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210085 SE BAK15 East European Studies (2016S)
SE Russia and Ukraine after 1991
Continuous assessment of course work
Labels
SeminareDie selbstständige Anmeldung innerhalb der Anmeldephase zu Semesterbeginn ist für die Teilnahme an dieser Lehrveranstaltung verpflichtend!Eine nachträgliche Anmeldung ist NICHT möglich.Anwesenheitspflicht in der ersten LV-Einheit: Studierende, die der ersten Einheit unentschuldigt fern bleiben, verlieren ihren Platz in der Lehrveranstaltung, und Studierende von der Warteliste können nachrücken.Nach der ab Oktober 2015 geltenden Satzung der Universität Wien gibt es neue letztmögliche Abgabefristen für Seminararbeiten falls Lehrveranstaltungsleiter keine kürzeren Fristen bekannt geben.Wintersemester der 30.AprilSommersemester der 30. SeptemberDie Lehrveranstaltungsleitung kann im Einzelfall entscheiden, ob ein Gespräch zur Arbeit erforderlich ist.Das Gespräch ist notenrelevant und ist zu dokumentieren (Prüfungsprotokoll).Stellt sich bei dem Gespräch heraus, dass der/die Studierende über die Inhalte des schriftlichen Beitrags keine oder ungenügend Auskünfte geben kann, ist die Seminararbeit (=Teilleistung) negativ zu bewerten.Gibt der/die Studierende zu, dass die Arbeit nicht selbst verfasst wurde, ist die Lehrveranstaltung mit einem "X" zu bewerten (HfL "Nichtbeurteilung wegen unerlaubter Hilfsmittel").
Registration/Deregistration
Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).
- Registration is open from We 03.02.2016 08:00 to Tu 23.02.2016 23:59
- Deregistration possible until Th 31.03.2016 23:59
Details
max. 50 participants
Language: German
Lecturers
Classes (iCal) - next class is marked with N
- Thursday 10.03. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Thursday 17.03. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Thursday 07.04. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Thursday 14.04. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Thursday 21.04. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Thursday 28.04. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Thursday 12.05. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Thursday 19.05. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Thursday 02.06. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Thursday 09.06. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Thursday 16.06. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Thursday 23.06. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Thursday 30.06. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
Information
Aims, contents and method of the course
Assessment and permitted materials
Zum erfolgreichen Absolvieren des Seminars ist eine regelmäßige Anwesenheit (max. zwei verpasste Sitzungen) sowie aktive Teilnahme an den Diskussionen Grundvoraussetzung (30 %). Referate als Leistungsnachweis sind nicht geplant. Stattdessen werden kurze Rezensionen der Texte des Seminars als auch punktuelle Recherchearbeiten zu ausgewählten Seminarsitzungen erwartet (30 %). Daraus ergibt sich eine Vornote. Anstatt einer Seminararbeit wird eine mündliche Abschlussprüfung (40 % der Gesamtnote) abgehalten.
Minimum requirements and assessment criteria
Das Seminar schließt an eine internationale Debatte um Krise im post-sowjetischen Raum an und fragt nach den Gründen, die eine Eskalation in dem Gebiet erklären könnten.
Im Seminar werden folgende Fragen aufgeworfen:
1) Welche Bedeutung hat die Auflösung der Sowjetunion für die Entwicklung im post-sowjetischen Raum?
2) Welche Form kapitalistischer Entwicklungsmodelle haben sich in Russland und der Ukraine herausgebildet und wie werden diese politisch-institutionell abgestützt?
3) Welche Möglichkeiten bzw. Grenzen bieten sich für emanzipatorische Bewegungen?
4) Welche Kontinuitäten bzw. Brüche prägen die russisch-ukrainischen Entwicklung?
Im Seminar werden folgende Fragen aufgeworfen:
1) Welche Bedeutung hat die Auflösung der Sowjetunion für die Entwicklung im post-sowjetischen Raum?
2) Welche Form kapitalistischer Entwicklungsmodelle haben sich in Russland und der Ukraine herausgebildet und wie werden diese politisch-institutionell abgestützt?
