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210129 SE M11: Research Practice (2016W)
FOP Utopia and Dytopia in East- and Western Europe
Continuous assessment of course work
Labels
Registration during the registration period via univis is mandatory. Subsequent registrations for this course are NOT possible.Attendance in the first lesson is mandatory. Students who miss the first lesson unexcused will be expelled from the course. Wait-listed students may move up.
Registration/Deregistration
Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).
- Registration is open from Mo 05.09.2016 00:00 to Mo 26.09.2016 08:00
- Deregistration possible until Mo 31.10.2016 23:59
Details
max. 35 participants
Language: German
Lecturers
Classes (iCal) - next class is marked with N
- Thursday 06.10. 09:45 - 13:00 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
- Thursday 13.10. 09:45 - 13:00 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
- Thursday 20.10. 09:45 - 13:00 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
- Thursday 27.10. 09:45 - 13:00 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
- Thursday 03.11. 09:45 - 13:00 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
- Thursday 10.11. 09:45 - 13:00 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
- Thursday 17.11. 09:45 - 13:00 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
- Thursday 24.11. 09:45 - 13:00 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
- Thursday 01.12. 09:45 - 13:00 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
- Thursday 15.12. 09:45 - 13:00 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
- Thursday 12.01. 09:45 - 13:00 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
- Monday 16.01. 20:00 - 22:00 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
- Thursday 19.01. 09:45 - 13:00 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
- Thursday 26.01. 09:45 - 13:00 Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
Information
Aims, contents and method of the course
Assessment and permitted materials
Vornote auf Basis einer aktiven Mitarbeit und ausgehend vom Literarturstudium, zentral ist die eigene Recherche und Erstellung eines Berichts über ein Utopie-Projekt im weiteren Sinne, dieser Bericht wird am Ende in einem Kolloqium den anderen TN vorgestellt und danach auf Moodle veröffentlicht. Dieser Bericht kann indiviudell oder durch eine Gruppe gemeinsam erstellt werden.
Minimum requirements and assessment criteria
Interesse am Gegenstand, aktive Mitarbeit im Seminar und in der Projektphase.
Examination topics
Reading list
Literaturauswahl (genauer siehe Seminarblaufplan auf Moodle):
Thomas Morus: Utopia. Vom besten Zustand des Staates und der neuen Insel Utopia.
Richard Saage: Utopieforschung. Darmstadt 1997, Kapitel 1 und 2
Joachim Fest: Der zerstörte Traum. Vom Ende des utopischen Zeitalters. Berlin 1991.
Friedrich Engels: Die Entwicklung des Sozialismus von der Utopie zur Wissenschaft (1880), Abschnitte I und III.
Thomas Möbius: Russ. Sozialutopien von Peter I. bis Stalin, 2015, versch. Kapitel.
Axel Honneth: Die Idee des Sozialismus : Versuch einer Aktualisierung, 2015, S. 80-83 und S. 144-166.
Thomas Morus: Utopia. Vom besten Zustand des Staates und der neuen Insel Utopia.
Richard Saage: Utopieforschung. Darmstadt 1997, Kapitel 1 und 2
Joachim Fest: Der zerstörte Traum. Vom Ende des utopischen Zeitalters. Berlin 1991.
Friedrich Engels: Die Entwicklung des Sozialismus von der Utopie zur Wissenschaft (1880), Abschnitte I und III.
Thomas Möbius: Russ. Sozialutopien von Peter I. bis Stalin, 2015, versch. Kapitel.
Axel Honneth: Die Idee des Sozialismus : Versuch einer Aktualisierung, 2015, S. 80-83 und S. 144-166.
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Last modified: Mo 07.09.2020 15:38
Die Situationen, die gesellschaftlichen Kontexte, in denen Utopien zu wirkungsmächtigen Sehnsuchtsorten vieler werden, sollen analysiert werden, ebenso wie die Frage, warum sie auf einmal plausibel erscheinen und gebraucht werden. Utopielose Phasen der Geschichte werden durch Utopieheischende Phasen abgelöst. Es geht aber nicht nur um "große Utopien", auch praktisch-utopische Ausbruchsversuche kleinerer Gruppen von Menschen aus den Konventionen ihrer Zeit (Projekte, Kommunen, Genossenschaften, Parteien, Bewegungen) sollen exemplarisch untersucht werden.
Die Annahme ist, das Utopien nicht immer öffentlich wirksam sind, sondern es in Krisen- und Umbruchszeiten werden und eventuell auch neue Utopien entstehen: zur Zeit der ersten industriellen Revolution (sozialistische Utopien), in der Krise der traditionellen Moderne des 20. Jahrhunderts (feministische Utopien), in der Finanzkrise der Gegenwart ("eine andere Welt ist möglich"). Die Sorge vor den in die Zukunft verlängerten bedrohlichen Trends der Gegenwart in Gestalt negativer Utopien (Dystopien) soll ebenfalls thematisiert werden.
In einem ersten Abschnitt des FoP wird ein Kanon von Texten unterschiedlich zeitlich und räumlich verorteter Utopien durchgearbeitet, danach, in einem zweiten Abschnitt des Seminars, sollen selbstgewählte utopische Projekte der jüngsten Vergangenheit und Gegenwart im Zentrum stehen. Die in der Analyse, Beobachtung und Beschreibung dieser Projekte entstehenden Berichte (ob in Form von Texten oder Filmen) sollen Ergebnis des FoP sein und werden in geeigneter Weise öffentlich vorgestellt. Die Studierenden können hier eigenen Interessenschwerpunkten folgen und selber kleinere Forschungen durchführen. Das Seminar soll auch hier forschungspraktische Unterstützung bereitstellen.