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210141 SE M11:The state, political regimes and international relations in the MENA region (2025S)

12.00 ECTS (4.00 SWS), SPL 21 - Politikwissenschaft
Continuous assessment of course work
Tu 11.03. 15:00-18:15 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock

Details

Language: German

Lecturers

    Classes (iCal) - next class is marked with N

    • Tuesday 18.03. 15:00 - 18:15 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
    • Tuesday 25.03. 15:00 - 18:15 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
    • Tuesday 01.04. 15:00 - 18:15 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
    • Tuesday 08.04. 15:00 - 18:15 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
    • Tuesday 29.04. 15:00 - 18:15 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
    • Tuesday 06.05. 15:00 - 18:15 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
    • Tuesday 13.05. 15:00 - 18:15 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
    • Tuesday 20.05. 15:00 - 18:15 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
    • Tuesday 27.05. 15:00 - 18:15 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
    • Tuesday 03.06. 15:00 - 18:15 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
    • Tuesday 10.06. 15:00 - 18:15 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
    • Tuesday 17.06. 15:00 - 18:15 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
    • Tuesday 24.06. 15:00 - 18:15 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock

    Information

    Aims, contents and method of the course

    Die MENA (Middle East- North Africa) - Region ist von großer politischer, strategischer, wirtschaftlicher und historischer Bedeutung für Europa und dennoch ist die Wissensvermittlung über diese diverse Region, die einzelnen Staaten, deren Geschichte, die politischen Regime, Institutionen sowie verschiedene gesellschaftliche Gruppen stark ausbaufähig.
    Das Forschungspraktikum legt den thematischen Schwerpunkt auf den Staat, politische Regime und internationale Beziehungen in der Region. Ziel ist es durch Literaturarbeit, eigenständige Recherche, Gruppenarbeit und Diskussionsrunden zunächst Wissen über die Region, regionale und staatliche Unterschiede, historische Faktoren wie den Kolonialismus und Imperialismus und deren Folgen, sowie politische Regime, Staatlichkeit, Institutionen und gesellschaftliche Dynamiken aufzubauen. Wichtig ist es dabei nicht nur ein Verständnis für die Dynamiken, Strukturen und Besonderheiten dieser Region zu entwickeln, sondern sich auch mit den eigenen Vorprägungen, Positionierungen bzw. Wahrnehmungen zu konfrontieren.
    Das Forschungspraktikum erläutert in dieser ersten Phase des Wissensaufbaus zudem unterschiedliche politikwissenschaftliche Theorien zu Staat und Staatlichkeit und hinterfragt deren Anwendbarkeit auf den Nahen Osten. Neben den klassischen Staatstheorien werden auch regionale Denkansätze, sowie soziale und ideologische Bewegungen und deren Frames und Vorstellungen besprochen. Wichtig in diesem Zusammenhang ist auch eine ausgewogene Literaturauswahl, die auch Autor:innen aus der Region berücksichtigt. Das Forschungspraktikum diskutiert auch die Auswirkungen von internationalen Interventionen oder von neoliberalen Strukturanpassungs-programmen auf Staat und Staatlichkeit.
    Zentraler Teil des Forschungspraktikums ist im zweiten Schritt im Rahmen der inhaltlichen Schwerpunktsetzung einen Forschungsplan zu entwickeln. Dies beinhaltet die Erarbeitung des Forschungsinteresses, einer zentralen Forschungsfrage und die Erstellung eines Exposés. Das Exposé soll neben der Herleitung (Kontextualisierung) und der Forschungsfrage auch den theoretischen Ansatz und die Methode beinhalten. Der Forschungsplan kann entweder in einer Gruppe von 2 - 3 Personen oder einzeln erstellt werden. Der Weg zu einem Forschungsplan wird gemeinsam in der Gruppe diskutiert und unterliegt mehreren Feedback Runden.
    Ziel des Praktikums ist es hier den Studierenden zu vermitteln, wie man ein Forschungsprojekt andenkt, konzipiert und schließlich umsetzt. Folglich beinhalten die Übungen neben Literatur und Quellenrecherche auch die Vermittlung von Methoden der Datengenerierung bzw. die Befähigung diese auszuwerten. Am Ende des Prozesses steht eine Forschungsarbeit.

