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170531 UE "Gender Class Identity" (2021S)
Intersectionality and Forms of Visibility
Continuous assessment of course work
Labels
REMOTE
Registration/Deregistration
Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).
- Registration is open from Mo 08.02.2021 09:00 to Su 21.02.2021 23:55
- Registration is open from Th 25.02.2021 09:00 to Th 04.03.2021 23:55
- Deregistration possible until Fr 02.04.2021 23:55
Details
max. 30 participants
Language: German
Lecturers
Classes
Die LV findet bis auf Weiteres DIGITAL statt!
Termine:DO 18.03.2021 15.00-18.15DO 15.04.2021 15.00-18.15
DO 29.04.2021 15.00-18.15
DO 20.05.2021 15.00-18.15
DO 10.06.2021 15.00-18.15
DO 24.06.2021 15.00-18.15
Information
Aims, contents and method of the course
Assessment and permitted materials
Anwesenheit, Texte lesen, Diskussion/Kurz-Referate, kurze schriftliche Arbeiten
Minimum requirements and assessment criteria
Anwesenheit, aktive Teilnahme, 2 kurze schriftliche Teilarbeiten
Examination topics
Reading list
Literatur (Auswahl)Malzacher Florian: Gesellschaftsspiele, Politisches Theater heute. Berlin: Alexander Verlag, 2020.Adamczak Bini: Beziehungsweise Revolution – 1917, 1968 und kommende. Frankfurt a.M.: edition Suhrkamp, 2017.bell hooks: Die Bedeutung von Klasse. Münster: Unrast, 2020Federici, Silvia: Hexenjagd, die Angst vor der Macht der Frauen, Münster: Unrast, 2019.Kastner Jens /Susemichel Lea: Identitätspolitiken, Konzepte und Kritiken in Geschichte und Gegenwart der Linken. Münster: Unrast, 2018.Hill Collins, Patricia / Bilge Sirma: Intersectionality. Cambridge: Polity Press, 2016Ranciere, Jacques: Die Aufteilung des Sinnlichen. Berlin: b_books, 2006,u.a.
Association in the course directory
Last modified: We 21.04.2021 11:26
Sowohl in performativen Formaten und Kunstfeldern, als auch auf politischen Bühnen und im Aktivismus geht es wesentlich um „Gesellschaftsspiele“ mit Inszenierungsweisen und Handlungsmacht. Dabei werden in bestimmten Diskursen zunehmend intersektionale Verbindungen und „Beziehungsweisen“ zwischen Identitätspolitik, Gender, Herkunft und Klassenzusammenhängen diskutiert. Genauso werden Partizipationsmöglichkeiten hinterfragt um Meinungs- und Diskussionsräume zu erweitern.
Wie werden Darstellungsformen von intersektionalen Machtprozessen bzgl. Geschlecht, Herkunft und Identität aufgeführt und problematisiert? Wie lassen sich spezifische Repräsentationen auf politischen Bühnen hinterfragen und ermöglichen? Wo wird Theater zu Realität? Wie schreiben sich patriarchale Strukturen fort, wo entstehen Doppeldiskriminierungen bei Frauen, LGBTIQ und POC -Menschen? Und welche „Beziehungsweisen“ ermöglichen eine gesellschaftliche Revolution und Utopie?Methode:
Ausgehend von aktuellen Diskursen, Produktionen und Büchern wie „Gesellschaftsspiele – Politisches Theater heute“ (Florian Malzacher) und Bini Adamczaks Buch „Beziehungsweise Revolution“ geht es spezifisch um Fragen von Inszenierungsweisen und intersektionale Betrachtungsweisen von Kategorien wie „Klasse“, „Gender“ „Identität“ in Medienformaten, Theater und Performance und sozialen Bewegungen.
In der LV werden einerseits Begriffe geklärt und besprochen und andererseits spezifische Theaterinstitutionen analysiert und diskutiert, wie u.a. das Maxim Gorki Theater, Wiener Theaterinstitutionen, aber auch freie Theater/Performance und Kunstprojekte. Aber auch in queeren, feministschen, dekolonialen Kämpfen, wie der Black lives matters – Bewegung bis hin zu Attac und linker Gewerkschaftspolitik, finden sich spezifische Anliegen und Inszenierungsweisen in Bezug auf die Sichtbarkeit und Repräsentation auf politischen Bühnen.Ziel
Ziel der LV ist einerseits bestimmte Kategorien und Begriffe zu klären und zu diskutieren, um dann konkrete Beispiele zu suchen und miteinander in Verhältnis zu setzen. Dabei geht es wesentlich um den Ausbau der Kenntnisse von erweiterten Theater- und Performancekonzepten in gesellschaftspolitischen Kontexten.