24.11. 13:15 - 14:45 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
- Thursday 01.12. 13:15 - 14:45 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
- Thursday 15.12. 13:15 - 14:45 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
- Thursday 12.01. 13:15 - 14:45 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
- Thursday 19.01. 13:15 - 14:45 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
- Thursday 26.01. 13:15 - 14:45 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
Information
Aims, contents and method of the course
Gemessen am immensen Einfluss, den die Zensur auf die österreichische (Theater-)Literatur des 19. Jahrhunderts ausübte, ist die Erforschung ihrer Praxis und Anwendung weiterhin unbefriedigend. Dies gilt besonders, was die Handhabung der Bachschen Zensurgesetze ab 1850 betrifft, die den vormärzlichen Zustand restituierten und bis 1918 aufrecht erhielten. Was die Wiener Theaterzensur der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts betrifft, verfügt das Niederösterreichischen Landesarchivs über einen umfangreichen Textkorpus an Zensurmanuskripten und -akten. Die Theaterzensur kann als hemmende und restriktive, aber auch dynamische Kraft angesehen werden, die den Autoren bei der Textproduktion gewissermaßen im Nacken saß und so die dramatische Form und Ästhetik der Stücke entscheidend mitprägte. Die LV soll einen ersten Zugang zum Umgang mit Zensurmanuskripten und -akten gewährleisten. Im Zentrum der LV steht die gemeinsame Bearbeitung eines Zensurmanuskripts und die Diskussion der hieraus gewonnenen Aufschlüsse über Zensurpraxis im 19. Jahrhundert. Neben der thematischen Arbeit an den ausgewählten Archivmaterialien sieht die LV Exkursionen in das Österreichische Theatermuseum, das Don-Juan-Archiv, das Niederösterreichische Landesarchiv und das Institutsarchiv vor, um den Studierenden Forschungsdesiderate für mögliche akademische Abschlussarbeiten vorzustellen.
Assessment and permitted materials
Anwesenheit, Interesse an der Arbeit mit Archivmaterialien. Ziel der LV ist die gemeinsame Transkription eines Zensurmanuskripts aus den Beständen des Niederösterreichischen Landesarchivs. Die jeweilige Transkription einer kurzen Stelle sowie die Präsentation und Diskussion der aus ihr gewonnenen Aufschlüsse über die Eingriffe der Zensur stellen die Anforderungen für einen positiven Abschluss der LV dar.
Minimum requirements and assessment criteria
Examination topics
Reading list
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Last modified: Sa 02.04.2022 00:21