Universität Wien
Warning! The directory is not yet complete and will be amended until the beginning of the term.

220037 UE UE-FEM - Exercise Course on Feminist Communication Research (2016S)

Continuous assessment of course work

Summary

1 Bernold , Moodle
2 Geiger
3 Riegler
4 Trnka-Kwiecinski , Moodle
5 Voglmayr
6 Ossmann , Moodle

Registration/Deregistration

Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).
Registration information is available for each group.

Groups

Group 1

max. 30 participants
Language: German
LMS: Moodle

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

  • Friday 11.03. 09:45 - 12:45 Seminarraum 2, Währinger Straße 29 1.UG
  • Friday 18.03. 09:45 - 12:45 Seminarraum 2, Währinger Straße 29 1.UG
  • Friday 15.04. 09:45 - 12:45 Seminarraum 2, Währinger Straße 29 1.UG
  • Friday 29.04. 09:45 - 12:45 Seminarraum 9, Währinger Straße 29 2.OG
  • Friday 03.06. 09:45 - 13:45 Seminarraum 2, Währinger Straße 29 1.UG
  • Saturday 11.06. 09:45 - 13:45 Seminarraum 5, Währinger Straße 29 1.UG

Aims, contents and method of the course

QUEER-FEMINISMUS GOES POP?

In der UE FEM geht es um verschiedene Formen von Öffentlichkeit, in denen feministische und queere Positionen sich kulturell erfolgreich ausdrücken. Was bedeutet Erfolg in diesem Kontext? Welche Funktionen haben queer-feministische Teilöffentlichkeiten im kulturellen Feld? Welche Ziele und Strategien werden verfolgt? Wie werden queer-feministische Positionen demgegenüber im Mainstream repräsentiert und rezipiert? Ist Queer einfach hip und Postfeminismus der Ausdruck einer Emanziptaionsillusion, wie Angela Mc Robbie meint? Findet eine breite gesellschaftliche Kommunikation über Queer/Feminismus überhaupt statt, ist sie sinnvoll oder sind kleine Teil-Öffentlichkeiten in der Alltagskultur der Stadt, im Netz, und anderen unabhängigen Medien effektiver, um gesellschaftliche Veränderung zu kommunizieren und voranzutreiben?

In der ÜE werden einerseits am Schauplatz Wien Best Practice<; Beispiele recherchiert und analysiert, die Agency und Empowerment in Form von Praxen der (Unterhaltungs)Kultur vermitteln. (Identities, Queeres Filmfestival, FIBER und Girls Rockcamp, ChikLit; Feministische Unterhaltung, Verband Bildender Künstlerinnen...) Andererseits werden auch die Möglichkeiten und Grenzen des Ankommens von Queer/Feminismus im medialen Mainstream an ausgewählten aktuellen Beispielen diskutiert. (u.a. TV Formate wie Girls oder Orange is the New Black und aktuelle Filme wie Carol (2015), The Danish Girl (2015) und Suffragette. Mothers, Daughters, Rebells (2015), )

Die Teilnehmer_innen werden in der UE Fem eingeladen, Beispiele popkultureller Kommunikation von queer/feministischen Positionen zu recherchieren und kritisch zu analysieren sowie selbst ein kleines Best Practice; Projekt zu entwerfen, .

Minimum requirements and assessment criteria

Alle:

Lektüre von wissenschaftlichen Begleit-Texten, Diskussionsbereitscaft!
Mündliche Präsentation und schriftliche Arbeit
Gruppenarbeit

Reading list

Engel, Antke (2009) Bilder von Sexualität und Ökonomie: Queere kulturelle Politiken im Neoliberalismus. Bielefeld

Klaus, Elisabeth/Margreth Lünenborg (2013): Zwischen (Post-)Feminismus und
Antifeminismus. Reflexionen zu gegenwärtigen Geschlechterdiskursen in den Medien. In: Gender. Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, 5. Jg., H. 2/2013, S. 78-93

Drüeke, Ricarda/Klaus, Elisabeth (2014): Öffentlichkeiten im Internet: Zwischen
Feminismus und Antifeminismus. In: Femina Politica,23. Jg., H. 2/2014, S. 59-71

