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190083 SE Exclusion, Diversity and Social Inequality (2019W)
Care - Who cares for whom?
Continuous assessment of course work
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Registration/Deregistration
Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).
- Registration is open from Su 01.09.2019 06:30 to Mo 23.09.2019 09:00
- Registration is open from Th 26.09.2019 09:00 to Mo 30.09.2019 09:00
- Deregistration possible until Mo 21.10.2019 09:00
Details
max. 25 participants
Language: German
Lecturers
Classes (iCal) - next class is marked with N
- Friday 11.10. 09:45 - 13:00 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
- Friday 25.10. 09:45 - 13:00 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
- Friday 08.11. 09:45 - 13:00 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
- Friday 29.11. 09:45 - 13:00 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
- Friday 06.12. 09:45 - 13:00 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
- Friday 17.01. 09:45 - 13:00 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
- Friday 31.01. 09:45 - 13:00 Seminarraum 1 Sensengasse 3a 1.OG
Information
Aims, contents and method of the course
Assessment and permitted materials
Kontinuierliche Mitarbeit:
Textlektüre
Textpatenschaft
Abgabe der Ergebnisse von Gruppenarbeiten
Präsentationen von Gruppenarbeiten
Seminar-Abschlussarbeit:
Präsentation des Gruppenprojekts und Forschungsbericht/Seminararbeit
Textlektüre
Textpatenschaft
Abgabe der Ergebnisse von Gruppenarbeiten
Präsentationen von Gruppenarbeiten
Seminar-Abschlussarbeit:
Präsentation des Gruppenprojekts und Forschungsbericht/Seminararbeit
Minimum requirements and assessment criteria
Examination topics
Reading list
Literatur (vorläufige Auswahl):
Appelt, Erna (2014). Das österreichische Elder-Care-Regime. Eine intersektionale Analyse. In Appelt, Erna et al. (Hg.). Elder Care: intersektionelle Analysen der informellen Betreuung und Pflege alter Menschen in Österreich. Innsbruck, Wien, Bozen: StudienVerlag.
Apitzsch, Ursula; Schmidbaur, Marianne (2011). Care, Migration und Geschlechtergerechtigkeit. In APuZ Aus Politik und Zeitgeschichte 37-38/2011, S. 43-49.
Brügger, Sarah; et al. (2015). 'Dadurch dass wir Mädchen sind, war die Erwartung von allen viel größer.' Geschlechtsspezifische Besonderheiten der informellen Pflege. In Gender 2/2015, S. 113-129.
Conradi, Elisabeth (2001). Take Care. Grundlagen einer Ethik der Achtsamkeit. Frankfurt, New York: Campus Verlag.
Gerhard, Ute; Klinger, Cornelia (2013). Im Gespräch Care/Fürsorgliche Praxis und Lebenssorge. In Feministische Studien 2/13, Stuttgart: Lucius & Lucius. S. 267-277.
Gröning, Katharina (2006). Hochaltrigkeit und Pflege zu Hause als Herausforderung für die Weiterbildung. In REPORT (29) 3/2006, S. 41-50.
Hellström, Ingrid; Håkanson, Cecilia; Eriksson, Henrik; Sandberg, Jonas (2017): Development of older men's caregiving roles for wives with dementia. In Scandinavian journal of caring sciences 31 (4), S. 957964. DOI: 10.1111/scs.12419.
Moser, Vera; Pinhard, Inga (2010) (Hg.). Care wer sorgt für wen? In Jahrbuch der Frauen- und Geschlechterforschung in der Erziehungswissenschaft 6/2010. Opladen, Berlin, Toronto: Verlag Barbara Budrich.
Tronto, Joan F. (2013). Caring democracy. Markets, Equality, and Justice. New York, London: New York University Press.
Wolf, Maria A. (2010). Educare in Familien. In Appelt, Erna et al. (Hg.). Who Cares? Betreuung und Pflege in Österreich. Eine geschlechterkritische Perspektive. Innsbruck, Wien, Bozen: StudienVerlag. S. 55-67.
Appelt, Erna (2014). Das österreichische Elder-Care-Regime. Eine intersektionale Analyse. In Appelt, Erna et al. (Hg.). Elder Care: intersektionelle Analysen der informellen Betreuung und Pflege alter Menschen in Österreich. Innsbruck, Wien, Bozen: StudienVerlag.
Apitzsch, Ursula; Schmidbaur, Marianne (2011). Care, Migration und Geschlechtergerechtigkeit. In APuZ Aus Politik und Zeitgeschichte 37-38/2011, S. 43-49.
