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210098 SE M9 a: East European Studies (2010S)
in Zentraleuropa nach 1989
Continuous assessment of course work
Labels
Registration/Deregistration
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- Registration is open from We 17.02.2010 08:00 to We 03.03.2010 18:00
- Registration is open from Fr 05.03.2010 06:00 to Su 07.03.2010 12:00
- Deregistration possible until Mo 29.03.2010 18:00
Details
max. 50 participants
Language: German
Lecturers
Classes (iCal) - next class is marked with N
- Tuesday 09.03. 17:00 - 18:30 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Tuesday 16.03. 17:00 - 18:30 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Tuesday 23.03. 17:00 - 18:30 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Tuesday 13.04. 17:00 - 18:30 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Tuesday 20.04. 17:00 - 18:30 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Tuesday 27.04. 17:00 - 18:30 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Tuesday 04.05. 17:00 - 18:30 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Tuesday 11.05. 17:00 - 18:30 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Tuesday 18.05. 17:00 - 18:30 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Tuesday 01.06. 17:00 - 18:30 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Tuesday 08.06. 17:00 - 18:30 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Tuesday 15.06. 17:00 - 18:30 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Tuesday 22.06. 17:00 - 18:30 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Tuesday 29.06. 17:00 - 18:30 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
Information
Aims, contents and method of the course
Nach 1989 entstanden in den post-sozialistischen Staaten aus Gründen der Abgrenzung zur sozialistischen Vergangenheit neue Geschichtsnarrative. Insbesondere vergangene Phasen vorgeblicher nationaler Unabhängigkeit rückten in den Blick der neuen Geschichtsschreibung, wodurch z.B. "Satellitenstaaten" NS-Deutschlands als Meilensteine auf dem Weg zur nationalen Unabhängigkeit gefeiert wurden. Während im "Westen" der Holocaust zunehmend als gemeinsamer negativer europäischer Gründungsmythos betrachtet wurde, betonte man in den post-sozialistischen Staaten vor allem die leidvolle Erinnerung an den Sozialismus. Im Kurs soll der Frage nach dem Verhältnis zwischen partikularen (im Real-Sozialismus unterdrückten) Erinnerungskulturen und der jeweiligen neuen staatlichen Vergangenheitspolitik, also dem politischen, justiziellen und kulturellen Umgang mit der diktatorischen Vergangenheit (dem Zweiten Weltkrieg und dem Sozialismus), nachgegangen werden. Auch die "westlichen" zentraleuropäischen Staaten sollen zum Vergleich kurz herangezogen werden, um etwaige Wechselwirkungen nach 1989 nicht aus dem Blick zu verlieren.
Assessment and permitted materials
Minimum requirements and assessment criteria
Theoretische Einblicke in Gedächtnistheorien, vor allem unter dem Aspekt des "Kampfes um das Gedächtnis", sowie vergleichende empirische Länderstudien über den Umgang mit dem Zweiten Weltkrieg und dem Sozialismus
Examination topics
Einführung in die Thematik durch LV-Leiterin, gemeinsame Diskussion von Basistexten in der Eingangsphase, Impulsreferat und Thesenblatt (auch vergleichbare Ersatzleistung möglich), SE-Arbeit, regelmäßige, aktive Teilnahme.
Reading list
- Faulenbach, Bernd/Jelich, Franz-Josef (Hg.): "Transformationen" der Erinnerungskulturen in Europa nach 1989, Essen 2006
- Corbea-Hoisie, Andrei/Jaworski, Rudolf/Sommer, Monika (Hg.): Umbruch im östlichen Europa. Die nationale Wende und das kollektive Gedächtnis, Innsbruck 2004
- Flacke, Monika (Hg.): Mythen der Nationen. 1945 - Arena der Erinnerung, Mainz 2004
- Corbea-Hoisie, Andrei/Jaworski, Rudolf/Sommer, Monika (Hg.): Umbruch im östlichen Europa. Die nationale Wende und das kollektive Gedächtnis, Innsbruck 2004
- Flacke, Monika (Hg.): Mythen der Nationen. 1945 - Arena der Erinnerung, Mainz 2004
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Last modified: Mo 07.09.2020 15:38