Mc Robbie Angela (2010) Top girls: Feminismus und der Aufstieg des neoliberalen Geschlechterregimes. Wiesbaden

Thomas, Tanja (2013): Feministische Medien- und Kommunikationswissenschaft. Positionen zu Gesellschaftskritik, Erkenntniskritik und Emanzipationsvision. In: Karmasin, Matthias/ Matthias Rath/ Barbara Thomaß (Hrsg.): Normativität in der Kommunikationswissenschaft, 397-420

Zobl, Elke/Drücke Ricarda (2012): Feminist media: participatory spaces, networks and cultural citizenship Bielefeld

Group 2

max. 30 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

  • Tuesday 08.03. 09:45 - 11:15 Seminarraum 5, Währinger Straße 29 1.UG
  • Tuesday 15.03. 09:45 - 11:15 Seminarraum 5, Währinger Straße 29 1.UG
  • Tuesday 05.04. 09:45 - 11:15 Seminarraum 5, Währinger Straße 29 1.UG
  • Tuesday 12.04. 09:45 - 11:15 Seminarraum 5, Währinger Straße 29 1.UG
  • Tuesday 19.04. 09:45 - 11:15 Seminarraum 5, Währinger Straße 29 1.UG
  • Tuesday 26.04. 09:45 - 11:15 Seminarraum 5, Währinger Straße 29 1.UG
  • Tuesday 03.05. 09:45 - 11:15 Seminarraum 5, Währinger Straße 29 1.UG
  • Tuesday 10.05. 09:45 - 11:15 Seminarraum 5, Währinger Straße 29 1.UG
  • Tuesday 24.05. 09:45 - 11:15 Seminarraum 5, Währinger Straße 29 1.UG
  • Tuesday 31.05. 09:45 - 11:15 Seminarraum 5, Währinger Straße 29 1.UG
  • Tuesday 07.06. 09:45 - 11:15 Seminarraum 5, Währinger Straße 29 1.UG
  • Tuesday 14.06. 09:45 - 11:15 Seminarraum 5, Währinger Straße 29 1.UG
  • Tuesday 21.06. 09:45 - 11:15 Seminarraum 5, Währinger Straße 29 1.UG
  • Tuesday 28.06. 09:45 - 11:15 Seminarraum 5, Währinger Straße 29 1.UG

Aims, contents and method of the course

Gender- & Gewalt-Debatten intersektional:
Vor dem Hintergrund der Ereignisse in der Silvesternacht in Köln und gegenwärtiger Flucht- und Migrationsbewegungen werden wir uns in der Lehrveranstaltung mit Strukturen und Kontexten aktueller öffentlich-medialer Debatten und feministischer Aktivismen zu Sexismus, Gewalt und Geschlecht in intersektionaler Perspektive beschäftigen. Problematiken gesellschaftlicher Gewalt- und Geschlechterdiskurse wie Verharmlosung, Vereinfachung und Intstrumentalisierung werden im Kontext der Migrationsdebatte, von Ausländerfeindlichkeit und Rassismen besonders virulent und stellen Medien wie Aktivist_innen vor besondere Herausforderungen.
Methoden/Ablauf: Einführung und Diskussion theoretischer Grundlagen, grundlegender Texte und exemplarischer Studien; (Literatur- und Material-)Recherchen und Konzeption und Durchführung eines kleinen Forschungsvorhabens (Inhalts- und Bildanalysen, Interviews) zu einem Beispiel/Kontext, Präsentation und schriftliche Ausarbeitung.
Ziele: Auseinandersetzung mit dem Themenfeld Gewalt, Sexismus, Migration und Geschlecht in intersektionaler Perspektive, Einblick in Problemstellungen feministischer Medienforschung und Herausforderungen intersektionaler Medienanalysen

Assessment and permitted materials

Regelmäßige und aktive Mitarbeit, schriftliche und mündliche Übungsaufgaben (Recherche, Textlektüre, Forschungskonzept, Präsentation); schriftliche Abschlussarbeit à 15-18 Seiten pro Person

