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170524 UE Feminisms, Gender Perspectives and Queerness in Postcolonial Media Scopes (2021W)
Continuous assessment of course work
Labels
MIXED
Registration/Deregistration
Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).
- Registration is open from Mo 06.09.2021 09:00 to Tu 07.09.2021 09:00
- Registration is open from We 15.09.2021 09:00 to We 22.09.2021 23:55
- Registration is open from Sa 25.09.2021 09:00 to Th 30.09.2021 23:55
- Deregistration possible until Fr 29.10.2021 23:55
Details
max. 30 participants
Language: German
Lecturers
Classes (iCal) - next class is marked with N
Auf Grund der Corona-Platzbeschränkungen muss das Seminar je nach Teilnehmer*innenzahl hybrid durchgeführt werden. Die erste Sitzung ist daher online. An diesem Termin wird das weitere Prozedere bekanntgegeben und verbindlich festgelegt, bzw. Präsenz- und Online Teilnahmetermine für jede*n bestimmt.
- Tuesday 05.10. 15:00 - 18:15 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
- Tuesday 19.10. 15:00 - 18:15 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
- Tuesday 16.11. 15:00 - 18:15 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
- Tuesday 30.11. 15:00 - 18:15 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
- Tuesday 14.12. 15:00 - 18:15 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
- Tuesday 11.01. 15:00 - 18:15 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
- Tuesday 25.01. 15:00 - 18:15 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
Information
Aims, contents and method of the course
Assessment and permitted materials
Die Lehrveranstaltung setzt sich aus einem theoretischen Grundlagenteil, einem analytisch-reflexiven und einem praktischen Teil zusammen. Anhand der im Theorieteil gewonnenen Erkenntnisse werden im nächsten Schritt internationale Werke gesichtet, diskutiert und kontextualisiert, die sich postkolonial und genderkritisch positionieren. Ggf. besteht auch die Möglichkeit zu Gesprächen mit in Wien ansässigen Künstler*innen, die sich im postkolonialen Diskurs verorten. Im weiteren werden – gestützt von durch Studierende vorbereitete Kurzpräsentationen - regionale und thematische Schwerpunkte behandelt und miteinander in Bezug gesetzt. Zudem werden regelmäßig Übungen zur Rezeptionsreflexion stattfinden wobei theoretische Konzepte mit ästhetischen Formen in Verbindung gebracht werden. Studierende können schließlich eigene mediale Konzepte entwickeln, die sich zu intersektionalen Fragestellungen in Bezug setzen. Diese werden in verschiedenen Seminareinheiten elaboriert, diskutiert und weiterentwickelt. Am Ende stehen ausgearbeitete Projektskizzen, die optional realisiert und mit einem theoretisch fundierten Reflexionspapier als Abschlussarbeit eingereicht werden können.
Anhand der Möglichkeit eigene konzeptionelle oder praktische Projekte zu entwickeln wird ein Bewusstsein für die Komplexität der Verwobenheit von class-race-gender-sexuality Relationen auf das eigene intellektuelle Handeln hin ausgebaut und die Fähigkeit der Reflexivität vertieft.
Anhand der Möglichkeit eigene konzeptionelle oder praktische Projekte zu entwickeln wird ein Bewusstsein für die Komplexität der Verwobenheit von class-race-gender-sexuality Relationen auf das eigene intellektuelle Handeln hin ausgebaut und die Fähigkeit der Reflexivität vertieft.
Minimum requirements and assessment criteria
Grundkenntnisse in Filmanalyse und Gender Theorie und postkolonialen Ansätzen von Vorteil. Fähigkeit und Bereitschaft Texte und audiovisuelle Werke auf Englisch zu rezipieren.
Leistungsüberprüfung:Regelmäßige aktive mündliche Teilnahme: 15 %
Erledigung regelmäßiger Aufgaben (Textlektüre und Filmsichtung, sowie Exzerpte, Rezeptionsprotokolle o.ä.): 20 %
Inputreferat/ Kurzpräsentation 25 %
Abschlussarbeit (schriftlich oder in Form einer praktischen Projektarbeit mit Reflexionspapier): 40 %
Leistungsüberprüfung:Regelmäßige aktive mündliche Teilnahme: 15 %
Erledigung regelmäßiger Aufgaben (Textlektüre und Filmsichtung, sowie Exzerpte, Rezeptionsprotokolle o.ä.): 20 %
Inputreferat/ Kurzpräsentation 25 %
Abschlussarbeit (schriftlich oder in Form einer praktischen Projektarbeit mit Reflexionspapier): 40 %
Examination topics
Im Zentrum steht die Darstellung struktureller, physischer und psychischer Unterdrückung, Transformationen von Genderrollen und ihrer Fluidität seit der Kolonialzeit, sowie ihr mediales Widerstandspotential. Es wird untersucht, in welchen narrativen Kontexten Genderstereotype medial aufgegriffen, konstruiert und dekonstruiert werden, sowie wie Gendersolidaritäten mitunter bewusst als antikoloniales oder klassnekämpferische Koalitionen inszeniert werden. Damit zusammen hängt die Verwebung von Macht, Sexualität und Erotik in der die Darstellung von Genderzuschreibungen und normativen Sexualitätsvorstellungen sowie deren Konstruktions- und Dekonstruktionsstrategien. Nicht selten verkörpern Frauen-Charaktere allgemeine gesellschaftliche Phänomene und Haltungen im Postkolonialen Kontext, was auf eine weibliche Konnotation von Fortschritt und Wandel verweist. Untersucht werden künstlerische Produktionen die aus feministischer Sicht Zugänge zu Umwelt, Tradition, Utopie und Erinnerung inszenieren. In einem weiteren Ansatz wird ein Fokus auf Kontroversen zur Darstellung von sexueller Befreiung und Homosexualität oder Queerness gelegt. Dabei werden mediale Repräsentationen aus den Bereichen Film, Mode, Musik etc. untersucht.
Reading list
Literaturliste sowie in Vorbereitung zur drsten Einheit zu sichtende Quellen werden im Vorfeld an die Teilhehmer*innen bekannt egeben.
Association in the course directory
Last modified: Fr 01.04.2022 09:08
Die Lehrveranstaltung führt zugleich ein in postkoloniale Theorien und Grundlagen der Gendertheorie und lässt Raum, sich eigenen Interessen entsprechend zu spezialisieren. Studierende lernen Diskurse, Themen- und Fragestellungen der Gender Studies kennen und üben diese kritische im Hinblick auf postkoloniale Kontexte zu reflektieren. Sie lernen vertieft Ansätze der postkolonialen und feministischen Medientheorie kennen und erlernen Gender-Diskurse aus disparaten internationalen Gesellschaftskontexten zu verstehen und die Situiertheit von Sprecher*innen und Künstler*innen zu erkennen. Es wird geübt offene und versteckte Formen des Othering in audiovisuellen Repräsentationen wahrzunehmen und zu hinterfragen und damit eurozentrische Vorurteile zu erkennen und zu dekonstruieren. Zudem werden medientheoretische Überlegungen zu Repräsentationsstrategien behandelt und intermediale Symboliken von Körper und Geschlecht analysiert. Studierende erlernen kontextbezogene Analysen verschiedener Medienformate und ihrer Wirkungsweisen durchzuführen und sie im Hinblick auf ihre emanzipatorischen, utopischen, dokumentarischen und essayistischen Strategien zu untersuchen.