Universität Wien
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230092 SE Sociology of Emotions (2014S)

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 23 - Soziologie
Continuous assessment of course work

Registration/Deregistration

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Details

max. 35 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

  • Tuesday 04.03. 10:45 - 12:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Tuesday 11.03. 10:45 - 12:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Tuesday 18.03. 10:45 - 12:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Tuesday 25.03. 10:45 - 12:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Tuesday 01.04. 10:45 - 12:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Tuesday 08.04. 10:45 - 12:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Tuesday 06.05. 10:45 - 12:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Tuesday 13.05. 10:45 - 12:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Tuesday 20.05. 10:45 - 12:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
  • Tuesday 27.05. 10:45 - 12:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock

Information

Aims, contents and method of the course

Die Lehrveranstaltung wird mit der Diskussion des "emotional turn" in der Soziologie beginnen und dabei klassische Theorien, die frühzeitig Gefühle thematisierten, aufgreifen, etwa N. Elias Zivilisationstheorie oder G. Simmels Konzept der Vergesellschaftung.
In einem zweiten Schritt wird auf die zeitgenössische Emotionssoziologie und Soziologie des Körpers, die sich beide in den 1980er-Jahren zu entfalten beginnen, Bezug genommen und die Konstituierung der sozialen Ordnung durch emotionale Bezüge diskutiert. Insbesondere die geschlechtsspezifische Kodierung von Emotionen wird dabei zur Debatte stehen.
Daran anschließend soll die gegenwärtige Bedeutung von Gefühlen in ausgewählten Bereichen des öffentlichen und privaten Lebens zur Sprache kommen, etwa die zunehmende Wichtigkeit von Emotionsarbeit und -management in der kapitalistischen Dienstleistungsökonomie oder die wachsende Beschäftigung mit Fragen des Glücks und Wohlbefindens.

Assessment and permitted materials

Textzusammenfassungen, (Gruppen-)Referat und hand-out, schriftliche Abschlussarbeit

Minimum requirements and assessment criteria

Vorrangiges Ziel der Lehrveranstaltung ist ein Überblick über die unterschiedlichen theoretischen Positionen in der Emotionssoziologie. Darüber hinaus soll erkennbar werden, dass menschliches Handeln nur zum Teil rational begründet ist und (im Unterschied zur Figur des "homo oeconomicus") Emotionen ganz wesentlich zur Strukturierung von sozialen Beziehungen beitragen. Die Lehrveranstaltung versucht nicht zuletzt anschaulich zu machen, dass Gefühle historisch und kulturell geprägt sind und dass das Gefühlsleben der Menschen wiederum die gesellschaftlichen Strukturen beeinflusst.

Examination topics

Die Lehrveranstaltung wird sich aus Vorträgen, Literaturstudium und Gruppen-Referate (samt schriftlicher Zusammenfassung) der Studierenden, Diskussion dieser Referate und einer theoriegeleiteten Abschlussarbeit zusammensetzen.

Reading list

Senge, K./Schützeichel, R. (Hg.): Hauptwerke der Emotionssoziologie, Wiesbaden: Springer VS 2013

Association in the course directory

in 905: MA T Soziologische Theorien und MA ET Erweiterung Theorie

Last modified: Mo 07.09.2020 15:39