Minimum requirements and assessment criteria

Anwesenheit (max. 3 Mal fehlen); Mitarbeit, Übungsaufgaben/Präsentation (30%); schriftliche Abschlussarbeit (70%)

Reading list

Literaturhinweise in der Lehrveranstaltung

Group 3

Schwerpunkte dieser LV sind u.a.: Geschichte und Inhalte d. Frauenbewegungen; Auseinandersetzung mit Feministischen Theorien; Wir werden uns in der LV praxisnahe Fragen stellen, wie u.a.: Welche Antworten kann der Feminismus auf die gesellschaftliche Neoliberalisierung geben? Sind es die gleichen/ähnlichen Antworten wie vor 40 Jahren? Was wurde aus so zentralen, emanzipatorischen Begriffen wie Selbstbestimmung und Freiheit? Wie weit hat sich der Neoliberalismus diese Begriffe angeeignet und sie umgedeutet – um sie politisch zu entschärfen? Welche Rolle spielen dabei die Medien?

max. 30 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

  • Monday 14.03. 13:15 - 16:15 Seminarraum 3, Währinger Straße 29 1.UG
  • Monday 11.04. 13:15 - 16:15 Seminarraum 3, Währinger Straße 29 1.UG
  • Monday 25.04. 13:15 - 16:15 Seminarraum 3, Währinger Straße 29 1.UG
  • Monday 09.05. 13:15 - 16:15 Seminarraum 3, Währinger Straße 29 1.UG
  • Monday 30.05. 13:15 - 16:15 Seminarraum 3, Währinger Straße 29 1.UG
  • Monday 13.06. 13:15 - 16:15 Seminarraum 3, Währinger Straße 29 1.UG
  • Friday 24.06. 18:30 - 21:00 Hörsaal 1, Währinger Straße 29 1.UG
  • Monday 27.06. 13:15 - 16:15 Seminarraum 3, Währinger Straße 29 1.UG

Aims, contents and method of the course

Vertiefung in die Geschichte der Frauenbewegungen, in die Feministischen Theorien und in Feministisches Handeln und das Entwickeln alternativer, 'feministischer Antworten' (theoretisch als auch praktisch);

Assessment and permitted materials

Übungsaufgaben und deren Präsentation (einzeln oder in Gruppen)
schriftliche und mündliche Übungsaufgaben und deren termingerechte Erledigung; Präsentationen; aktives Teilnehmen an Diskussionen; die Art bz. Form der Abschlussarbeit - ob schriftlich, in Form eines Projekts oder 'aktionistisch' - wird gemeinsam in der Gruppe ausdiskutiert.

Minimum requirements and assessment criteria

Anwesenheit; aktive Mitarbeit; Übungsaufgaben; Abschlussarbeit;

Reading list

wird in der LV bekannt gegeben

Group 4

max. 30 participants
Language: German
LMS: Moodle

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

Bei Blockterminen gilt 100% Anwesenheitspflicht, wir beginnen pünktlich!

  • Friday 01.04. 10:00 - 18:00 Seminarraum 3, Währinger Straße 29 1.UG
  • Saturday 02.04. 10:00 - 18:00 Seminarraum 3, Währinger Straße 29 1.UG
  • Sunday 03.04. 10:00 - 18:00 Seminarraum 3, Währinger Straße 29 1.UG

Aims, contents and method of the course

Liebe und Konsum im Kontext der feministischen Kommunikationsforschung - ausgehend von grundlegenden Überlegungen sollen Sie Ihr persönliches Erkenntnisinteresse erkennen, formulieren und auch ausarbeiten. Die Themenpalette ist daher denkbar groß und von der Motivation der Studierenden geprägt.
Die Studierenden können selbständig ihr Erkenntnisinteresse bearbeiten, und sie können dieses in den Gesamtkontext der LV stellen sowie diskursiv behandeln.

Assessment and permitted materials

Vorbereitung einer Präsentation, Anwesenheit, Diskussion, Präsentation zum Termin (der nicht frei wählbar ist) und abschließend Seminararbeit.
Eine eigene Information zur LV wird auf Moodle zur Verfügung gestellt, darin werden auch die Benotungskriterien gesondert aufgeschlüsselt.

