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180748 SE Kant's ethics as a deconstruccion of the pathol. patterns within all former metaphysics of sub (2011S)
Continuous assessment of course work
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- Registration is open from Fr 11.02.2011 14:00 to Su 27.02.2011 09:00
- Deregistration possible until Th 31.03.2011 23:00
Details
max. 45 participants
Language: German
Lecturers
Classes (iCal) - next class is marked with N
- Monday 07.03. 17:00 - 19:00 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
- Monday 21.03. 17:00 - 19:00 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
- Monday 28.03. 17:00 - 19:00 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
- Monday 04.04. 17:00 - 19:00 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
- Monday 11.04. 17:00 - 19:00 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
- Monday 02.05. 17:00 - 19:00 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
- Monday 09.05. 17:00 - 19:00 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
- Monday 16.05. 17:00 - 19:00 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
- Monday 23.05. 17:00 - 19:00 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
- Monday 30.05. 17:00 - 19:00 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
- Monday 06.06. 17:00 - 19:00 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
- Monday 20.06. 17:00 - 19:00 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
- Monday 27.06. 17:00 - 19:00 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
Information
Aims, contents and method of the course
Defusing of any ethics of an active nihilism (Nietzsche) to an ethics of the Nichtwollen diagnoses by Alenka Zupancic for our time, might be responsible for that tendency reversal, which lends a surprising freshness for some time to the ethics of Kant. If we today under the ecological obligations of a neoliberal thinking censorshipbecome to witnesses of a global absorption of any critical demand in terms of the ethics under the medical premises of Death Preventing on the other hand the metaphysical dignity of Kant’s ethics can be estimated easily by those famous fictions (rational death desire, Galgenbeispiel) where the categorical imperative fascinates particularlv in the function of a rational excess of all biological human freedom delimitations. If thus Kant grants the position of a last questionableness to the question about human nature, then that means that one must overcome first the appearance of an anthropolocical triviality of this question, in order not to lose the antinomically opened clearance of human freedom immediately by the updating of the natural pathology of their subjects directly again.
Assessment and permitted materials
Minimum requirements and assessment criteria
Examination topics
Gegen den postmodernen Relativismus, als ob es sich bei Kants Ethik auch nur um eine Spielart der metaphysischen Konkursmasse von gescheiterten Ethiksystemen handle, möchte ich auf der Originalität einer kritischen Grundlegungsarbeit bestehen, die es uns überhaupt erst ermöglicht, den utilitaristischen Bann einer im Namen des Nützlichen und des Sozialen veranstalteten Gleichschaltung des Denkens zu durchbrechen.
Am Leitfaden von Alenka Zupancic vorbildlicher Kant-Interpretation möchte ich meine Hörer dazu bringen, durch gemeinsame Lektüre hinter den terminologischen Scholastizismen etwa von Kants Kritik der praktischen Vernunft die Spur jener ursprünglichen Fragestellung wieder zu finden, insofern sich die Kantsche Gesetzes-Ethik nicht unwesentlich einer Rehabilitierung des vom ethischen Sensualismus verworfenen Phantasmas eines Begehrens ohne Neigungen verdankt. Durch Berücksichtung von Kants aphoristischen Reflexionen zur Moralphilosophie sollen die labyrinthischen Schwierigkeiten im Schwanken zwischen ethischem Sensualismus und ethischem Rationalismus sichtbar gemacht werden, die vom Formalismus seiner späteren Gesetzes-Ethik gleichsam kanonisch elegant elidiert werden konnten.
Im Modus eines Seminars möchte ich durch kleine Statements, bei denen ich auf den jahrzehntelangen Fonds meiner Beschäftigung mit diesem Thema zurückgreifen kann, gleichsam die Rolle eines Advocatus diaboli spielen, indem ich die Studenten dazu animieren möchte, sich anhand von eigenständigen Lektüren von der theoretischen Unbewältigbarkeit der zwischen den beiden Moralkonzeptionen aufbrechenden Kluft zu überzeugen. Schriftliche Arbeiten von 15 -20 Seiten sollen die Tragfähigkeit jener Thesen unter Beweis stellen, die ich als diskursive Beträge einer aktiven Teilnahme am Seminar in einer Länge von etwa 15 Minuten verlange.
Am Leitfaden von Alenka Zupancic vorbildlicher Kant-Interpretation möchte ich meine Hörer dazu bringen, durch gemeinsame Lektüre hinter den terminologischen Scholastizismen etwa von Kants Kritik der praktischen Vernunft die Spur jener ursprünglichen Fragestellung wieder zu finden, insofern sich die Kantsche Gesetzes-Ethik nicht unwesentlich einer Rehabilitierung des vom ethischen Sensualismus verworfenen Phantasmas eines Begehrens ohne Neigungen verdankt. Durch Berücksichtung von Kants aphoristischen Reflexionen zur Moralphilosophie sollen die labyrinthischen Schwierigkeiten im Schwanken zwischen ethischem Sensualismus und ethischem Rationalismus sichtbar gemacht werden, die vom Formalismus seiner späteren Gesetzes-Ethik gleichsam kanonisch elegant elidiert werden konnten.
Im Modus eines Seminars möchte ich durch kleine Statements, bei denen ich auf den jahrzehntelangen Fonds meiner Beschäftigung mit diesem Thema zurückgreifen kann, gleichsam die Rolle eines Advocatus diaboli spielen, indem ich die Studenten dazu animieren möchte, sich anhand von eigenständigen Lektüren von der theoretischen Unbewältigbarkeit der zwischen den beiden Moralkonzeptionen aufbrechenden Kluft zu überzeugen. Schriftliche Arbeiten von 15 -20 Seiten sollen die Tragfähigkeit jener Thesen unter Beweis stellen, die ich als diskursive Beträge einer aktiven Teilnahme am Seminar in einer Länge von etwa 15 Minuten verlange.
Reading list
Kant: Grundlegung zur Metaphysik der Sitten
Kritik der praktischen Vernunft
Reflexionen zur Moralphilosophie
Die Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft
Francis Hutcheson: Der moralische Sinn
David Hume: Eine Untersuchung über die Prinzipien der Moral
John Stuart Mill: Utilitarismus
Alenka Zupancic: Das Reale einer Illusion. Kant und Lacan
Hans-Diter Gondek/Peter Widmer: Ethik und Psychoanalyse. Vom kategorischen Imperativ zum Gesetz des Begehrens: Kant und Lacan
Walter Gartler: Das Sittengesetz. Kants verschleierte Göttin
Walter Gartler: Utilitaristische Rösselsprünge des Glücks oder vom notwendigen Schmutz alles Politik-Machens
Kritik der praktischen Vernunft
Reflexionen zur Moralphilosophie
Die Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft
Francis Hutcheson: Der moralische Sinn
David Hume: Eine Untersuchung über die Prinzipien der Moral
John Stuart Mill: Utilitarismus
Alenka Zupancic: Das Reale einer Illusion. Kant und Lacan
Hans-Diter Gondek/Peter Widmer: Ethik und Psychoanalyse. Vom kategorischen Imperativ zum Gesetz des Begehrens: Kant und Lacan
Walter Gartler: Das Sittengesetz. Kants verschleierte Göttin
Walter Gartler: Utilitaristische Rösselsprünge des Glücks oder vom notwendigen Schmutz alles Politik-Machens
Association in the course directory
BA M 14, § 4.1.3, § 3.2.8 und § 4.2.4 (Hermeneutik)
Last modified: Mo 07.09.2020 15:36