180642 SE The Epistemology of Metaphor (2010S)
Continuous assessment of course work
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Website zur LV: http://homepage.univie.ac.at/gerald.posselt/lehre.htm
Registration/Deregistration
Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).
- Registration is open from Tu 09.02.2010 12:00 to Mo 01.03.2010 12:00
- Deregistration possible until We 31.03.2010 12:00
Details
max. 45 participants
Language: German
Lecturers
Classes (iCal) - next class is marked with N
- Tuesday 16.03. 13:00 - 15:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
- Tuesday 23.03. 13:00 - 15:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
- Tuesday 13.04. 13:00 - 15:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
- Tuesday 20.04. 13:00 - 15:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
- Tuesday 27.04. 13:00 - 15:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
- Tuesday 04.05. 13:00 - 15:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
- Tuesday 11.05. 13:00 - 15:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
- Tuesday 18.05. 13:00 - 15:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
- Tuesday 01.06. 13:00 - 15:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
- Tuesday 08.06. 13:00 - 15:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
- Tuesday 15.06. 13:00 - 15:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
- Tuesday 22.06. 13:00 - 15:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
- Tuesday 29.06. 13:00 - 15:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
Information
Aims, contents and method of the course
Assessment and permitted materials
1. Impulsreferat und aktive Mitarbeit
2. Stundenreflexionen
3. schriftliche Abschlussarbeit in Form eines kritischen Resümees
2. Stundenreflexionen
3. schriftliche Abschlussarbeit in Form eines kritischen Resümees
Minimum requirements and assessment criteria
Diesen Fragen will das Seminar - ausgehend von Aristoteles folgenreicher Definition bis hin zu Nietzsches und Heideggers radikaler Fassung des Metaphernbegriffs - genauer nachgehen. Dabei sollen die zentralen metaphern- und rhetoriktheoretischen Ansätze der Gegenwartsphilosophie ausführlich diskutiert und konturierend gegenübergestellt werden: (post-)analytische Philosophie (Davidson, Searle, Rorty), Strukturalismus (Jakobson, Lacan), Hermeneutik (Blumenberg, Ric¿ur), Dekonstruktion (Derrida, de Man) und politische Theorie (Butler, Laclau).
Examination topics
Reading list
Einen guten Überblick zur Thematik bieten die beiden von Anselm Haverkamp herausgegebenen Sammelbände:
Haverkamp, Anselm (Hg.): Die Theorie der Metapher. Darmstadt: WBG 1983.
Haverkamp, Anselm (Hg.): Die paradoxe Metapher. Frankfurt a. M.: Suhrkamp 1998.
Haverkamp, Anselm (Hg.): Die Theorie der Metapher. Darmstadt: WBG 1983.
Haverkamp, Anselm (Hg.): Die paradoxe Metapher. Frankfurt a. M.: Suhrkamp 1998.
Association in the course directory
BA M 9 und BA M 11,§ 4.2.4, PP § 57.3.4
Last modified: Mo 07.09.2020 15:36
Die vertretenen Positionen sind dabei so vielfältig wie gegensätzlich. Während die einen in der Metapher ein genuin sprachliches Prinzip erblicken, versuchen die anderen, die Metapher als ein irrationales Element aus dem wissenschaftlichen Diskurs auszuschließen und zu verbannen. Über all dem schwebt Heideggers radikales Diktum, dass mit der "Einsicht in das Beschränkte der Metaphysik" auch die "maßgebende Vorstellung von der 'Metapher' hinfällig" wird.
Doch was ist überhaupt eine Metapher? Was macht diese rhetorische Figur für die Philosophie gleichermaßen faszinierend wie bedrohlich? Was steht für die Philosophie im Allgemeinen und für die philosophische Sprache im Besonderen auf dem Spiel, wenn sie sich gewollt oder ungewollt auf rhetorische Figuren einlässt? Welchen epistemologischen und ontologischen Status besitzen rhetorische Figuren und welche Funktion erfüllen sie in philosophischen und theoretischen Diskursen?