Minimum requirements and assessment criteria

Wir erschließen uns eine gemeinsame theoretische Basis aus der rezenten Literatur und vertiefen uns dann in Ihre jeweiligen Forschungsvorhaben.

Reading list

Basisliteratur wird zur Verfügung gestellt (als Scans auf Moodle), weiterführende Literatur muss je nach Interesse und Themenfeld selbst recherchiert werden.

Group 5

max. 30 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

  • Tuesday 08.03. 11:15 - 12:45 Seminarraum 4, Währinger Straße 29 1.UG
  • Tuesday 15.03. 11:15 - 12:45 Seminarraum 4, Währinger Straße 29 1.UG
  • Tuesday 05.04. 11:15 - 12:45 Seminarraum 4, Währinger Straße 29 1.UG
  • Tuesday 12.04. 11:15 - 12:45 Seminarraum 4, Währinger Straße 29 1.UG
  • Tuesday 19.04. 11:15 - 12:45 Seminarraum 4, Währinger Straße 29 1.UG
  • Tuesday 26.04. 11:15 - 12:45 Seminarraum 4, Währinger Straße 29 1.UG
  • Tuesday 03.05. 11:15 - 12:45 Seminarraum 4, Währinger Straße 29 1.UG
  • Tuesday 10.05. 11:15 - 12:45 Seminarraum 4, Währinger Straße 29 1.UG
  • Tuesday 24.05. 11:15 - 12:45 Seminarraum 4, Währinger Straße 29 1.UG
  • Tuesday 31.05. 11:15 - 12:45 Seminarraum 4, Währinger Straße 29 1.UG
  • Tuesday 07.06. 11:15 - 12:45 Seminarraum 4, Währinger Straße 29 1.UG
  • Tuesday 14.06. 11:15 - 12:45 Seminarraum 4, Währinger Straße 29 1.UG
  • Tuesday 21.06. 11:15 - 12:45 Seminarraum 4, Währinger Straße 29 1.UG
  • Tuesday 28.06. 11:15 - 12:45 Seminarraum 4, Währinger Straße 29 1.UG

Aims, contents and method of the course

Reality-TV-Formate dringen in das Alltagsleben prekärer Menschen ein, thematisieren und problematisieren Techniken der Lebensführung, die vor allem (jungen) Frauen aus den unteren Gesellschaftsschichten zugeschrieben werden. In diesem Kontext fungiert Fernsehen zunehmend als Dienstleistungsagentur, indem es ein bestimmtes Wissen zur Verfügung stellt, das nicht in Schulen gelehrt wird und das die Einübung von Kompetenzen der Selbstführung und -optimierung unterstützt. Gleichzeitig unterliegen diese realen Personen/Darstellungen einer intensiven Inszenierung und Dramatisierung sowie dem „Casting-Prinzip“.
Um Angehörige aus den unteren Schichten erfolgreich aus der Unsichtbarkeit in die Aufmerksamkeitszone zu rücken, werden Erscheinungsbild, Werteorientierung, Geschmackspräferenzen und Verhaltensweisen entlang vermuteter Klassenvorstellungen dargestellt. Der Fokus dieser Lehrveranstaltung richtet sich auf mediale Inszenierungen prekärer Lebensführung in österreichischen Reality-TV-Formaten. Dabei werden wir folgenden zentralen Fragestellungen nachgehen:
Wie werden Weiblichkeiten und Männlichkeiten aus den unteren, bildungsfernen Schichten medial konstruiert bzw. dargestellt?
Mit welchen Vorstellungswelten und Werturteilen tauchen TV-Formate in die prekären Lebenswelten der Geschlechter ein?
Inwieweit überschneiden sich mediale Darstellungen mit den habituell geprägten Verhaltensdispositionen der realen Betroffenen?
Ziele: Die Teilnehmer_innen sollen einen kritischen und differenzierten Blick auf das Genre „Reality-TV“ entwickeln. Theoretische Auseinandersetzung mit dem feministischen Konzept Intersektionalität, vor allem mit den Strukturkategorien Geschlecht und Klasse. Methoden: Film- und Fernsehanalyse, Expert_inneninterviews, qualitative Interviews mit Rezipient_innen.

