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180144 KU Philosophie und Design (2020S)
Continuous assessment of course work
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Registration/Deregistration
Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).
- Registration is open from Fr 14.02.2020 09:00 to Mo 24.02.2020 10:00
- Registration is open from We 26.02.2020 09:00 to Mo 02.03.2020 10:00
- Deregistration possible until Th 30.04.2020 23:59
Details
max. 30 participants
Language: German
Lecturers
Classes (iCal) - next class is marked with N
- Tuesday 10.03. 09:45 - 11:15 Hörsaal 3C, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/3. Stock, 1010 Wien
- Tuesday 17.03. 09:45 - 11:15 Hörsaal 3C, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/3. Stock, 1010 Wien
- Tuesday 24.03. 09:45 - 11:15 Hörsaal 3C, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/3. Stock, 1010 Wien
- Tuesday 31.03. 09:45 - 11:15 Hörsaal 3C, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/3. Stock, 1010 Wien
- Tuesday 21.04. 09:45 - 11:15 Hörsaal 3C, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/3. Stock, 1010 Wien
- Tuesday 28.04. 09:45 - 11:15 Hörsaal 3C, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/3. Stock, 1010 Wien
- Tuesday 05.05. 09:45 - 11:15 Hörsaal 3C, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/3. Stock, 1010 Wien
- Tuesday 12.05. 09:45 - 11:15 Hörsaal 3C, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/3. Stock, 1010 Wien
- Tuesday 19.05. 09:45 - 11:15 Hörsaal 3C, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/3. Stock, 1010 Wien
- Tuesday 26.05. 09:45 - 11:15 Hörsaal 3C, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/3. Stock, 1010 Wien
- Tuesday 09.06. 09:45 - 11:15 Hörsaal 3C, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/3. Stock, 1010 Wien
- Tuesday 16.06. 09:45 - 11:15 Hörsaal 3C, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/3. Stock, 1010 Wien
- Tuesday 23.06. 09:45 - 11:15 Hörsaal 3C, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/3. Stock, 1010 Wien
- Tuesday 30.06. 09:45 - 11:15 Hörsaal 3C, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/3. Stock, 1010 Wien
Information
Aims, contents and method of the course
Assessment and permitted materials
2 Lektürereflexionen (von jeweils 5.000 Zeichen), mündliche Prüfung (ca. 15 Min., ggf. auch auf Englisch)
Minimum requirements and assessment criteria
30% Lektürereflexionen, 60% Prüfung, 10% Beteiligung an Diskussionen
Examination topics
Vorgetragene Inhalte
Reading list
Barthes, Roland. 2013. Mythen des Alltags. Frankfurt/M.: Suhrkamp.
Baudrillard, Jean. 2007. Das System der Dinge. Über unser Verhältnis zu den alltäglichen Gegenständen. Frankfurt/M., New York: Campus.
Brock, Bazon. 2013. Objektwelt und die Möglichkeit subjektiven Lebens. Begriff und Konzept des Sozio-Design. In Friedrich von Borries, Jesko Fezer (Hg.), Weil Design die Welt verändert … Texte zur Gestaltung. Berlin: Die Gestalten, 75–81.
Edelmann, Klaus Thomas, Gerrit Terstiege (Hg.). 2010. Gestaltung denken. Grundlagentexte zu Design und Architektur. Basel: Birkhäuser.
Feige, Daniel Martin. 2018. Design. Eine philosophische Analyse. Berlin: Suhrkamp.
Fischer, Volker, Anne Hamilton (Hg.). 1999. Theorien der Gestaltung. Grundlagentexte zum Design. Frankfurt/M.: Verlag Form.
Kant, Immanuel. Kritik der Urteilskraft, §§ 10–11, 15–16
Krippendorff, Klaus. 2013. Die semantische Wende. Eine neue Grundlage für das Design. Birkhäuser: Basel.
Mareis, Claudia, Matthias Held, Gesche Joost (Hg.). 2013. Wer gestaltet die Gestaltung? Praxis, Theorie und Geschichte des partizipatorischen Designs. Bielefeld: transcript.
Mareis, Claudia. 2014. Theorien des Designs zur Einführung. Hamburg: Junius.
Papanek, Victor. 2000. Design for the Real World. Human Ecology and Social Change. Chicago: Academy Chicago.
