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170550 UE queering binaries (2016W)
From the Critique of Representation to the Critique of the Subject in Digital Games
Continuous assessment of course work
Labels
Registration/Deregistration
Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).
- Registration is open from Tu 06.09.2016 09:00 to Tu 27.09.2016 23:59
- Deregistration possible until Mo 17.10.2016 23:59
Details
max. 35 participants
Language: German
Lecturers
Classes (iCal) - next class is marked with N
- Thursday 13.10. 11:30 - 13:00 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
- Thursday 20.10. 11:30 - 13:00 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
- Thursday 27.10. 11:30 - 13:00 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
- Thursday 03.11. 11:30 - 13:00 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
- Thursday 10.11. 11:30 - 13:00 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
- Thursday 17.11. 11:30 - 13:00 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
- Thursday 24.11. 11:30 - 13:00 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
- Thursday 01.12. 11:30 - 13:00 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
- Thursday 15.12. 11:30 - 13:00 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
- Thursday 12.01. 11:30 - 13:00 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
- Thursday 19.01. 11:30 - 13:00 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
- Thursday 26.01. 11:30 - 13:00 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
Information
Aims, contents and method of the course
Assessment and permitted materials
Anforderungen für die LV sind die regelmäßige Teilnahme an den LV-Einheiten und aktive Mitarbeit, Text-Lektüre und das Verfassen von Lesekarten, die Auseinandersetzung mit einem Schwerpunkt innerhalb einer Expert_innengruppe, sowie die Ausarbeitung einer Abschlussarbeit. Die Endnote ergibt sich aus den vier Teilleistungen: Lesekarten, Expert_innengruppe, Abschlussarbeit und aktive Mitarbeit.
Minimum requirements and assessment criteria
Examination topics
Reading list
Association in the course directory
Last modified: Sa 02.04.2022 00:21
Repräsentations-Kritik ist ein zentrales Thema der feministischen Perspektive auf digitale Spiele. Als Beispiel für die Brisanz die dieses Thema nach wie vor mit sich bringt, sei auf Anita Sarkeesian's Blog „Feminist Frequency“ verwiesen. Repräsentation, bzw. die fehlende Repräsentation, wird auch innerhalb LGBTQ-Communities heftig problematisiert. Eine häufige Forderung in diesem Zusammenhang lautet: mehr Identitätskategorien im digitalen Spiel, damit Identifikation für mehr Spieler_innen möglich werden kann. Neben Künstler_innen wie Anna Anthropy oder Mattie Brice, die sich in ihren Spielen mit dem Mangel an Repräsentation auseinandersetzen, finden sich aktuell jedoch auch eine Reihe an digitalen Spielen, die die Subjektivierungskategorie Geschlecht an sich in Frage stellen. Diese Spiele sind es die im Zentrum dieser LV stehen. Spiele, die sich explizit der Kritik an der Zwei-Geschlechter-Ordnung im digitalen Spiel widmen. Aber was heißt es für ein digitales Spiel, das Binarität kritisiert, wenn die dem Digitalen inhärente Logik an eine binäre Struktur gebunden ist, die auf strengen Entscheidungsmomenten basiert und in diesem Sinne nur Nullen und Einsen kennt? Es klingt paradox, aber macht es auch jede Kritik zunichte?// Ziele
Ausgehend von der gemeinsamen Diskussion einschlägiger Texte und verschiedener Analysen setzten sich die Studierenden mit der Repräsentation bzw. der Herstellung von Subjekten, mit dem Fokus auf die Subjektkategorie Geschlecht, im digitalem Spiel auseinander. Dadurch soll ein Bewusstsein für die Konstruktionsweisen von Subjekten innerhalb einer heteronormativen Matrix hergestellt werden, aber auch ein Bewusstsein dafür, wie und ob sich innerhalb solch molekularer Strukturen Kritik an binären Strukturen üben lässt und wenn ja, wie eine solche Kritik aussehen könnte.