3) Welche Möglichkeiten bzw. Grenzen bieten sich für emanzipatorische Bewegungen?
4) Welche Kontinuitäten bzw. Brüche prägen die russisch-ukrainischen Entwicklung?
Examination topics
Das Seminar gliedert sich in vier thematische Blöcke. In einem ersten Schritt steht die Auflösung der Sowjetunion und die sich daraus entfaltende Dynamik für den post-sowjetischen Raum im Mittelpunkt. Anschließend wird die konkrete Situation in Russland/Ukraine diskutiert. Dies soll anhand dem Transformationsprozess in den 1990er Jahren (Block II) und den gesellschaftspolitischen Veränderungen in den frühen 2000er Jahren (Block III) diskutiert werden. Dabei ist von Interesse welche Form kapitalistischer Entwicklungsmodelle sich in den beiden Ländern herausgebildet haben und wie diese politisch-institutionell abgestützt werden. Zum Abschluss des Seminars rücken die Proteste in Russland (2011-2012) und in der Ukraine (2013-2014) sowie die gewaltsamen Auseinandersetzungen in der Ost-Ukraine in den Mittelpunkt.
Im Mittelpunkt des Seminars steht die Diskussion der Texte, was die aufmerksame Lektüre der Literatur und mit unter fortgeschrittene Englischkenntnisse voraussetzt. Da bewusst auf Referate verzichtet wird, sollen die Texte zuerst in Kleingruppen, danach im Plenum besprochen werden. Auch andere Diskussionsformen (Podiumsgespräche sind geplant)
Im Mittelpunkt des Seminars steht die Diskussion der Texte, was die aufmerksame Lektüre der Literatur und mit unter fortgeschrittene Englischkenntnisse voraussetzt. Da bewusst auf Referate verzichtet wird, sollen die Texte zuerst in Kleingruppen, danach im Plenum besprochen werden. Auch andere Diskussionsformen (Podiumsgespräche sind geplant)
Reading list
Blaj, L. (2013): Ukraine’s Independence and Its Geostrategic Impact in Eastern Europe, Debatte JCEE, 165-181.Brown, A. (2000): Der Gorbatschow Faktor, S. 259-348.Brubaker, R. (2011): Nationalizing states revisited: Projects and processes of nationalization in post-Soviet states, in: Ethnic and Racial Studies, 34:11, 1785-1814.Bunce, V. (1999): Subversive Institutions, chapt. 1, pp. 1-19.Chehonadskih, M. (2014): The Class Composition of Russia´s anti-Putin Protests, in: The South Atlantic Quaterly, 113-1, 196-209.Cohen, S. (2004): Was the Soviet System Reformable? Slavic Review, Vol. 63, No. 3, pp. 459-488.Dembinski, M./ Schmidt, H.-J./ Spanger, H.-J. (2014): Einhegung, HSFK,
S. 3-12.Dzarasov, R. (2014): The Conundrum of Russian Capitalism, Pluto Press, 42-79.Gel´man, V. (2015): Political Opposition in Russia. A troubled Transformation, in: East-Asia Studies, 67(2), 177-191.Gill, G. (2006): A new turn to authoritarian rule in Russia?, in: Democratization, Vol. 13, No. 1, 58-77.Hale, H.E. (1999): The strange death of the Soviet Union, PONARS working paper no.12, pp. 11-35.Jaitner, F. (2014): Einführung des Kapitalismus in Russland, Kap. 4 und 7, S. 60-86, 110-122.Krastev, I. /Holmes, S. (2012): Putinism under Siege. An Autopsy of Managed Democracy, in: Journal of Democracy 23(3), S. 33-45.Lang, K.-O./ Lippert, B. (2015): Optionen der EU für den Umgang mit Russland und der östlichen Partnerländern, SWP-Aktuell 43.Myeshkow, D. (2014): Die Geschichtspolitik in der UA seit dem Machtwechsel 2014, UA-Analysen 149, S. 17-22.Pleines, H. (2011): Die politische Rolle der Oligrachen, in Besters-Dilger: Die Ukraine in der Ära Juschtschenko, S. 129-145.Robinson, N. (2007): So what Changed? The 1998 Financial Crisis and Russia´s Economic and Political Development, in: Demokratisatsiya, No. 2, Vol. 15, 245-259.Ryabchuk, A. (2014) Right Revolution? Hopes and Perils of the Euromaidan Protests in Ukraine, Journal of Contemporary Central and Eastern Europe, 22:1,127-134.Simon, G. (2011): Von Janukowitsch zu Juschtschenko und zurück, in Besters-Dilger, S. : Die Ukraine in der Ära Juschtschenko, S. 13-34.Stykow, P. (2006): Wirtschaftsinteressen in der "gelenkten Demokratie" (2000-2005), in: Dies.: Staat und Wirtschaft in Russland. Interessenvermittlung zwischen Korruption und Konzentrierung, VS Verlag, Wiesbaden, 139-158.Yurchenko, Yu. (2012): „Black Holes“ in the Political Economy of the Ukraine: The Neoliberalization of Europe´s „Wild East“, in: Journal of CCEE, 20:2-3, 125-149.