Sloterdijk, Peter. Das Zeug zur Macht: Bemerkungen zum Design als Modernisierung von Kompetenz. In: Der ästhetische Imperativ. Schriften zur Kunst. Hamburg: Philo & Philo Fine Arts, 2007, 118-161.
Baudrillard, Jean. 2007. Das System der Dinge. Über unser Verhältnis zu den alltäglichen Gegenständen. Frankfurt/M., New York: Campus.
Brock, Bazon. 2013. Objektwelt und die Möglichkeit subjektiven Lebens. Begriff und Konzept des Sozio-Design. In Friedrich von Borries, Jesko Fezer (Hg.), Weil Design die Welt verändert … Texte zur Gestaltung. Berlin: Die Gestalten, 75–81.
Edelmann, Klaus Thomas, Gerrit Terstiege (Hg.). 2010. Gestaltung denken. Grundlagentexte zu Design und Architektur. Basel: Birkhäuser.
Feige, Daniel Martin. 2018. Design. Eine philosophische Analyse. Berlin: Suhrkamp.
Fischer, Volker, Anne Hamilton (Hg.). 1999. Theorien der Gestaltung. Grundlagentexte zum Design. Frankfurt/M.: Verlag Form.
Kant, Immanuel. Kritik der Urteilskraft, §§ 10–11, 15–16
Krippendorff, Klaus. 2013. Die semantische Wende. Eine neue Grundlage für das Design. Birkhäuser: Basel.
Mareis, Claudia, Matthias Held, Gesche Joost (Hg.). 2013. Wer gestaltet die Gestaltung? Praxis, Theorie und Geschichte des partizipatorischen Designs. Bielefeld: transcript.
Mareis, Claudia. 2014. Theorien des Designs zur Einführung. Hamburg: Junius.
Papanek, Victor. 2000. Design for the Real World. Human Ecology and Social Change. Chicago: Academy Chicago.
Sloterdijk, Peter. Das Zeug zur Macht: Bemerkungen zum Design als Modernisierung von Kompetenz. In: Der ästhetische Imperativ. Schriften zur Kunst. Hamburg: Philo & Philo Fine Arts, 2007, 118-161.
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Last modified: Mo 07.09.2020 15:21
Design gilt als modernes Phänomen, das hauptsächlich materielle Objekte produziert. Seine Theorie hat sich im deutschsprachigen Raum in der Nachkriegszeit wissenschaftlich etabliert; in den letzten Jahren ist die weitere Einführung einer Philosophie des Designs als eigene akademische Disziplin im Entstehen. Zu den Vorläufern der Philosophie des Designs zählen Theorien über die funktionelle Schönheit, aber auch Ansätze einer Ethik des Handwerks und der Technikphilosophie.
Das Postulat der funktionalistischen Theorien “Form follows function“ stellt den Gegensatz zwischen der sog. interesselosen Kunstbetrachtung und dem Gebrauch von Designgegenständen in den Vordergrund. Seit den 1960er-Jahren wurde der Funktionalismus als intellektuell und elitär, technokratisch und gesellschaftsunkritisch abgelehnt. Die semantische Wende verlagerte den Schwerpunkt auf die Bedeutung und Rhetorik von Artefakten und auf die kontextspezifische Interaktion mit den Konsumenten. Die Designtheorie rezipierte zunächst die strukturalistisch-semiotischen Analysen über die Mythen der Konsumkultur und wurde später von der Postmoderne geprägt. In diesem Kontext wurde der Begriff des Designs auf Dienstleistungen, Identitäten, Interfaces, Informationssysteme, Projekte und Diskurse erweitert.
Der inflationäre Gebrauch des Begriffs Design im Alltag und die Zielsetzung der Designer, kollektive Verhaltensmuster zu verbessern, stießen auf Kritik. Einerseits befürchten Designtheoretiker, dass der Begriff nicht mehr operational ist, andererseits lehnen Philosophen diese allzu großen Erwartungen an das Design als eine Vortäuschung von Wissen und ein narzisstisches Selbststyling ab. In Reaktion darauf wurden in letzter Zeit gesellschaftskritische Ansätze der Designtheorie mit emanzipatorischen Ansprüchen ausgearbeitet, wie das recycling und upcycling Design und das DYI-Design.
Didaktik: Vortrag, PowerPoint-Präsentationen, Diskussionen zu gemeinsamen Lektüren, Moodle