Universität Wien
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210132 SE M11: Research Practice (2016S)

M11: FOP SE The State Democracy Reproduction

12.00 ECTS (4.00 SWS), SPL 21 - Politikwissenschaft
Continuous assessment of course work

Registration during the registration period via univis is mandatory. Subsequent registrations for this course are NOT possible.

Attendance in the first lesson is mandatory. Students who miss the first lesson unexcused will be expelled from the course. Wait-listed students may move up.

Registration/Deregistration

Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).

Details

max. 35 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

Präsenztermine:
8. März 2016
15. März 2016
12. April 2016
3. Mai 2016
24. Mai 2016
7. Juni 2016
28. Juni 2016

Das Seminar findet nicht wöchentlich statt. In den Terminen zwischen den Präsenzterminen steht der Lehrraum für Gruppenarbeiten zur Verfügung.

  • Tuesday 08.03. 15:00 - 18:15 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
  • Tuesday 15.03. 15:00 - 18:15 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
  • Tuesday 05.04. 15:00 - 18:15 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
  • Tuesday 12.04. 15:00 - 18:15 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
  • Tuesday 19.04. 15:00 - 18:15 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
  • Tuesday 26.04. 15:00 - 18:15 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
  • Tuesday 03.05. 15:00 - 18:15 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
  • Tuesday 10.05. 15:00 - 18:15 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
  • Tuesday 24.05. 15:00 - 18:15 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
  • Tuesday 31.05. 15:00 - 18:15 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
  • Tuesday 07.06. 15:00 - 18:15 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
  • Tuesday 14.06. 15:00 - 18:15 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
  • Tuesday 21.06. 15:00 - 18:15 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
  • Tuesday 28.06. 15:00 - 18:15 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock

Information

Aims, contents and method of the course

Soziale Reproduktion umfasst als eines der wichtigsten Analysekonzepte der Frauen- und Geschlechterforschung Generativitätsverhältnisse (d.h. Verhältnisse und Regulierungen rund ums 'Kinderkriegen';), die Reproduktion der Arbeitskraft sowie das breite Feld der Pflege- und Sorgearbeiten, die zumeist von Frauen oder feminisierten Individuen unbezahlt im Privaten oder unter prekären Bedingungen im Lohnarbeitssektor geleistet werden. Darüber hinaus werden mit dieser Perspektive die sozialen, politischen und ökonomischen Verhältnisse in den Blick genommen, in denen diese Tätigkeiten eingebettet, gesellschaftlich verteilt und geleistet werden. Zugleich ist die Frage, wer diese Tätigkeiten in welcher Form übernehmen soll, permanent Gegenstand von Kämpfen und Aushandlungsprozessen zwischen unterschiedlichen sozialen Akteur_innen: Sollen diese reproduktiven Leistungen vom (Wohlfahrts-)Staat geleistet werden oder eher dem zivilgesellschaftlichen Engagement überlassen bleiben? Fallen diese in die Zuständigkeit von Familien oder doch eher von Individuen? Wie verändert sich reproduktive Tätigkeiten durch Neuverteilungen, die wir in den letzten Jahren beobachten können? Wie fällt dies auch mit der Verschiebung der Bereiche von öffentlich und privat zusammen und welche Handlungsperspektiven ergeben sich nicht zuletzt daraus?
Im FOP setzen wir uns zunächst mit dem Begriff der sozialen Reproduktion auseinander, diskutieren dessen Geschichte, analytische Reichweite und politische Dimensionen. Zudem werden Ansätze und Theorien diskutiert, wie soziale Reproduktion einerseits mit Staat, und damit nicht zuletzt mit Macht- und Herrschaftsverhältnissen zusammen konzipiert werden kann. Andererseits sollen auch Ansätze behandelt werden, die die Frage nach der Neuverteilung und Demokratisierung reproduktiver Verhältnisse und das demokratische Potenzial dieser Arbeiten aufwerfen.
Auf Basis dessen sollen in den empirischen Forschungsarbeiten aktuelle Konfliktfelder in diesem Bereich bearbeitet werden, etwa die Initiative der 'Care-Revolution'; in Österreich und Deutschland, Care-Streiks in der öffentlichen Sorgearbeit, das massive zivilgesellschaftliche Engagement in der Unterstützung von Geflüchteten seit Sommer 2015 oder Initiativen urbaner Gemeinwirtschaftsprojekte, die unter dem Begriff commons gefasst werden können.

Assessment and permitted materials

- regelmäßige Anwesenheit (unentschuldigtes Fehlen in max. zwei LV-Einheiten)
- Abgabe von kurzen schriftlichen Arbeiten (jeweils etwa eine Seite) zur Vorbereitung der LV
- Verfassen und Präsentation eines Forschungsdesigns/Exposés (3-5 Seiten, als Gruppen- oder Einzelarbeit)
- Verfassen und Abgabe einer Forschungsarbeit (10-20 Seiten pro Person)

Minimum requirements and assessment criteria

- Regelmäßige Anwesenheit (unentschuldigtes Fehlen in max. zwei LV-Einheiten)
- Textlektüre und Bereitschaft zur Diskussion in den Lehrveranstaltungseinheiten
- Vorbereitung der Lektüre in kurzen schriftlichen Arbeiten (Abstracts, Textzusammenfassungen, Beantwortung von Fragen zum Text)
- Verfassen eines Forschungsdesigns/Exposés zu einer selbstgewählten Forschungsfrage im Rahmen des Themengebietes der LV (in Gruppen- oder Einzelarbeit).
- Verfassen und Abgabe einer Forschungsarbeit (10-20 Seiten pro Person)

Examination topics

Reading list

wird in der ersten Einheit bekannt gegeben;

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Last modified: Mo 07.09.2020 15:38