Assessment and permitted materials

Anwesenheit und aktive Beteiligung. Intensives, verstehendes Lesen von drei deutschsprachigen Texten, die in der LV bearbeitet werden. Präsentation und Diskussion von fiktionalen Beispielen. Schriftliche Abschlussarbeit im Umfang von 15-20 Seiten.

Minimum requirements and assessment criteria

Die Bearbeitung von drei Texten fließt zu 15%, die Präsentation und Diskussion von fiktionalen Beispielen zu weiteren 15 % und die Abschlussarbeit zu 70 % in die Beurteilung ein.

Reading list

Bourdieu, Pierre (1987): Die feinen Unterschiede. Frankfurt am Main. Suhrkamp Verlag. 1. Auflage.
Kemper, Andreas/Weinbach, Heike (2009): Klassismus. Eine Einführung. Münster: UNRAST-Verlag.
Klaus, Elisabeth/Röser, Jutta (2008): „Unterschichtenfernsehen“: Beobachtungen zum Zusammenhang von Medienklassifikationen und sozialer Ungleichheit. In: Wischermann, Ulla/Thomas, Tanja (Hrsg.): Medien- Diversität- Ungleichheit. Zur medialen Konstruktion sozialer Differenz. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
Lindner, Rolf/Musner, Lutz (Hg.): Unterschicht. Kulturwissenschaftliche Erkundungen der „Armen“ in Geschichte und Gegenwart. Freiburg/Berlin/Wien: Rombach Verlag.
McRobbie, Angela (2010): Top Girls. Feminismus und der Aufstieg des neoliberalen Geschlechterregimes. Wiesbaden: Verlag für Sozialwissenschaften.
Mikos, Lothar (2003): Film- und Fernsehanalyse. Konstanz: UVK Verlagsgesellschaft.
Pörksen, Bernhard/ Krischke, Wolfgang (Hg.) (2010): Die Casting-Gesellschaft. Die Sucht nach Aufmerksamkeit und das Tribunal der Medien. Köln: Herbert von Halem Verlag.
Seier, Andrea/Waitz, Thomas (Hg.): (2014): Klassenproduktion. Fernsehen als Agentur des Sozialen. Münster: Lit Verlag.
Villa, Paula-Irene (Hg.) (2008): Schön normal. Manipulationen am Körper als Technologien des Selbst. Bielefeld: transcript Verlag.
Voglmayr, Irmtraud (2015): Wenn Teenager Mütter werden. Zur Repräsentation junger prekärer Mütter im Reality-TV. In: Drüeke/Kirchhoff/Steinmaurer/Thiele (Hg.): Zwischen Gegebenem und Möglichem. Kritische Perspektiven auf Medien und Kommunikation. Bielefeld: transcript Verlag.
Winker, Gabriele/Degele, Nina (2009): Intersektionalität. Zur Analyse sozialer Ungleichheiten. Bielefeld: transcript Verlag.

Group 6

"Österreich sucht die LGBTIP-Zukunftsidee"; der fiktive Wissenschaftspreis zu LesbianGayBiTransInterPolyamory - Themen.

Voraussetzungen an die Studierenden

Neben den formalen Bedingungen (absolvierte Studieneingangsphase) sowie absolvierte Arbeitstechnik „Feministische Kommunikationsforschung“ sollten die Studierenden Interesse an feministischen und LGBTIP-relevanten Themen und Inhalten sowie deren Auswirkungen auf den gesamtgesellschaftlichen Diskurs mitbringen.

