Warning! The directory is not yet complete and will be amended until the beginning of the term.
190079 SE Research Practicum (2015W)
Court Assistance for Minors - an Application of Trauma Paedagogics?
Continuous assessment of course work
Labels
Die Anwesenheit beim ersten Seminartermin ist Voraussetzung für die Teilnahme.
Registration/Deregistration
Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).
- Registration is open from Tu 01.09.2015 09:00 to Mo 21.09.2015 09:00
- Registration is open from Th 24.09.2015 09:00 to Mo 28.09.2015 09:00
- Deregistration possible until Mo 19.10.2015 09:00
Details
max. 20 participants
Language: German
Lecturers
- Barbara Neudecker
- Linda Putz (Student Tutor)
Classes (iCal) - next class is marked with N
- Friday 09.10. 09:30 - 12:45 Seminarraum 6 Sensengasse 3a 2.OG
- Friday 23.10. 09:30 - 12:45 Seminarraum 6 Sensengasse 3a 2.OG
- Friday 06.11. 09:30 - 12:45 Seminarraum 6 Sensengasse 3a 2.OG
- Friday 20.11. 09:30 - 12:45 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
- Friday 04.12. 09:30 - 12:45 Seminarraum 6 Sensengasse 3a 2.OG
- Friday 18.12. 09:30 - 12:45 Seminarraum 6 Sensengasse 3a 2.OG
- Friday 08.01. 09:30 - 12:45 Seminarraum 6 Sensengasse 3a 2.OG
- Friday 22.01. 09:30 - 12:45 Seminarraum 6 Sensengasse 3a 2.OG
Information
Aims, contents and method of the course
Assessment and permitted materials
Die Studierenden werden ein "Forschungsjournal" führen, in dem sie ihre Aktivitäten im Rahmen des Forschungspraktikums dokumentieren. Weiters sind kontinuierliche Anwesenheit, Mitarbeit und die Absolvierung praktischer Aufgaben Voraussetzung für einen positiven Abschluss.
Minimum requirements and assessment criteria
Die Studierenden werden im Forschungspraktikum einen Praxisbereich erforschen, indem sie sich mit der Praxis der Prozessbegleitung vertraut machen (u.U. auch in entsprechenden Einrichtungen hospitieren) und ProzessbegleiterInnen über ihre Tätigkeit befragen und daraus weiterführende Forschungsfragen entwickeln, die im darauffolgenden Semester im Rahmen des Bachelor-Seminars BM 24 ausgearbeitet werden.
Examination topics
Vortrag, Hospitationen, Gruppenarbeiten, Bearbeitung und Reflexion von Fallbeispielen
Reading list
Neudecker, B. (2007): Milli muss zu Gericht... und lernt dabei was fürs Leben. Ein Resümee der Tagung 'Recht Würde Helfen' aus pädagogischer Sicht. In: Sonja Wohlatz (Hrsg.): RECHT WÜRDE HELFEN. Opferschutz im Spannungsfeld von Rechtsinterventionen und Gesellschaft bei sexueller Gewalt an Kindern. Wien
Neudecker, B. (2014): Prozessbegleitung für Kinder und Jugendliche. In: Anna-Maria Freiberger, Petra Mandl, Friedrich Schwarzinger (Hrsg.) Praxishandbuch Kinder- und Jugendschutz. Forum-Verlag, Wien, S. 21-27
Neudecker, B. (2014): Prozessbegleitung für Kinder und Jugendliche. In: Anna-Maria Freiberger, Petra Mandl, Friedrich Schwarzinger (Hrsg.) Praxishandbuch Kinder- und Jugendschutz. Forum-Verlag, Wien, S. 21-27
Association in the course directory
BM 23
Last modified: Mo 07.09.2020 15:37
Prozessbegleitung hat das Ziel, durch ein Gerichtsverfahren entstehende Belastungsfaktoren für Gewaltopfer zu reduzieren und dadurch sekundäre und Re-Traumatisierungen zu vermeiden.
Eine wissenschaftliche Aufarbeitung der Prozessbegleitung aus pädagogischer Perspektive steht noch weitgehend aus: Ist Prozessbegleitung (auch) als pädagogische Handlungsform zu begreifen? Welche Lern- und Bildungserfahrungen machen Kinder und Jugendliche, wenn sie als ZeugInnen bei Gericht aussagen müssen bzw. wenn bedeutsame und äußerst persönliche Lebenserfahrungen Gegenstand einer öffentlichen Gerichtsverhandlung werden? Inwiefern kann Prozessbegleitung dazu beitragen, die Verarbeitung belastender oder traumatischer Erfahrungen zu erleichtern und damit für gefährdete Entwicklungsprozesse neue Chancen eröffnen? (Neudecker 2007) Wie werden ProzessbegleiterInnen qualifiziert, welche Kenntnisse und Kompetenzen benötigen sie für ihre Tätigkeit, und wie können sie sich diese aneignen?
Bei diesen Überlegungen soll auch eine Verbindung zur derzeit breit rezipierten Traumapädagogik hergestellt werden.Die Studierenden haben die Aufgabe, sich im Rahmen des Forschungsbereichs ein Bild dieses Praxisfeldes zu machen und mögliche Forschungslücken zu erkennen, um daraus Fragestellungen zu formulieren, die sich im Rahmen der Bachelor-Arbeit beantworten lassen.