210355 PS D3, F, G8, G10: Power and Violence (2007S)
Power and Violence from a Socio-Psychological Perspective (D3/F/G8/G10)
Continuous assessment of course work
Labels
Erreichbarkeit: per E-Mail: kathleen.hoell@univie.ac.at
Details
max. 50 participants
Language: German
Lecturers
Classes (iCal) - next class is marked with N
- Tuesday 13.03. 10:00 - 11:30 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
- Tuesday 20.03. 10:00 - 11:30 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
- Tuesday 27.03. 10:00 - 11:30 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
- Tuesday 17.04. 10:00 - 11:30 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
- Tuesday 24.04. 10:00 - 11:30 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
- Tuesday 08.05. 10:00 - 11:30 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
- Tuesday 15.05. 10:00 - 11:30 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
- Tuesday 22.05. 10:00 - 11:30 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
- Tuesday 05.06. 10:00 - 11:30 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
- Tuesday 12.06. 10:00 - 11:30 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
- Tuesday 19.06. 10:00 - 11:30 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
- Tuesday 26.06. 10:00 - 11:30 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
Information
Aims, contents and method of the course
Assessment and permitted materials
Minimum requirements and assessment criteria
Da diese Materie nicht durch Lektüre allein erschließbar ist, sondern man das eigene Erleben der Thematik zum Verständnis braucht, ist durchgängige Anwesenheit und die Bereitschaft, sich an Rollenspielen, Wahrnehmungsübungen, Diskussionen und Kleingruppenarbeit zu beteiligen, erforderlich. Sowie das Verfassen eines Referates/einer Seminararbeit.
Examination topics
Reading list
Arendt, H. (1970) Macht und Gewalt. Piper
Lewin, Kurt (1953): Die Lösung sozialer Konflikte. Ausgewählte Abhandlungen über Gruppendynamik. Vorwort von Max Horkheimer; Einleitung von G.W. Allport. Bad Nauheim: Christian Verlag
Mentzos, Stavros (1993) Der Krieg und seine psychosozialen Funktionen. Frankfurt/Main: Fischer.
Lewin, Kurt (1953): Die Lösung sozialer Konflikte. Ausgewählte Abhandlungen über Gruppendynamik. Vorwort von Max Horkheimer; Einleitung von G.W. Allport. Bad Nauheim: Christian Verlag
Mentzos, Stavros (1993) Der Krieg und seine psychosozialen Funktionen. Frankfurt/Main: Fischer.
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Last modified: Mo 07.09.2020 15:38
Während sich die politikwissenschaftliche Theoriebildung weitgehend auf die Makroebene institutionalisierten Geschehens konzentriert, existieren in sozialpsychologischen und psychotherapeutischen Theorien verschiedene Ansätze, die sich mit diesen Themen auf der Ebene von Mikro- und Meso-Prozessen befassen. Eine Auswahl soll im Proseminar zur Diskussion gestellt werden. Eine Literatur-Recherche wird durchgeführt zur Frage der Abgrenzung von Gewalt gegen andere Begriffe wie Durchsetzung, Zwang, Macht, Nötigung, Unterwerfung, Konsensbildung.
Sozialpsychologische und psychotherapeutische Theorien werden diskutiert. Ziel ist ein plastischeres Bild von Macht und Gewalt als klar unterscheidbaren Regulatoren auf verschiedenen Ebenen.
Als geeignete Basis sollen u.a. die Vorarbeiten Hannah Arendts, die Gestalttheorie, die Lewin'sche Feldtheorie sowie ein psychoanalytischer Ansatz herangezogen werden.
In der Psychotherapie hat sich gezeigt, daß frühe körperliche Prägungen eine ganz entscheidende Grundlage von Verhaltensmustern sind. Daher soll auch dieser Aspekt Eingang finden anhand von Beiträgen verschiedener therapeutischer Schulen, die sich mit dem Körpergeschehen befassen, sowie Beiträge aus der Leibphilosophie und der Soziologie der Körpersprache.