Universität Wien
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210055 SE BAK10 International Politics and Development (2016W)

The UN as an actor of international politics

6.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 21 - Politikwissenschaft
Continuous assessment of course work

Die selbstständige Anmeldung innerhalb der Anmeldephase zu Semesterbeginn ist für die Teilnahme an dieser Lehrveranstaltung verpflichtend! Eine nachträgliche Anmeldung ist NICHT möglich.
Anwesenheitspflicht in der ersten LV-Einheit: Studierende, die der ersten Einheit unentschuldigt fern bleiben, verlieren ihren Platz in der Lehrveranstaltung, und Studierende von der Warteliste können nachrücken.

Nach der ab Oktober 2015 geltenden Satzung der Universität Wien gibt es neue letztmögliche Abgabefristen für Seminararbeiten falls Lehrveranstaltungsleiter keine kürzeren Fristen bekannt geben.

Wintersemester der 30.April
Sommersemester der 30. September

Die Lehrveranstaltungsleitung kann im Einzelfall entscheiden, ob ein Gespräch zur Arbeit erforderlich ist. Das Gespräch ist notenrelevant und ist zu dokumentieren (Prüfungsprotokoll).
Stellt sich bei dem Gespräch heraus, dass der/die Studierende über die Inhalte des schriftlichen Beitrags keine oder ungenügend Auskünfte geben kann, ist die Seminararbeit (=Teilleistung) negativ zu bewerten. Gibt der/die Studierende zu, dass die Arbeit nicht selbst verfasst wurde, ist die Lehrveranstaltung mit einem "X" zu bewerten ("Nichtbeurteilung wegen unerlaubter Hilfsmittel").

Plagiate
Ein Plagiat ist die bewusste und unrechtmäßige Übernahme von fremdem geistigem Eigentum; der/die AutorIn verwendet ganz oder teilweisefremde Werke in einem eigenen Werk, ohne die Quelle anzugeben. Dies wird im Sammelzeugnis mit einem X gekennzeichnet und mit folgendem Zusatz versehen. Nicht beurteilte und nichtige Prüfungen: Gemäß § 74 ist die Beurteilung einer Prüfung für nichtig zu erklären, wenn diese Beurteilung oder die Anmeldung zu dieser Prüfung erschlichen wurde (N), Gemäß § 13 (7) des studienrechtlichen Satzungsteils der Universität Wien sind Prüfungen, bei denen unerlaubte Hilfsmittel mitgenommen oder verwendet werden, nicht zu beurteilen (X).

Registration/Deregistration

Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).

Details

max. 50 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

  • Thursday 06.10. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Thursday 13.10. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Thursday 20.10. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Thursday 27.10. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Thursday 03.11. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Thursday 10.11. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Thursday 17.11. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Thursday 17.11. 18:30 - 20:00 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Thursday 24.11. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Thursday 01.12. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Thursday 15.12. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Thursday 12.01. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Thursday 19.01. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Thursday 26.01. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock

Information

Aims, contents and method of the course

Die LV legt eine feministische Perspektive auf Staatsbildung und Staatlichkeit (unter Einfluss des Kolonialismus und Dekolonisierung) und untersucht anhand konkreter Fallbeispiele wie Staatsdiskurse und Staatsapparate vergeschlechtlichte Subjekte erst herstellen.

Der Staat ist kein Ort jenseits gesellschaftlicher Machtverhältnisse. Geschlechterverhältnisse sind für die Ausformung von Staatsprojekten und –strukturen konstitutiv und müssen daher sowohl in den theoretischen Überlegungen als auch in der empirischen Untersuchung berücksichtigt werden. Geschlechterverhältnisse sind nach R.W. Connell von Re-/Produktions- und Arbeitsverhältnissen, Machtverhältnissen sowie emotionalen Verhältnissen abhängig, weshalb den Bereichen Markt, Staat und Familie sowie ihrer staatlichen Organisation große Bedeutung für das vorherrschende Geschlechterregime zukommt.

Die Lateinamerikaforschung nimmt Bedacht auf länderspezifische Differenzen in der historischen Entwicklung von Staatlichkeit. Wie Geschlechterverhältnisse Staat und Nation konstituieren und welche Geschlechterregime sich in der staatlichen Organisation ausbilden, blieb jedoch in den wissenschaftlichen Studien häufig außen vor. Mittlerweile gibt es jedoch viele Studien, die sich diesen Fragen widmen. Ziel des Seminars ist es daher, anhand konkreter Fallbeispiele aus Lateinamerika zu untersuchen, wie weit einerseits Geschlechterordnungen konstitutiv für die staatliche Organisation sind und andererseits staatliche Politiken wieder strukturierend auf die Geschlechterverhältnisse zurückwirken.

Auch der Rolle und Organisation der Frauenbewegungen in ausgewählten Länderbeispielen wird als wesentlichem politischem Akteur Aufmerksamkeit geschenkt. Welche Erfolge können Frauenbewegungen für sich verbuchen, welchen Herausforderungen mussten und müssen sie sich heute stellen?Der Frage nach Ressourcenausbeutung sowie –verteilung und ihren geschlechtsspezifischen Auswirkungen kommt in den empirischen Fallbeispielen ebenfalls Bedeutung zu. Das Thema der Frauenbewegungen steht wiederum auch im Zusammenhang mit der Frage nach transnationalem Aktivismus.

- Textanalyse ausgewählter Beiträge unterstützt durch angeleitete Diskussionen und Orientierungsfragen
- individuelle oder Gruppenpräsentationen: dienen für einzelne Studierende als Möglichkeit, einen Beitrag zu vertiefen und ihre Erkenntnisse der Gruppe vorzustellen
- PowerPoint-gestützter Input-Vortrag: hier werden von der LV-Leiterin wesentliche Inhalte vermittelt, Debatten vorgestellt und Diskussionen angeregt?
- Einsatz von Dokumentationen, Radio-Features und visuellem Material?
- Blended learning: Die Lernplattform der Universität Wien wird als "Service- und Informationsplattform" als auch als didaktisches Tool seinen Einsatz finden. Recherchierte Materialien sollen dort zusammengeführt und strukturiert werden.

Assessment and permitted materials

Anwesenheit

Lektüre des Readers

Referat

Kommentare (Von allen Teilnehmer_innen sind zu 5 Einheiten Kommentare zu verfassen. Diese geben eine Zusammenfassung des entsprechenden Artikels aus dem Reader sowie eine kurze (kritische und wissenschaftlich argumentierte) Stellungnahme.)

Seminararbeit

Gewichtung
SE-Arbeit 60%
Referat 20%
Kommentare 20%
Für einen positiven Abschluss der Lehrveranstaltung sind alle Teilleistungen zu erbringen.

Minimum requirements and assessment criteria

Examination topics

Reading list


Association in the course directory

Last modified: Mo 07.09.2020 15:38