Universität Wien
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170531 UE On Pointe. (2020W)

Dance and Gender Studies: An Introduction

Continuous assessment of course work

Registration/Deregistration

Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).

Details

max. 30 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

Das Seminar findet online statt.

  • Friday 09.10. 15:00 - 18:15 Digital
  • Saturday 10.10. 09:45 - 11:15 Digital
  • Sunday 11.10. 09:45 - 11:15 Digital
  • Thursday 26.11. 09:45 - 13:00 Digital
  • Friday 27.11. 15:00 - 18:15 Digital
  • Saturday 28.11. 09:45 - 11:15 Digital
  • Sunday 29.11. 09:45 - 11:15 Digital
  • Friday 15.01. 15:00 - 18:15 Digital
  • Saturday 16.01. 09:45 - 11:15 Digital
  • Sunday 17.01. 09:45 - 11:15 Digital

Information

Aims, contents and method of the course

Tanz als „reine“ Körperkunst ist besonders eng mit Geschlechtervorstellungen und damit zusammenhängenden Diskursen verbunden; er ist entsprechend in Tanz- und Theatergeschichte einzubetten. Im Tanz bilden sich zeitgenössische Geschlechterdiskurse ab, umgekehrt wirkt er – in stetigem Changieren zwischen hoher Artifizialität und der Orientierung an einem als „natürlich“ postulierten Körper – an der Konstruktion eines normierten Körper- und Bewegungsverständnisses mit. In jüngster Zeit ist, auch vor den aktuellen Geschlechter- und Sexismusdebatten, das Bewusstsein von dieser geschlechternormierenden Wirkung von Tanz gewachsen und mehren sich die Versuche, tradierte Körper- und Geschlechtervorstellungen sowohl in den Choreographien als auch Produktionsweisen aufzubrechen. Dennoch wirken ältere Traditionen, insbesondere in den institutionalisierten Infrastrukturen, bis heute nach. Welche Bewegungen kodieren welche Geschlechterbilder und welche Geschlechtervorstellungen lassen sich umgekehrt aus dem Repertoire von Tanz-Bewegungen ableiten?

ZIELE:
Die Lehrveranstaltung bietet eine theoretisch-historische Einführung in das Thema entlang an Beispielen des westlichen Bühnentanzes. Zu vermittelnde Ziele sind die Verknüpfung von Körper- und Geschlechterdiskursen mit spezifischen Frage- und Problemstellungen von Tanz und Tanzwissenschaft, Kompetenz im Hinterfragen zeitgenössischer und historischer Tanz-Produktionen und die Verknüpfung mit weitergehenden Kontexten von Körper und Geschlecht; Bewusstsein für die Vielfalt historischer und zeitgenössischer Tanzformen; Sensibilisierung für verschiedene, diskurskonforme sowie widerständige Körperlichkeiten; Fähigkeit zur Beschreibung und kontextualisierenden Analyse von (Tanz-)Bewegungen.

METHODEN:
Das Seminar findet online über Moodle und BigBlueButton statt.
Bitte beachten Sie, dass es stoffbedingt viele Videosichten geben wird, bei denen sie die Materialien teilweise herunterladen müssen.
Lehrmethoden: Textlektüre, gemeinsame und eigenständige Analyse von Beispielen (Videosichten), Diskussionen und Hinterfragen von Körpermustern und Bewegungskonventionen im Plenum und in Kleingruppen.

Assessment and permitted materials

Es sind zwei Prüfungsleistungen bis zum Ende der Vorlesungszeit zu vollbringen:
- Referat (15-20min) mit anschließender Moderation einer Kleingruppendiskussion zu Fragen aus dem Referat und Vorstellen der Ergebnisse (70%)
- 1 Textvergleich (ca. 3500-4000 Zeichen) (30%), Abgabe bis zur letzten Lehrveranstaltung
Die Mitarbeit wird nicht gesondert benotet, kann aber in die abschließende Benotung zum Auf- oder Abrunden einfließen.
Ca. eine Woche vor dem jeweiligen Referat wird in Absprache mit den Studierenden eine Beratung zur Referatsgestaltung durchgeführt.

Minimum requirements and assessment criteria

Die regelmäßige und aktive Teilnahme am Seminar sowie die Bereitschaft zur Lektüre, auch von englischen Texten, wird vorausgesetzt. Sie sind zur Anwesenheit verpflichtet, dürfen dabei 5 Zeitstunden entschuldigt fehlen.
Studierende, die der ersten Einheit unentschuldigt fernbleiben, verlieren ihren Platz in der Lehrveranstaltung. Studierende von der Warteliste können nachrücken.
Die Endnote ergibt sich aus dem Durchschnitt der gewichteten Einzelleistungen, wobei jede Einzelleistung erbracht werden muss. Werden eine oder mehrere Einzelleistungen nicht erbracht, kann die Gesamtnote nicht positiv sein.

Examination topics

Prüfungsstoff bilden die Themen, Diskussionen und Texte, die im Rahmen der Lehrveranstaltung erarbeitet und behandelt werden.

Reading list

Pflicht- und weiterführende Literatur werden bei Veranstaltungsbeginn über Moodle zur Verfügung gestellt.

Association in the course directory

Last modified: Fr 12.05.2023 00:18