S. 3-12.Dzarasov, R. (2014): The Conundrum of Russian Capitalism, Pluto Press, 42-79.Gel´man, V. (2015): Political Opposition in Russia. A troubled Transformation, in: East-Asia Studies, 67(2), 177-191.Gill, G. (2006): A new turn to authoritarian rule in Russia?, in: Democratization, Vol. 13, No. 1, 58-77.Hale, H.E. (1999): The strange death of the Soviet Union, PONARS working paper no.12, pp. 11-35.Jaitner, F. (2014): Einführung des Kapitalismus in Russland, Kap. 4 und 7, S. 60-86, 110-122.Krastev, I. /Holmes, S. (2012): Putinism under Siege. An Autopsy of Managed Democracy, in: Journal of Democracy 23(3), S. 33-45.Lang, K.-O./ Lippert, B. (2015): Optionen der EU für den Umgang mit Russland und der östlichen Partnerländern, SWP-Aktuell 43.Myeshkow, D. (2014): Die Geschichtspolitik in der UA seit dem Machtwechsel 2014, UA-Analysen 149, S. 17-22.Pleines, H. (2011): Die politische Rolle der Oligrachen, in Besters-Dilger: Die Ukraine in der Ära Juschtschenko, S. 129-145.Robinson, N. (2007): So what Changed? The 1998 Financial Crisis and Russia´s Economic and Political Development, in: Demokratisatsiya, No. 2, Vol. 15, 245-259.Ryabchuk, A. (2014) Right Revolution? Hopes and Perils of the Euromaidan Protests in Ukraine, Journal of Contemporary Central and Eastern Europe, 22:1,127-134.Simon, G. (2011): Von Janukowitsch zu Juschtschenko und zurück, in Besters-Dilger, S. : Die Ukraine in der Ära Juschtschenko, S. 13-34.Stykow, P. (2006): Wirtschaftsinteressen in der "gelenkten Demokratie" (2000-2005), in: Dies.: Staat und Wirtschaft in Russland. Interessenvermittlung zwischen Korruption und Konzentrierung, VS Verlag, Wiesbaden, 139-158.Yurchenko, Yu. (2012): „Black Holes“ in the Political Economy of the Ukraine: The Neoliberalization of Europe´s „Wild East“, in: Journal of CCEE, 20:2-3, 125-149.
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Last modified: Mo 07.09.2020 15:38
In diesem Seminar werden die Kontinuitäten und Brüche der russisch-ukrainischen Beziehungen analysiert und kritisch im Kontext der Entwicklung des gesamten post-sowjetischen Raum verortet. Schwerpunkte bilden die Auflösung der Sowjetunion, der Transformationsprozess und seine politisch-institutionellen und wirtschaftlichen Aspekte, die Veränderungen unter den herrschenden Eliten ab der 2000er Jahre und die jüngsten Entwicklungen seit den Massenprotesten in Russland und der Ukraine. Durch den Vergleich beider Länder sollen die Entwicklungsdynamiken und unterschiedlichen Krisenphänomene im post-sowjetischen Raum analysiert und kritisch aufgearbeitet werden.