Brügger, Sarah; et al. (2015). 'Dadurch dass wir Mädchen sind, war die Erwartung von allen viel größer.' Geschlechtsspezifische Besonderheiten der informellen Pflege. In Gender 2/2015, S. 113-129.
Conradi, Elisabeth (2001). Take Care. Grundlagen einer Ethik der Achtsamkeit. Frankfurt, New York: Campus Verlag.
Gerhard, Ute; Klinger, Cornelia (2013). Im Gespräch Care/Fürsorgliche Praxis und Lebenssorge. In Feministische Studien 2/13, Stuttgart: Lucius & Lucius. S. 267-277.
Gröning, Katharina (2006). Hochaltrigkeit und Pflege zu Hause als Herausforderung für die Weiterbildung. In REPORT (29) 3/2006, S. 41-50.
Hellström, Ingrid; Håkanson, Cecilia; Eriksson, Henrik; Sandberg, Jonas (2017): Development of older men's caregiving roles for wives with dementia. In Scandinavian journal of caring sciences 31 (4), S. 957964. DOI: 10.1111/scs.12419.
Moser, Vera; Pinhard, Inga (2010) (Hg.). Care wer sorgt für wen? In Jahrbuch der Frauen- und Geschlechterforschung in der Erziehungswissenschaft 6/2010. Opladen, Berlin, Toronto: Verlag Barbara Budrich.
Tronto, Joan F. (2013). Caring democracy. Markets, Equality, and Justice. New York, London: New York University Press.
Wolf, Maria A. (2010). Educare in Familien. In Appelt, Erna et al. (Hg.). Who Cares? Betreuung und Pflege in Österreich. Eine geschlechterkritische Perspektive. Innsbruck, Wien, Bozen: StudienVerlag. S. 55-67.
Association in the course directory
M7.2
Last modified: Mo 07.09.2020 15:21
Die Frage 'Wer sorgt für wen?' zu beantworten, ist keineswegs einfach. Sorgeaufgaben des täglichen Lebens gehen uns alle an und berühren den Kern humaner Gesellschaften. Es geht schließlich um den gesellschaftlichen Zusammenhalt und um das allgemeine Wohl. Care ist neben seiner existentiellen Dimension (jede/r ist in seinem Lebenslauf mehr oder weniger auf Hilfe angewiesen oder gibt diese) v.a. ein gesellschaftspolitisches Thema, das entlang der fragilen Trennlinie Öffentlich/Privat angesiedelt ist. Zentral ist diese Auseinandersetzung um die Frage 'Wer sorgt für wen?' im Feld der Pflege, Erziehung und Bildung, in dem die sozialen Differenzen Geschlecht, Alter, sexuelle, ethnische und soziale Zugehörigkeit eine wesentliche Rolle spielen, v.a. wenn es um die Frage nach Gerechtigkeit geht. Gesellschaftliche Wandlungsprozesse - alternde Gesellschaft, Migration, sich verändernde Geschlechter- und Generationenverhältnisse haben zentralen Einfluss auf die Frage, wer die Sorgearbeit wie, wo und warum übernimmt.
Einführend wird im Rahmen der Lehrveranstaltung auf grundlegende Begrifflichkeiten wie Care, Sorge, Lebenssorge, Careregime u.a. eingegangen und ein intersektionaler Blick auf die Frage 'Wer sorgt für wen?' geschärft. Eine Annäherung an das Thema erfolgt auch über die Arbeit mit empirischem Material. Anhand selbst gewählter 'Sorgethemen' erarbeiten sich die Studierenden selbst Inhalte in Form von Gruppenprojekten. Themen können beispielsweise sein: 'Männlichkeit und Carework', 'Care als Thema feministischer Bildungsarbeit', 'Inklusion von Menschen mit Demenz', 'Kindertagesbetreuung', 'Caring Community', u.v.m.Ziele:- Die Studierenden kennen die aktuellen Diskurse zu Care.
- Kritische Reflexion der Frage 'Wer sorgt für wen?' aus einer intersektionalen Perspektive.
- Verbindung theoretischer Erkenntnisse mit empirischen Erfahrungen.
- Eigenständige Erarbeitung eines konkreten 'Sorgethemas'.Lehrmethoden:
Impulsvorträge der Lehrveranstaltungsleiterin
Interaktives Bearbeiten wissenschaftlicher Texte und empirischer Daten
Plenums- und Gruppendiskussionen
Gruppenarbeiten