200213 SE Identity and Belonging (2021S)
Gestörte Gesellschaft? Kritische Perspektiven auf psychische Störungen
Continuous assessment of course work
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Registration/Deregistration
Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).
- Registration is open from Tu 02.02.2021 09:00 to We 24.02.2021 09:00
- Deregistration possible until We 03.03.2021 09:00
Details
max. 25 participants
Language: German
Lecturers
Classes (iCal) - next class is marked with N
- Friday 26.03. 10:00 - 11:30 Digital
- Friday 16.04. 14:00 - 17:00 Digital
- Friday 23.04. 14:00 - 17:00 Digital
- Friday 30.04. 14:00 - 17:00 Digital
- Friday 07.05. 14:00 - 17:00 Digital
- Friday 14.05. 14:00 - 17:00 Digital
- Friday 21.05. 14:00 - 15:30 Digital
- Friday 28.05. 14:00 - 17:00 Digital
- Friday 04.06. 14:00 - 15:30 Digital
Information
Aims, contents and method of the course
Assessment and permitted materials
Für eine positive Absolvierung der Lehrveranstaltung sind die Anwesenheit in den LV-Einheiten, die mündliche Mitarbeit und Teilnahme an Diskussionen, sowie die Lektüre der für die jeweiligen Module zur Verfügung gestellten Texte Voraussetzung. Die Teilnehmer*innen sollen zudem zu ausgewählten Einheiten Einzel- und Gruppenaufgaben bearbeiten und verschriftlichen. Zusätzlich wird in Kleingruppen mit Unterstützung der Lehrenden ein kleines Rechercheprojekt in Form eines Interviews mit ausgewählten psychiatrischen Einrichtungen, Organisationen oder in diesem Bereich arbeitenden Personen zu konzipieren, umzusetzen und vorzustellen sein.
Minimum requirements and assessment criteria
Examination topics
Reading list
Association in the course directory
Last modified: Fr 12.05.2023 00:19
1. Stabilisierung und Reproduktion gesellschaftlicher Macht- und Herrschaftsverhältnisse durch psychiatrische Diagnosen:
Anhand ausgewählter Beispiele sollen die historischen Entwicklungen der Definitionen psychischer Störungen und aktuelle Diskurse um psychische Störungen kritisch auf die (Re)Produktion von Macht- & Herrschaftsverhältnissen beleuchtet werden. Zentrale Fragen dabei sind: Wie wird durch psychiatrische Diagnosen Verhalten und Erleben pathologisiert? Welche Vorannahmen gesellschaftlicher Ordnung liegen spezifischen Störungen zugrunde?2. Einschreibung gesellschaftlicher Macht- und Herrschaftsverhältnisse in das Erleben und Verhalten von Subjekten:
Aufbauend auf Fragen der historischen Entwicklungen rund um Psychiatrie und psychiatrischen Diagnosen sowie deren gesellschaftspolitischer Einordnung, soll auf einer zweiten Ebene untersucht werden, inwieweit sich gesellschaftliche Verhältnisse bzw. Ideologien der Ungleichheit, wie Sexismus, Rassismus oder LGBTIQA+-Feindlichkeit, in Subjekte einschreiben und sich (unter anderem) in psychischen Krankheiten äußert.