Universität Wien
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170517 UE Internet, social media and the counterculture of the 60s (2018W)

Continuous assessment of course work

Anmeldung: Die selbstständige Anmeldung über u:space innerhalb der Anmeldephase zu Semesterbeginn ist für die Teilnahme an dieser Lehrveranstaltung verpflichtend. Eine nachträgliche Anmeldung ist nicht möglich. Die Anmeldezeiten entnehmen Sie bitte unserer Homepage unter https://spl-tfm.univie.ac.at/studium/

Anwesenheitspflicht in der ersten Einheit: Studierende, die der ersten Einheit unentschuldigt fern bleiben, verlieren ihren Platz in der Lehrveranstaltung. Studierende von der Warteliste können nachrücken.

Plagiate: Prüfungsleistungen und Prüfungszugänge, die durch das Verwenden unerlaubter Hilfsmittel oder durch absichtsvolles Plagiieren erlangt werden, werden laut Satzung der Universität Wien (§13, §74) nicht beurteilt, sondern im Sammelzeugnis untilgbar mit (X) bewertet. Dies ist auch nach bereits erfolgter Benotung rückwirkend möglich, wenn sich der Tatbestand des Plagiats erst im Nachhinein erweisen sollte. Als Plagiat gilt die absichtsvolle und undeklarierte Übernahme von fremdem geistigen Eigentum ohne Angabe der Quelle; der Begriff des Plagiats umfasst dabei wörtliche Zitate ebenso wie übersetzte Übernahmen und Paraphrasen.

Weitere Infos zum Studium finden Sie unter https://spl-tfm.univie.ac.at/

Registration/Deregistration

Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).

Details

max. 30 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

  • Monday 15.10. 13:15 - 14:45 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
  • Monday 22.10. 13:15 - 16:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
  • Monday 29.10. 13:15 - 16:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
  • Monday 05.11. 13:15 - 16:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
  • Monday 12.11. 13:15 - 14:45 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
  • Monday 19.11. 13:15 - 14:45 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
  • Monday 26.11. 13:15 - 14:45 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
  • Monday 07.01. 13:15 - 14:45 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
  • Monday 14.01. 13:15 - 14:45 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
  • Monday 21.01. 13:15 - 14:45 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
  • Monday 28.01. 13:15 - 14:45 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde

Information

Aims, contents and method of the course

Inhalt:
In diesem Kurs werden ästhetische und mediale Strategien sowie Ausdrucksweisen gegenkulturellen Handelns erkundet. Im Fokus der Analyse stehen die historische (Selbst-)Bestimmung von Gegenkultur welche sich in den 60er Jahren formierte und ihr Weiterleben in den von uns mit Vorliebe verwendeten online Formate wie Twitter und Facebook. Ausgangspunkt des gemeinsamen Denkens über „countercultures“ bilden historische Grundlagentexte (T. Roszak, H. Marcuse, E. Fromm, B. Seale, M. McLuhan und B. Fuller, R. Filliou, u.a.) welche unter Berücksichtigung der Erfolgsgeschichte der „digitalen Revolution“ mit Erscheinungen der gegenkulturellen Attitüde in den sozialen Medien kontrastiert werden. Wir gehen der Vermutung zu Grunde, dass die zunehmende Vernetzung und die Virtualisierung der Kommunikationsplattformen die Herausbildung sowie Aufrechterhaltung von oppositionellen Gemeinschaften begünstigt hat.
Folgende Forschungsfragen sollen beantwortet werden: Was genau versteht man unter Gegenkultur? Wieso ist sie unter verschiedensten sozialen, kulturellen und politischen Rahmenbedingungen in variierenden geopolitischen Konstellationen präsent? Welche Medien des Ausdrucks werden von Gegenkulturen verwendet um dominante Kontrollmechanismen zu hinterfragen sowie zu untergraben?

Ziele:
Ziel der Lehrveranstaltung ist kritisches Denken bei (fortgeschrittenen) Studierenden zu entwickeln und diese Eigenschaft zu vertiefen. Student_innen die bereits vor der Wahl eines Masterarbeitsthemas stehen und Methoden des eigenständigen Erarbeitens eines Forschungsbereichs (von der Recherche bis zum Erstellen eines wissenschaftlichen Essays) erlernen möchten, werden von diesem Kurs profitieren. Des Weiteren zielt der Kurs darauf ab historiographische Sensibilität und die medienanalytische Herangehensweise zu schärfen. Soziale Medien gehören zu unserem Alltag und sollten in historisch-politischen Zusammenhängen, mit einem reflexiven Bewusstsein interpretiert werden.

Methoden:
Close Reading von Grundlagentexten, die Auseinandersetzung mit sozio-kulturellen Konstellationen und die Erkundung von medialen Formaten des online Austausches sind wichtige methodische Bestandteile der Lehrveranstaltung. Sekundärliteratur zur zeitgenössischen Rezeption von virtuellen Gegenkulturen (wie Fred Turner, From Counterculture to Cyberculture, 2006 und Angela Nagle, Kill all Normies: Online Culture Wars From 4chan and Tumblr to Trump and the Alt-Right, 2017) wird zur Diskussion ebenfalls herangezogen. Die Studierenden werden auf Basis dieser Vorgehensweise eigene Fragestellungen und/oder Hypothesen erarbeiten, welche sie anhand von selbst gewählten Case Studies untersuchen, bearbeiten werden. Den Kurs werden Diskussionen, Vorträge und Präsentationen mit Workshop-Charakter strukturieren. Am Ende der Lehrveranstaltung könnte ein Reader veröffentlicht werden, die Texte von den Student_innen zu diesem Thema beinhaltet.

Assessment and permitted materials

Mitarbeit, Präsentation und Essay

Minimum requirements and assessment criteria

Das Essay muss unbedingt eingereicht werden um positiv beurteilt werden zu können. Die Endnote besteht aus: aktive Mitarbeit (20%), Präsentation (30%) und Essay (50%).

Examination topics

Das Ergebnis der eigenständigen Recherche, das Verfassen eines selbständigen wissenschaftlichen Textes, sowie die während des Kurses diskutierten Texte und Fallbeispiele.

Reading list

Die Literaturliste wird bis zur ersten Sitzung auf Moodle hochgeladen und wird während des Semesters fortlaufend ergänzt.

Association in the course directory

Last modified: Sa 02.04.2022 00:21