Die Moodle-Plattform wird in die Lehrveranstaltung eingebunden. Die LV-Leitung stellt auf der Plattform sowohl administrative Unterlagen (Notenschlüssel, Dokumente zu gendergerechter Sprache, Semesterfahrplan, Literaturliste, etc.) als auch inhaltliche Unterlagen (PPT's der Einheiten, Texte/Literatur, Rechercheunterlagen, etc.) zur Verfügung.

max. 30 participants
Language: German
LMS: Moodle

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

  • Thursday 10.03. 18:30 - 20:00 Seminarraum 2, Währinger Straße 29 1.UG
  • Thursday 17.03. 18:30 - 20:00 Seminarraum 2, Währinger Straße 29 1.UG
  • Thursday 07.04. 18:30 - 20:00 Seminarraum 2, Währinger Straße 29 1.UG
  • Thursday 14.04. 18:30 - 20:00 Seminarraum 2, Währinger Straße 29 1.UG
  • Thursday 21.04. 18:30 - 20:00 Seminarraum 2, Währinger Straße 29 1.UG
  • Thursday 28.04. 18:30 - 20:00 Seminarraum 2, Währinger Straße 29 1.UG
  • Thursday 12.05. 18:30 - 20:00 Seminarraum 2, Währinger Straße 29 1.UG
  • Thursday 19.05. 18:30 - 20:00 Seminarraum 2, Währinger Straße 29 1.UG
  • Thursday 02.06. 18:30 - 20:00 Seminarraum 2, Währinger Straße 29 1.UG
  • Thursday 09.06. 18:30 - 20:00 Seminarraum 2, Währinger Straße 29 1.UG
  • Thursday 16.06. 18:30 - 20:00 Seminarraum 2, Währinger Straße 29 1.UG
  • Thursday 23.06. 18:30 - 20:00 Seminarraum 2, Währinger Straße 29 1.UG
  • Thursday 30.06. 18:30 - 20:00 Seminarraum 2, Währinger Straße 29 1.UG

Aims, contents and method of the course

Die Studierenden sollen für Probleme und Herausforderungen der Lesbisch-, schwul-, bisexuell-, transsexuell,- intersexuell-, und polyamorösen Community mit geographischem Schwerpunkt Österreich sensibilisiert werden und anhand eines konkreten Untersuchungsgegenstandes ein konkrete Fragestellung beantworten. Dies soll anhand eines fiktiven Wissenschaftspreises, ausgeschrieben vom Bundesministerium für Bildung und Frauen, passieren. Zu LV-Beginn formulieren die Studierenden ihre inhaltlichen Interessen, dann clustert die LV-Leitung ähnliche Themen zu Gruppen mit je drei Personen. In weiterer Folge erarbeitet jede Gruppe eine forschungsleitende Frage, konkrete Forschungsfragen, je nach Forschungsdesign Hypothesen und eine konkrete Methode. Im Anschluss daran soll eine Pilotstudie durchgeführt werden, und anhand derer Ergebnisse ein Forschungsantrag verfasst werden. Dieser soll im wesentlichen mit dem Forschungsdesign ident sein, erweitert um einen konkreten Zeitplan und Finanzplan (inklusive dafür notwendiger personeller Ressourcen). Am Ende des Semesters wird jede Gruppe ihre Forschungskonzepte vorstellen, und eine tatsächliche Jury wird die Präsentationen (Forschungsanträge) beurteilen.

Assessment and permitted materials

# Übung 1: Vorstellung des Forschungsinteresses (Einzelbeurteilung): 5%
# Übung 2: Hochladen und Präsentation der forschungsleitenden Frage, der konkreten Forschungsfragen und gegebenenfalls der Hypothesen (Gruppenbeurteilung): 15%
# Übung 3: Hochladen und Präsentation des methodischen Zugangs und gegebenenfalls erste Ergebnisse (Gruppenbeurteilung): 20%
# Übung 4: Präsentation des Projektantrages (Gruppenbeurteilung): 10%
# Übung 5: Hochladen des Projektantrages = schriftliche Abschlussarbeit im Umfang von ca. 30 bis 40 Seiten pro Gruppe (--> "Arbeitsaufwand" pro Person ca. 10 - 15 Seiten) (Gruppenbeurteilung): 50%

Minimum requirements and assessment criteria

# Punkteschlüssel:

0 - 50 Punkte: Nicht genügend
51 - 62 Punkte: Genügend
63 - 75 Punkte: Befriedigend
76 - 88 Punkte: Gut
89 - 100 Punkte: Sehr gut

Voraussetzung für den positiven Abschluss der Lehrveranstaltung ist ein Minimum von 75% Anwesenheit (max. 3 x fehlen)

Reading list

Literaturliste (vorläufig, Stand Februar 2016)

Auinger, Andreas / Stary, Christian (2005): Didaktikgeleiteter Wissenstransfer. Interaktive
Informationsräume für Lern-Gemeinschaften im Web. Wiesbaden: Dt. Univ.-Verlag.

