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210035 LK BA 5 History of Theory and Debates on Theory (2011W)
feministische Perspektiven auf einen umstrittenen Begriff
Continuous assessment of course work
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- Registration is open from Mo 12.09.2011 08:00 to Mo 26.09.2011 08:00
- Registration is open from Th 29.09.2011 16:00 to Mo 03.10.2011 08:00
- Deregistration possible until Tu 01.11.2011 18:00
Details
max. 50 participants
Language: German
Lecturers
Classes (iCal) - next class is marked with N
- Friday 14.10. 09:45 - 11:15 Hörsaal 31 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
- Friday 21.10. 09:45 - 11:15 Hörsaal 31 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
- Friday 28.10. 09:45 - 11:15 Hörsaal 31 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
- Friday 04.11. 09:45 - 11:15 Hörsaal 31 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
- Friday 11.11. 09:45 - 11:15 Hörsaal 31 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
- Friday 25.11. 09:45 - 11:15 Hörsaal 31 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
- Friday 02.12. 09:45 - 11:15 Hörsaal 31 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
- Friday 09.12. 09:45 - 11:15 Hörsaal 31 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
- Friday 16.12. 09:45 - 11:15 Hörsaal 31 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
- Friday 13.01. 09:45 - 11:15 Hörsaal 31 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
- Friday 20.01. 09:45 - 11:15 Hörsaal 31 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
- Friday 27.01. 09:45 - 11:15 Hörsaal 31 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
Information
Aims, contents and method of the course
Assessment and permitted materials
-active participation in class-presentation in working groups-written essay
Minimum requirements and assessment criteria
Ziel der LV ist die Vermittlung von fundierten Kenntnissen über unterschiedliche epistemologische Ansätze in der feministischen Theoriebildung, sowie die Bearbeitung eines der zentralen Themen der feministischen Forschung: die Theoretisierung von Geschlechter- und Gewaltverhältnisse.
Examination topics
Input by the lecturer; reading original literature, working with it in group discussions and presentations
Reading list
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Last modified: Mo 07.09.2020 15:38
Das Konzept von Handlungsmacht, individuell oder kollektiv, war immer schon zentral für feministische politische Projekte, die in ihrem Kern auf die Überwindung von geschlechtsbedingter Diskriminierung und Gewalt und auf soziale Veränderung abzielen. Gleichzeitig gilt es als eine zentrale Errungenschaft feministischer Theoriebildung Geschlecht als Erkenntniskategorie für strukturelle Ungleichheit zu begreifen. Die Unterrepräsentation von Frauen in Politik und Wirtschaft, sexuelle Objektivierung und Gewalt erfordern demnach institutionalisierte Gegenmaßnahmen, wie Gender-Mainstreaming und Quotenregelungen.
Geschlecht als Strukturkategorie gesellschaftlicher Ordnungen zu konzeptualisieren erscheint als theoretische Gegenposition zu Konzepten von subjektiver Handlungsmacht. Es wird deutlich, dass der Begriff Handlungsmacht sich in dem sozialwissenschaftlich viel diskutierten Spannungsverhältnis zwischen Struktur und Handeln verorten lässt und Fragen bezüglich Subjekt-Sein, Macht und Vergesellschaftung aufwirft.
Die Auseinandersetzung mit dem Begriff Handlungsmacht bedarf demnach einer Auseinandersetzung mit den epistemologischen Prämissen von Geschlechtsidentität und Geschlechterdifferenz in der feministischen politischen Theorie, was die zentrale Aufgabe der LV darstellt. Zu diesem Zweck werden Grundlagen-Texte zu poststrukturalistisch-feministischen Ansätzen und feministisch kritisch-realistischen Ansätzen bearbeitet, anhand derer unterschiedliche Positionen zu dem Verhältnis zwischen Struktur und Handeln deutlich gemacht werden können.