    Assessment and permitted materials

    Das Forschungspraktikum ist als Übung angelegt. Es besteht Anwesenheitspflicht. Eine regelmäßige und aktive Teilnahme am Praktikum sind deshalb von großer Bedeutung und Voraussetzung für eine positive Beurteilung der Lehrveranstaltung. Angemeldete Studierende, die unentschuldigt nicht zum ersten Lehrveranstaltungstermin erscheinen, werden abgemeldet. Freiwerdende Plätze werden an Studierende auf der Warteliste vergeben. Maximale Zahl der unentschuldigten Einheiten sind zwei. Für weitere Abwesenheit muss ein Attest oder Bescheinigung vorgelegt werden (z.B für krankheitbedingte Abwesenheit vom Arzt, Therapeuten o.ä.). Studierende, welche die Anwesenheitspflicht nicht erfüllen (und sich auch nicht ordnungsgemäß abgemeldet haben), werden automatisch negativ beur teilt.Versäumte Einheiten können nicht durch Zusatzleistungen ersetzt werden!
    Die Teilnahme an dieser Lehrveranstaltung wird mit 12 ECTS berechnet, was ein entsprechendes zeitliches und intellektuelles Engagement erfordert. Das Format des Praktikums ist nicht auf eine hybride Teilnahme ausgelegt. Die direkte Interaktion, der Austausch in der Gruppe sind von zentraler Bedeutung.
    Beurteilungskriterien:
    Anwesenheit und Mitarbeit: 20% (=20 Punkte)
    Studierenden sollen sich gründlich auf jede Unterrichtsstunde vorbereiten und sich aktiv an den Diskussionen teilnehmen. Die Anwesenheit im Unterricht allein ohne Beteiligung reicht nicht aus, um eine gute Note für die Teilnahme am Seminar zu erhalten
    Statement Papers: 10% (=10 Punkte)
    Statement Papers stellen eine erste Auseinandersetzung mit der Literatur dar. Beurteilt wird die Text und Literaturanalyse und die Bereitschaft über das bereitgestellte Material hinauszugehen.
    Forschungskonzept (Exposé): 30% (=30 Punkte)
    Es werden Schlüssigkeit, Auseinandersetzung mit Literatur, Theorie, Methoden, Empirie sowie Kontextualisierung bzw. Präsentation des Konzeptes beurteilt.
    Forschungsarbeit: 40% (40 Punkte)
    Bei der Forschungsarbeit werden; Forschungsfrage, Konzept, Erläuterung des theoretischen und methodischen Ansatzes und deren Umsetzung, Literaturreview, Empirie und deren Umsetzung, sowie Strukturierung der Arbeit, Schlüssigkeit des Arguments und Stil der Arbeit beurteilt.
    Es gelten die Plagiatsregelungen der Universität Wien:
    https://medienportal.univie.ac.at/uniview/uni-intern/detailansicht/artikel/abgeschrieben-und-erwischt-so-funktioniert-die-plagiatspruefung/
    Alle Teilleistungen müssen den Standards guter wissenschaftlicher Praxis entsprechend. Entsprechende Informationen finden Sie auf der Seite der SPL:
    https://politikwissenschaft.univie.ac.at/studium/informationen-fuer-studierende/#c176951
    Ebenfalls finden Sie hier Informationen zu den Zitationsrichtlinien:
    https://politikwissenschaft.univie.ac.at/fileadmin/user_upload/i_politikwissenschaft/SPL/Richtlinien_fuer_die_korrekte_Zitation-Stand_Jaenner_2020.pdf

    Minimum requirements and assessment criteria

    Für einen positiven Abschluss des Seminars müssen alle Teilleistungen erbracht werden.
    Beurteilungsschema:
    • 1 (sehr gut) 100 – 90 Punkte
    • 2 (gut) 89 – 81 Punkte
    • 3 (befriedigend) 80 – 71 Punkte
    • 4 (genügend) 70 - 61 Punkte
    • 5 (nicht genügend) 60 – 0 Punkte

    Examination topics

    Regelmäßige Teilnahme, aktive Partizipation sowie die Erbringung aller Teilleistungen sind Voraussetzung für einen positiven Abschluss des Praktikums. Ziel ist die Vermittlung wie Wissen zur Region aufgebaut und Kontextualisiert wird, Eigenständige Literaturrecherche, Textanalyse, Erstellung von einem Forschungsdesign, Exposé, Forschungsfrage, Methoden und Präsentation von diesen bzw. die Erstellung einer Abschlussarbeit.

    Reading list

    Behnke, Joachim / Baur, Nina / Behnke, Nathalie: Empirische Methoden der Politikwissenschaft, München / Wien / Zürich 2006.
    Westle, Bettina (Hg.): Methoden der Politikwissenschaft. Baden-Baden 2009.
    Ayubi, Nazih N. (1996). Over-stating the Arab state: Politics and society in the Middle East. Bloomsbury Publishing.
    Owen, Roger. (2013). State, power and politics in the making of the modern Middle East. London: Routledge.
    Migdal, Joel, S. (1988). Strong societies and weak states: state-society relations and state capabilities in the Third World. Princeton University Press.

    Association in the course directory

    Last modified: We 15.01.2025 13:06