Barker, Meg, & Langdridge, Darren. (2010). Whatever happened to non-monogamies? Critical reflections on recent research and theory. Sexualities, 13(6), 748 - 772.

Beck, Gloria (2005): Verbotene Rhetorik: Die Kunst der skrupellosen Manipulation, Frankfurt am
Main: Eichborn.

Bohnsack, Ralf/ Przyborski, Aglaja / Schäffer, Burkhard (HRSG) (2006): Das
Gruppendiskussionsverfahren in der Forschungspraxis. Opladen: Verlag Barbara Budrich.

Bortz, Jürgen, & Döring, Nicola. (2006). Forschungsmethoden und Evaluation für Human- und Sozialwissenschaftler (4 ed.). Heidelberg: Springer.

Butler, Judith. (2004). Undoing gender. New York, NY Routledge.

Gahan, Luke Benjamin. (2012). Sexuality, religion and the sacred: bisexual, pansexual and polysexual perspectives. Culture, Health & Sexuality: An International Journal for Research, Intervention and Care, 14(10), 1229 - 1231.

Gordesch, Johannes / Raasch, Albert (HRSG) (1996): Wissensvermittlung und
Informationstechnologien in den Geistes- und Sozialwissenschaften, Saarbrücken: Peter Lang Verlag.

Häcker, Thomas (1999): Widerstände in Lehr-Lern-Prozessen. Eine explorative Studie zur
pädagogischen Weiterbildung von Lehrkräften, Saarbrücken: Peter Lang Verlag.

Häfele, Hartmut / Maier-Häfele, Kornelia (2005): 101 e-Learning Seminarmethoden. Methoden und
Strategien für die Online- und Blended Learning Seminarpraxis. Bonn: Manager Seminare Verlag.

Konrad, Klaus; Traub, Silke (2005): Kooperatives Lernen. Theorie und Praxis in Schule, Hochschule
und Erwachsenenbildung. Baltmannsweiler: Schneider Hohengehren.

Millis, Barbara J.; Cottell, Philip G. Jr. (1998): Cooperative Learning for Higher Education
Faculty. Phoenix (Arizona): The Oryx Press.

Pallotta-Chiarolli, Maria. (2011). You’re Too Queer for the Straights and Now Too Queer for the Gays! Journal of Bisexuality, 11(4), 566 - 570.

Pelikan , Jürgen (2004): Gruppendynamik als Hybrid von Organisation und Interaktion, IN:
Gruppendynamik und Organisationsberatung, 2004, Vol.35(2), pp.133-160.

Surrey, Heike (2007): Professionelles Lernmanagement: Gestaltung kompetenzorientierter
Lernprozesse zur Erzielung von Wettbewerbsvorteilen, Opladen : Westdeutscher Verlag.

Rambukkana, Nathan Patrick. (2008). Uncomfortable Bridges. Journal of Bisexuality, 4(3 - 4), 141-154.

Robinson, Margaret. (2013). Polyamory and Monogamy as Strategic Identities. Journal of Bisexuality, 13(1), 21 - 38.

Rydström, Jens. (2008). Legalizing Love in a Cold Climate: The History, Consequences and Recent Developments of Registered Partnership in Scandinavia. Sexualities, 11(1/2), 193 - 226.

Tweedy, Ann. (2011). Polyamory as sexual orientation. University of Cincinnati Law Review, 79(4), 1460 - 1515.

Information

Examination topics

Ausgehend von Basisliteratur zur feministischen Kommunikationsforschung sowie transdisziplinären Zugängen zu den Themen Liebe und Konsum vertiefen Sie sich in Ihre Forschungsvorhaben (vorzugsweise in Gruppenarbeiten) und präsentieren und diskutieren Ihre Erkenntnisse im Plenum.

Association in the course directory

Last modified: Mo 07.09.2020 15:38