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210081 UE BAK13: Strategies in the context of climate crisis and global inequality (2025S)
Continuous assessment of course work
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Details
Language: German
Lecturers
Classes (iCal) - next class is marked with N
- N Friday 02.05. 09:45 - 14:45 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Friday 09.05. 09:45 - 13:45 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Friday 23.05. 09:50 - 14:45 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Friday 30.05. 09:45 - 13:45 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Friday 06.06. 09:45 - 13:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
Information
Aims, contents and method of the course
Assessment and permitted materials
Minimum requirements and assessment criteria
Anforderungen und Prüfung: Lektüre von ca. 5 bis 10 vorgegebenen Texten im Vorfeld der jeweiligen Seminareinheiten. Teilnahme an den geblockten Einheiten bzw. an online-Modulen. Abgabe einer Buchrezension (3-4 Seiten) oder eines Radiomanuskripts.
Examination topics
Reading list
Literatur: Brand, Ulrich, Wissen Markus (2017): Imperiale Lebensweise – Zur Ausbeutung von Mensch und Natur in Zeiten des globalen Kapitalismus. Oekom-Verlag / Bojadzijev, Manuela (2008): Die windige Internationale – Rassismus und Kämpfe der Migration. Verlag Westfälisches Dampfboot / Mbolela, Emmanuel (2014): Mein Weg vom Kongo nach Europa – zwischen Widerstand, Flucht und Exil. Mandelbaum Verlag / Behr, Alexander (2022): Globale Solidarität. Wie wir die imperiale Lebensweise überwinden und die sozial-ökologische Transformation umsetzen. Oekom Verlag / Federici, Silvia (2020) Die Welt wieder verzaubern - Feminismus, Marxismus & Commons. Mandelbaum Verlag.Dr. Alexander Behr, geb. 1979, studierte an der Universität für Bodenkultur Wien sowie an der Universität Wien, ist Politikwissenschafter, Übersetzer, Journalist und Universitätslektor. Seine Dissertation verfasste er bei Ulrich Brand zum Thema: "Landwirtschaft - Migration – Supermärkte. Ausbeutung und Widerstand entlang der Wertschöpfungskette von Obst und Gemüse". Er ist wissenschaftlicher Mitarbeiter bei „Diskurs. Das Wissenschaftsnetz“ (https://diskurs-wissenschaftsnetz.at/). Außerdem ist er Mitglied im Kollektiv Mühle Nikitsch (https://muehlenikitsch.net/). Neben der Lehrtätigkeit an Universitäten, an Schulen und bei Gewerkschaften engagiert er sich in global vernetzten sozialen Bewegungen. Er gestaltet regelmäßig Radiobeiträge für Ö1 und schreibt für ORF.at, ND, Taz, der Standard und andere. Arbeitsschwerpunkte: Klimagerechtigkeit, imperiale Lebensweise, Nord-Süd-Verhältnisse, Flucht und Migration, Rechte von migrantischen Landarbeiter*innen in der industriellen Landwirtschaft.
Zuletzt erschienen: Zuletzt erschienen: Globale Solidarität. Wie wir die imperiale Lebensweise überwinden und die sozial-ökologische Transformation umsetzen. Oekom Verlag.
Kontakt: alexander.behr@univie.ac.at
Zuletzt erschienen: Zuletzt erschienen: Globale Solidarität. Wie wir die imperiale Lebensweise überwinden und die sozial-ökologische Transformation umsetzen. Oekom Verlag.
Kontakt: alexander.behr@univie.ac.at
Association in the course directory
Last modified: Tu 14.01.2025 15:06
Die Lehrveranstaltung widmet sich der Vermittlung wissenschaftlicher Erkenntnisse aus den Bereichen imperiale Lebensweise und sozial-ökologische Transformation an ein breites Publikum. Konkret werden die Studierenden Einblicke erhalten, wie mittels Radiosendungen, Video- und Fernsehbeiträgen, Buchrezensionen und zivilgesellschaftlichen Aktionen in den öffentlichen Diskurs interveniert werden kann. Dafür kommen unter anderem ö1-Radiobeiträge des Lehrenden zum Einsatz, genauso wie Pressegespräche und Presseaussendungen von „Diskurs. das Wissenschaftsnetz“, an denen der Lehrende mitwirkt.
Wir werden uns mit den Produktionsbedingungen von Radiosendungen beschäftigen und ausgehend vom Beispiel der Sendereihe ö1-DIMENSIONEN, für die der Lektor arbeitet, den Fokus auf Reportageformate legen.
Als inhaltlichen Schwerpunkt werden wir uns dem Begriff der "imperialen Lebensweise" und den aktuellen Klimagerechtigkeitsbewegungen widmen. Wir werden die Zusammenhänge zwischen imperialer Lebensweise, Klimaveränderungen und Dynamiken von Flucht und Migration beleuchten. Außerdem werden wir mit Radio- Film- und Textbeiträgen arbeiten, u.a. aus den Zusammenhängen des Netzwerks Afrique Europe Interact und Klimabewegungen wie „Ende Gelände“ oder „System Change Not Climate Change“.
Wir werden die Ursachen von Migration aus afrikanischen bzw. osteuropäischen Ländern nach Westeuropa im Kontext von Industrialisierungs- und Kommodifizierungsprozessen beleuchten. Dabei werden wir im Speziellen auf Verdrängungsprozesse im Sektor der bäuerlichen Landwirtschaft sowie auf die Auswirkungen der Klimakrise eingehen.
Wir widmen uns auch staatlichen und supra-staatlichen Strategien der Abwehr und Anwerbung von Arbeitsmigrant*innen. Dabei werden Politiken der EU untersucht, die darauf abzielen, die Außengrenzen der Union zu schließen (Stichwort Frontex) und gleichzeitig durch spezifische Anwerbeabkommen mit Drittstaaten die Verfügbarkeit von billigen Arbeitskräften für spezielle Wirtschaftssektoren zu sichern.Lehrziele : Studierende sollen einen Einblick erhalten, wie komplexe Themenfelder im Bereich kritischer Wissenschaft sowie im Bereich imperiale Lebensweise und sozial-ökologische Transformation für die Öffentlichkeit aufbereitet werden können. Studierende sollen nach dem Kurs in der Lage sein, dies anhand von Beispielen selbst umzusetzen, u.a. in Form von Buchrezensionen, Zeitungsartikeln oder zum Teil auch in Form von Radioreportagen. Formen des kritischen Wissenschaftsjournalismus werden genauso besprochen wie Diskursinterventionen mittels zivilgesellschaftlichen Aktionen im Bereich der Bewegungen für Klimagerechtigkeit. Des weiteren soll die Lehrveranstaltung einen Überblick über die Zusammenhänge zwischen ökonomischer Globalisierung, Ausbeutung von natürlichen Ressourcen im globalen Süden, Klimakrise und Migration geben.Methoden : einführende Vorträge, gemeinsame Diskussion von Radiobeiträgen, Pressekonferenzen, Texten, Büchern, sowie Video- und Filmausschnitten. Gemeinsames Schreiben und Diskutieren von Buchrezensionen, Radiomanuskripten und Artikeln.