Universität Wien
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170600 SE MA 1.1. "Forms of Staging and Aesthetic Perception" (2020W)

Variations of Assembly

Continuous assessment of course work

Registration/Deregistration

Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).

Details

max. 30 participants
Language: German

Lecturers

Classes

Angesichts der gegenwärtigen pandemischen Situation wird die LV im Sinne der Hybriden Lehre organisiert. Dabei nimmt eine begrenzte Gruppe von Studierenden im Hörsaal teil, eine Gruppe folgt digital (asynchron).

DI 06.10.2020 15.00-16.30 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
DI 13.10.2020 15.00-16.30 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
DI 20.10.2020 15.00-16.30 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
DI 27.10.2020 15.00-16.30 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
DI 03.11.2020 15.00-16.30 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
DI 10.11.2020 15.00-16.30 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
DI 17.11.2020 15.00-16.30 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
DI 24.11.2020 15.00-16.30 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
DI 01.12.2020 15.00-16.30 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
DI 15.12.2020 15.00-16.30 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
DI 12.01.2021 15.00-16.30 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
DI 19.01.2021 15.00-16.30 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
DI 26.01.2021 15.00-16.30 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde


Information

Aims, contents and method of the course

Inhalte:
Versammeln verweist auf eine relationale Praxis, die für theatrale Ereignisse ebenso grundkonstitutiv ist wie für politische, religiöse, familiäre und populärkulturelle Events. Ausgehend von dieser Schnittstelle befasst sich das geplante Seminar aus einer transkulturellen und interdisziplinären Perspektive mit den spezifischen körperlichen Praktiken und Gesten, die Versammlungen evozieren bzw. die durch Versammlungen erst hervorgebracht werden. Der Fokus liegt auf der Frage, inwiefern interagierende Kulturtechniken des Versammelns – also etwa spielen, applaudieren, demonstrieren, essen, beten, predigen, tanzen oder saunieren – Grenzziehungen zwischen Theater und Politik, Spielenden und Zusehenden sowie zwischen der öffentlichen und der privaten Sphäre unterminieren und welche Ein- und Ausschlüsse sie gerieren. Gefragt wird aber auch danach, welche Formen des Versammelns in Zeiten implementierter Quarantäne- und Isolierungsmaßnahmen erfahrbar werden und welche Rückschlüsse sich daraus für das Denken von Theater und Ereignis ergeben.
Grundlage des lektüreintensiven Seminars bilden Texte von u.a. Judith Butler, Michael Hardt/Antonio Negri, Bruno Latour und Rebecca Schneider. Ausgehend davon werden wir uns mit Bewegungen wie Occupy und Black Lives Matter, mit Shitstorms, Theaterapplaus und anderen kollektivierend-spaltend wirkenden Phänomenen und Kulturtechniken auseinandersetzen.

Methoden:
Basierend auf der Lektüre ausgewählter theoretischer Texte entwickeln die Studierenden in Workshop-artigen Arbeitsphasen explizite Forschungsfragen und -thesen, die dann anhand spezifischer Versammlungsereignisse erprobt werden. Die Ergebnisse münden in die Seminararbeit, die bereits während des Seminars entstehen soll und die von der Lehrenden in einem kontinuierlichen Feedback-Prozess begleitet wird. Diese Seminararbeit kann auch als Teamarbeit verfasst werden, sofern die jeweils erbrachten Teilleistungen daraus hervorgehen.
Angesichts der gegenwärtigen pandemischen Situation wird die LV im Sinne der Hybriden Lehre organisiert. Dabei nimmt eine begrenzte Gruppe von Studierenden im Hörsaal teil, eine Gruppe folgt digital (asynchron).

Ziele:
Die Studierenden sind in der Lage, wissenschaftliche Fragestellungen und Thesen selbständig zu entwickeln und diese eigenständig bzw. im Team zu erproben. Sie haben Kompetenzen zur Durchführung eines Forschungsprojekts entwickelt.

Assessment and permitted materials

1) Aktive Mitarbeit (in Form von Gedanken- und Wortspenden) an den Arbeitsaufträgen (Buzz-Groups und Plenum): 25%
2) Lektüre- und Reflexionshausaufgaben: 25%
3) Verfassen einer Seminararbeit: 50%

Minimum requirements and assessment criteria

Alle oben ausgeführten Teilleistungen müssen für einen positiven Abschluss positiv bestanden werden. Die Bereitschaft zur Lektüre und zur Diskussion der Texte muss erkennbar, d.h. aus der aktiven Beteiligung an den Buzz-Groups, an den Lektüre- und Reflexionshausaufgaben sowie aus regelmäßigen Redebeiträgen im Plenum, hervorgehen. Es besteht Anwesenheitspflicht. In entschuldigten Fällen (per email, bitte keine Atteste, Parten etc.!) dürfen Sie max. drei Termine versäumen.

Examination topics

Die zur Verfügung gestellten theoretischen Texte, die diskutierten Methoden sowie die gemeinsam erarbeiteten Positionen.

Reading list

Die verpflichtend zu lesenden Texte werden zu Semesterbeginn via Moodle zur Verfügung gestellt.

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Last modified: We 30.09.2020 16:49