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180154 VO Metaphysics and Ontology (2011W)
Labels
Details
Language: German
Examination dates
- Monday 23.01.2012
- Monday 30.01.2012
- Monday 30.01.2012
- Thursday 08.03.2012
- Wednesday 14.03.2012
- Thursday 03.05.2012
- Thursday 21.06.2012 17:00 - 19:00 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
Lecturers
Classes (iCal) - next class is marked with N
- Monday 03.10. 18:00 - 19:30 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
- Monday 10.10. 18:00 - 19:30 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
- Monday 17.10. 18:00 - 19:30 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
- Monday 24.10. 18:00 - 19:30 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
- Monday 31.10. 18:00 - 19:30 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
- Monday 07.11. 18:00 - 19:30 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
- Monday 14.11. 18:00 - 19:30 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
- Monday 21.11. 18:00 - 19:30 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
- Monday 28.11. 18:00 - 19:30 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
- Monday 05.12. 18:00 - 19:30 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
- Monday 12.12. 18:00 - 19:30 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
- Monday 09.01. 18:00 - 19:30 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
- Monday 16.01. 18:00 - 19:30 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
- Monday 23.01. 18:00 - 19:30 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
- Monday 30.01. 18:00 - 19:30 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
Information
Aims, contents and method of the course
Die VO versteht sich als eine Fortsetzung der VO vom letzten Semester, die sich mit Menschenrechtsbegriff und -kritik bei Hannah Arendt als Gegenfigur zum menschenrechtlichen Mainstreamdiskurs auseinandersetzte. (Ein Besuch dieser VO ist allerdings keine Voraussetzung!) Dieses Semester wird die menschenrechtliche Universalismus-(Kultur)Relativismusdebatte im Mittelpunkt stehen. Dabei soll die Frage nach der Inter/Kulturalität des Menschenrechtsbegriffs gestellt werden. Wie im vorigen Semester wird zuerst ein einführender Schwerpunkt auf die zentralen Debatten zum Thema gelegt, um dann einen phänomenologischen Alternativdiskurs bei Levinas zu beleuchten. Emmanuel Levinas entwirft eine Phänomenologie der Menschenrechte vom anderen Menschen her, die sich als fruchtbar für interkulturelle Menschenrechtskonzeptionen erweisen kann. Der klassische Begriff der Menschenrechte, der dem Diskurs des autonomen und souveränen Subjekts der Aufklärung entstammt, wird durch die Alteritätserfahrung einer Kritik unterzogen. Die Rede ist damit nicht mehr von einer reziproken Beziehung zwischen aus der Dritte-Person-Perspektive betrachteten Einzelsubjekten, sondern von der Asymmetrie zwischen Selbst und Anderem, die von Anfang an eine ethische Verantwortungsbeziehung impliziert. Inwieweit daraus Schlüsse auf eine Konzeption der Menschenrechte des/r Fremden und, generell, eine Menschenrechtsethik gezogen werden können, soll in der VO zur Diskussion gestellt werden.
Assessment and permitted materials
Zeugniserwerb durch schriftliche Prüfung.
Minimum requirements and assessment criteria
Ziel der Vorlesung ist, die klassische Menschenrechtskonzeption der Aufklärung sowie die menschenrechtliche Universalismus-(Kultur)Relativismusdebatte in ihren Grundzügen vorzustellen und im anschließenden Hauptteil der VO die kritischen Einwände von Levinas zu diskutieren. Auf diese Weise soll das phänomenologische Potenzial in diesem Diskurs sichtbar gemacht und neue Perspektiven auf den Menschenrechtsbegriff gewonnen werden können.
Examination topics
Vorlesung mit Diskussion.
Reading list
Association in the course directory
BA M 6.4, § 3.2.7, § 4.2.4, PP 57.3.6, MA M2, PP 57.3.4
Last modified: Sa 10.09.2022 00:19