Universität Wien
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210059 SE BAK15 SE Central and Eastern Europe: politics, economies, societies (2014W)

Social Movements in eastern Europe and the social-ecological question

6.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 21 - Politikwissenschaft
Continuous assessment of course work

Die selbstständige Anmeldung innerhalb der Anmeldephase zu Semesterbeginn ist für die Teilnahme an dieser Lehrveranstaltung verpflichtend!
Eine nachträgliche Anmeldung ist NICHT möglich.
Anwesenheitspflicht in der ersten LV-Einheit: Studierende, die der ersten Einheit unentschuldigt fern bleiben, verlieren ihren Platz in der Lehrveranstaltung, und Studierende von der Warteliste können nachrücken.

Plagiate
Ein Plagiat ist die bewusste und unrechtmäßige Übernahme von fremdem geistigem Eigentum; der/die AutorIn verwendetganz oder teilweisefremde Werke in einem eigenen Werk, ohne die Quelle anzugeben. Dies wird im Sammelzeugnis mit einem X gekennzeichnet und mit folgendem Zusatz versehen.
Nicht beurteilte und nichtige Prüfungen: Gemäß § 74 ist die Beurteilung einer Prüfung für nichtig zu erklären, wenn diese Beurteilung oder die Anmeldung
zu dieser Prüfung erschlichen wurde (N), Gemäß § 13 (7) des studienrechtlichen Satzungsteils der Universität Wien sind Prüfungen, bei denen unerlaubte
Hilfsmittel mitgenommen oder verwendet werden, nicht zu beurteilen (X)

Registration/Deregistration

Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).

Details

max. 50 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

  • Monday 06.10. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Monday 13.10. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Monday 20.10. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Monday 27.10. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Monday 03.11. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Monday 10.11. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Monday 17.11. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Monday 24.11. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Monday 01.12. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Monday 15.12. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Monday 12.01. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Monday 19.01. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
  • Monday 26.01. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock

Information

Aims, contents and method of the course

Im Bezug auf Osteuropa wird immer wieder auf das Problem einer vermeintlich fehlenden Zivilgesellschaft und auf schwache Partizipation verwiesen. Im Lichte der Revolutionen der Jahre 1989/90, die maßgeblich von unabhängigen Gewerkschaften, Antikriegs- und Menschenrechtsgruppen sowie UmweltaktivistInnen getragen wurden, erscheint das Bild Osteuropas Widersprüchlich.
Im Zuge der Wirtschafts- und Finanzkrise ist eine neue Welle an sozialen Bewegungen und Protesten zu beobachten. Diese decken ein breites Themenspektrum ab (Umwelt, Kapitalismuskritik, LGBT etc.) und sind in vielen Ländern Osteuropas vorzufinden. Neu daran ist, dass sie die gesellschaftliche Auseinandersetzung mit dem politischen (repräsentative Demokratie) und wirtschaftlichen System (Kapitalismus) eine neue Dynamik verleihen. Ein weiterer Aspekt ist, dass sowohl linke als auch dezidiert rechte und nationalistische Gruppierungen sich als soziale Bewegungen verstehen.

Assessment and permitted materials

Zum erfolgreichen Absolvieren des Seminars ist eine regelmäßige Anwesenheit (max. zwei verpasste Sitzungen) sowie aktive Teilnahme an den Diskussionen Grundvoraussetzung. Referate als Leistungsnachweis sind nicht geplant. Stattdessen werden kurze Rezensionen der Texte des Seminars als auch eine Seminararbeit im Umfang von zehn Seiten erwartet. Ziel der abschließenden Arbeit ist es die Lektüre im Kontext des Seminars und der behandelten sozialen Bewegungen zu reflektieren.

Minimum requirements and assessment criteria

Im Seminar werden folgende Fragen aufgeworfen:
1. Was sind soziale Bewegungen und wie sind sie im osteuropäischen Kontext zu deuten? In welchem Verhältnis stehen soziale Bewegungen zur repräsentativen Demokratie?
2. Inwiefern sind die sozialen Bewegungen im Kontext des Verlaufs der Transformation seit 1989 zu sehen?
3. Gibt es länderübergreifende Gemeinsamkeiten, sowohl was AktivistInnen als auch die gesellschaftlichen Umstände des Protests betrifft?
4. Wie können rechts-nationalistische und populistische Gruppierungen verortet werden? Welche Bedeutung haben sie für die politische Auseinandersetzung in Osteuropa?
5. Sind die aktuellen sozialen Bewegungen Ausdruck einer grundlegenden Krise des politisch-gesellschaftlichen Systems? Ist die gegenwärtige Krise in Osteuropa im Rahmen der Mechanismen der repräsentativen Demokratie zu lösen?
Das Seminar zielt darüber hinaus auf theoretische Rückschlüsse zur global geführten Diskussion über die Krise der Demokratie ab.

Examination topics

In einem ersten Schritt soll im Seminar ein theoretisches Verständnis von sozialen Bewegungen, auch in Abgrenzung zum Begriff der Zivilgesellschaft, entwickelt werden. Anschließend wird die konkrete Situation in Osteuropa diskutiert. Dies soll anhand ausgewählter Fallbeispiele geschehen. Zudem ist am Ende des Seminars ein Gespräch mit AktivistInnen aus Osteuropa geplant.
Im Mittelpunkt des Seminars steht die Diskussion der Texte als auch der Fallbeispiele, was die aufmerksame Lektüre der Literatur und mit unter fortgeschrittene Englischkenntnisse voraussetzt. Da bewusst auf Referate verzichtet wird, sollen die Texte zuerst in Kleingruppen, danach im Plenum besprochen werden.

Reading list

Eine selbstständige Anmeldung innerhalb der Anmeldephase zu Semesterbeginn über univis ist für die Teilnahme an dieser Lehrveranstaltung verpflichtend!

Eine nachträgliche Anmeldung ist NICHT möglich.

Anwesenheitspflicht in der ersten LV-Einheit: Studierenden, die der ersten Einheit unentschuldigt fern bleiben, verlieren ihren Platz in der Lehrveranstaltung, und Studierende von der Warteliste können nachrücken.

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Last modified: Mo 07.09.2020 15:38