Universität Wien
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190127 SE Philosophy of Science and Educational Research Methods (2022S)

Comparing ontological and epistemological foundations of theories and their methodological consequences

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 19 - Bildungswissenschaft
Continuous assessment of course work
MIXED

Registration/Deregistration

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Details

max. 25 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

Update 07.02.2022: Das Seminar findet bis 7. April online statt.
Nach den Osterferien in Präsenz.

  • Thursday 03.03. 13:15 - 14:45 Digital
  • Thursday 10.03. 13:15 - 14:45 Digital
  • Thursday 17.03. 13:15 - 14:45 Digital
  • Thursday 24.03. 13:15 - 14:45 Digital
  • Thursday 31.03. 13:15 - 14:45 Digital
  • Thursday 07.04. 13:15 - 14:45 Digital
  • Thursday 28.04. 13:15 - 14:45 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
  • Thursday 05.05. 13:15 - 14:45 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
  • Thursday 12.05. 13:15 - 14:45 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
  • Thursday 19.05. 13:15 - 14:45 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
  • Thursday 02.06. 13:15 - 14:45 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
  • Thursday 09.06. 13:15 - 14:45 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
  • Thursday 23.06. 13:15 - 14:45 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG
  • Thursday 30.06. 13:15 - 14:45 Seminarraum 4 Sensengasse 3a 1.OG

Information

Aims, contents and method of the course

Die unterschiedlichen Theorieparadigmen, die in der Bildungswissenschaft vereint werden, sollen intensivere Betrachtung erfahren. Im Fokus stehen die ontologischen und epistemologischen Grundlagen der Theorien, aus denen sich Methodologien entwickelten, die wiederum spezifische Erhebungs- oder Auswertungsmethoden favorisieren. Es sollen die Verbindung von theoretischer Grundlage und Forschungspraxis herausgearbeitet werden. Im Vergleich sollen die unterschiedlichen Implikationen der Paradigmen für die Forschung klarer werden, genauso wie die unterschiedlichen Definitionen von Wissen und wissenschaftlicher Qualität.
Die Studierenden erhalten Texte aus denen wir dann im Seminar gemeinsam ontologische und epistemologische Grundlagen herausarbeiten inklusive deren methodischen Konsequenzen. Wir entwickeln gemeinsam Vergleichskriterien die Unterschiede hervorstreichen und suchen schließlich nach Möglichkeiten Paradigmenübergreifend oder –zusammenführend zu forschen.
Wir besprechen die Paradigmen Positivismus (Comte, Mach), Materialismus (Marx, Neurath), Hermeneutik und Phänomenologie (Dilthey, Husserl), Postmoderne/Poststrukturalismus/Posthumanismus (Deleuze, Butler, Barad), interrelationale Ontologie (Latour, Mol) und Critical Realism (Bhaskar) und daraus resultierende methodologische Rahmenbedingungen. Aus den ontologischen und epistemologischen Fundamenten der Paradigmen ergeben sich die Grundlagen der quantitativen, qualitativen, post-qualitativen und mixed-methods Forschung.
Wir lesen im Seminar schwierige Originaltexte, trotzdem sind keine Vorkenntnisse notwenig, da auch das Lesen-Lernen von schwierigen Texten Gegenstand des Seminars ist.

Wir werden uns wöchentlich treffen, um ein bis zwei Texte zu einem Wochenthema zu diskutieren. Nach einem Kurzreferat zum Text (max. 10 min) diskutieren wir Konkrete Frage mit Bezug zum Thema der Lehrveranstaltung (in Kleingruppen in Breakout Rooms und alle gemeinsam). Bei Schwierigen Texten lesen wir gemeinsam ausgewählte Stellen des Textes und setzen einen Bezug zum Thema des Seminars.

Assessment and permitted materials

(virtuelle) Teilnahme und Mitarbeit
Textlektüre
Kurzreferate zu Texten
Verfassen einer Seminararbeit

Minimum requirements and assessment criteria

Positive Absolvierung aller Teilaufgaben:
(online) Anwesenheit und Mitarbeit (30%), Kurzreferat zu einem Text (25%), Abschlussarbeit (45%).

Examination topics

-

Reading list

Comte, Auguste. A General View of Positivism. Reissued, Truebner and Co, 1865. Cambridge: Cambridge Univ. Press, 2009.
Mach, Ernst. Erkenntnis und Irrtum: Skizzen zur Psychologie der Forschung. Leipzig, Barth, 1926.
Bernhardt, Armin. „Materialistische Pädagogik“. Zeitschrift fur Padagogik 60, Nr. 5 (2014): 764–81.
Mies, Maria. „Methodische Postulate zur Frauenforschung“. beiträge zur feministischen theorie und praxis 11 (1978): 41–63.
Dilthey, Wilhelm. Der Aufbau Der Geschichtlichen Welt in Den Geisteswissenschaften. 8. Aufl. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 1992.
Husserl, Edmund. Ideen zu einer reinen Phänomenologie und phänomenologischen Philosophie, Allgemeine Einführung in die reine Phänomenologie. Berlin, Boston: De Gruyter, 1994.
Barad, Karen. „Posthumanist Performativity: Toward an Understanding of How Matter Comes to Matter“. Signs 28, Nr. 3 (1. März 2003): 801–31.
Röhl, Tobias. „Tabula rasa – Wie man die schulische Wandtafel und andere alltägliche Dinge beforschen kann“. In Dinge befremden, herausgegeben von Julia Reuter und Oliver Berli, 115–22. Wiesbaden: Springer Fachmedien Wiesbaden, 2016.

Association in the course directory

M2b

Last modified: Th 11.05.2023 11:27