Universität Wien
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210021 UE BAK4.1 Qualitative Methods of Empirical Social Research (2015S)

6.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 21 - Politikwissenschaft
Continuous assessment of course work

Die selbstständige Anmeldung innerhalb der Anmeldephase zu Semesterbeginn ist für die Teilnahme an dieser Lehrveranstaltung verpflichtend!
Eine nachträgliche Anmeldung ist NICHT möglich.
Anwesenheitspflicht in der ersten LV-Einheit: Studierende, die der ersten Einheit unentschuldigt fern bleiben, verlieren ihren Platz in der Lehrveranstaltung, und Studierende von der Warteliste können nachrücken.

Registration/Deregistration

Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).

Details

max. 45 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

  • Monday 09.03. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Monday 16.03. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Monday 23.03. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Monday 13.04. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Monday 20.04. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Monday 27.04. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Monday 04.05. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Monday 11.05. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Monday 18.05. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Monday 01.06. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Monday 08.06. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Monday 15.06. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Monday 22.06. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Monday 29.06. 08:00 - 09:30 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Monday 29.06. 09:45 - 11:15 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock

Information

Aims, contents and method of the course

ForscherInnen geben manchmal ungern zu, dass es während der Analyse und der Arbeit im Feld Momente gibt, wo sie sich ein wenig lost in translation fühlen. Der Grund dafür mögen nicht nur die in der qualitativen Forschung oft erwähnten multiple Realitäten sein. Während der Feldforschung werden ForscherInnen mit Emotionen konfrontiert – negativen oder positiven –und beziehen diese notwendigerweise in die Sichtweise auf das Feld mit ein.
Die Lehrveranstaltung stellt sich demnach folgende Fragen: Wie gehen wird mit Daten um? Wie gehen wir mit unseren Emotionen sowie mit jenen von unseren InterviewpartnerInnen um? Wie wird eine „objektive“ Analyse möglich? Was bedeutet dies für die Analyse?
„Emotionen“ haben eine doppelte Bedeutung in der Lehrveranstaltung: als Verweise auf die emotional aufgeladene Dimension von politischen Fragen und Themen, die Gegenstand politikwissenschaftlicher Analyse werden und als analytische Strategien der ForscherInnen.

Assessment and permitted materials

Die Lehrveranstaltung beinhaltet 12 Unterrichtseinheiten mit Besprechung und Abschluss. Voraussetzung für die erfolgreiche Abschließung des Seminars sind Mitarbeit (mittels Impulsreferaten), kritische Auseinandersetzung mit der Literatur und Analyse der Textkorpora. Die StudentInnen sollen am Ende eine Analyse des von Ihnen selbst gewählten Beispiels vorlegen, in der sie die methodologische Reflexion eines von Ihnen gewählten Feldes vorstellen(in Form von Poster).
Impulsreferate
aktive Teilnahme (mind. 4 Lektürezusammenfassungen)
Feldforschungsreflexion (Poster – Vorstellung am 29.6.) – Gruppen 6 Personen

Minimum requirements and assessment criteria

In der Lehrveranstaltung sollen praktische Hinweise für die Feldforschungspraxis vorgeschlagen werden. Im Weiteren soll mittels einer Skizze der wesentlichen Entwicklungsphasen der qualitativen Methoden (insbesondere im Hinblick auf den Begriff Diskurs) ein theoretisch-methodisches Reservoir dargeboten werden, wie in konkretem Analyseverfahren vorzugehen ist. Der praktischen Relevanz wird durch Analyse konkreter Texte, Aufnahmen und Debatten Rechnung getragen.

Examination topics

Die Basis bilden Beispiele aus der aktuellen qualitativen politikwissenschafltichen Forschung. Es werden die wichtigsten Konzepte wie Interpretation, Reflexivität und Diskurs als Basis für die Arbeit im Seminar gebracht. Der praktischen Relevanz wird durch Analyse konkreter Texte, Aufnahmen und Debatten Rechnung getragen.

Reading list

Foucault, Michel (1966): Ordnung der Dinge. Vorwort.

Fay, Brian (2005): Contemporary Philosophy of Social Science. Oxford, UK: Blackwell. Chapter 1: “Do you have to be one to know one?”, pp. 9-29.

Yanow, Dvora (2003): "Interpretive Empirical Political Science: What Makes This Not a Subfield of Qualitative Methods". Qualitative Methods, Fall 2003, 9-13

Flick, Uwe / von Kardoff, Ernst / Steinke, Ines (2010), Was ist qualitative Forschung? Einleitung und Überblick, in: Flick, Uwe / von Kardoff, Ernst / Steinke, Ines (Hg.), Qualitative Sozialforschung. Eine Einführung, 8. Auflage, Reinbek: Rowohlt

Shehata, Samer (2006) Ethnography, Identity and the Production of Knowledge, In: Yanow Dvora, Schartz-Sea Peregrine (Eds): Interpretation and Method, Empirical Research Methods and the Interpretive Turn, M.E. Sharpe, New York, p. 244 – 263

Durnová, A. (2011). „Feldforschung Intim: Von Erlebnissen, Bedeutungen und Interpretationspraxis in der Politikfeldanalyse“, Österreichische Zeitschrift für Politikwissenschaft Vol.4/ 2011, pp. 417 – 432.

Larsen, Lars Thorup. "Framing knowledge and innocent victims. Europe bans smoking in public places." Critical Discourse Studies 7.1 (2010): 1-17.

Linda Finlay (2002): Outing" the Researcher: The Provenance, Process, and Practice of Reflexivity, Qualitative Health Research, 2002; 12; 531

Dickson-Swift, V., James, E. L., Kippen, S. & Liamputtong, P. 2009. Researching sensitive topics: qualitative research as emotion work. Qualitative Research, 9, 61-79.

Hajer, Maarten (2005): “Re-building Ground Zero. The Politics of Performance”, Planning Theory and Practice, Vol. 6/4, pp. 445 – 464.

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Last modified: Mo 07.09.2020 15:38