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230099 VO+SE "And yet...they make music" (2012S)
Sociological perspectives on women in classical music
Continuous assessment of course work
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Registration/Deregistration
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- Registration is open from Su 12.02.2012 12:00 to We 22.02.2012 12:00
- Registration is open from Th 01.03.2012 12:00 to Su 04.03.2012 12:00
- Registration is open from Th 08.03.2012 12:00 to Su 11.03.2012 12:00
- Deregistration possible until Tu 20.03.2012 23:59
Details
max. 35 participants
Language: German
Lecturers
Classes (iCal) - next class is marked with N
- Friday 02.03. 16:00 - 19:30 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Friday 16.03. 17:00 - 20:30 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Friday 30.03. 17:00 - 20:30 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Saturday 28.04. 10:00 - 18:30 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Saturday 26.05. 10:00 - 18:30 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Saturday 23.06. 10:00 - 18:30 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Information
Aims, contents and method of the course
Assessment and permitted materials
Regelmäßige Teilnahme und aktive Mitarbeit, Präsentation und Verfassen einer schriftlichen Abschlussarbeit
Minimum requirements and assessment criteria
Ziel der Lehrveranstaltung ist, den Studierenden Überblickswissen über den Themenbereich 'Frauen und Musik' zu vermitteln und dieses für eigene Forschungsvorhaben sinnvoll anzuwenden.
Examination topics
Reading list
Auswahlliteratur (wird noch in der Lehrveranstaltung ergänzt):
Becker-Schmidt, Regina/Gudrun-Axeli Knapp; 2000: Feministische Theorien.
Beer, Ursula; 1990: Geschlecht, Struktur, Geschichte. Soziale Konstituierung des Geschlechterverhältnisses
Bloß, Monika; 2000: Musikwissenschaft, in: Braun, Christina von/Stephan Inge (Hg.): Gender Studies, p. 313-327.
Hoffmann, Freia; 1991: Instrument und Körper.
Becker-Schmidt, Regina/Gudrun-Axeli Knapp; 2000: Feministische Theorien.
Beer, Ursula; 1990: Geschlecht, Struktur, Geschichte. Soziale Konstituierung des Geschlechterverhältnisses
Bloß, Monika; 2000: Musikwissenschaft, in: Braun, Christina von/Stephan Inge (Hg.): Gender Studies, p. 313-327.
Hoffmann, Freia; 1991: Instrument und Körper.
Association in the course directory
in 905: MA F - Kultur und Gesellschaft oder MA EF - Erweiterung gewählte Forschungsspezialisierung
Last modified: Mo 07.09.2020 15:39
Ziel dieser Lehrveranstaltung ist es, diesen Prozess nachzuvollziehen und exemplarisch die Geschichte feministischer Spurensuche im Kontext politischer und sozialer Bewegungen vorzutragen. Damit richtet sich das Erkenntnisinteresse weniger auf die in der traditionellen Musikwissenschaft lang verbreitete Ausrichtung auf Musik als 'Tonkunst' und die Individualität ihrer 'Schöpfer' (vgl. Bloß 2000), vielmehr soll den sozialstrukturellen Produktionsbedingungen, der Verbreitung und Aneignung von Musik und ihren Repräsentantinnen breiten Raum gegeben werden.
Ausgehend von den Forderungen der 1. Frauenbewegung nach Bildung und Partizipation am öffentlichen und politischen Leben um 1900, werden sozialstrukturelle, familiale und normative Einschränkungen aufgezeigt, denen Frauen im allgemeinen und Musikerinnen im besonderen unterliegen. In der Hochphase bürgerlicher Kultur werden 'weibliche Eignungen' für oder gegen die Auswahl eines Instruments geltend gemacht, Passungen zwischen weiblichem Körper und Instrument vorgenommen, öffentliche und private Orte musikalisch und geschlechtlich separiert. Es ist erstaunlich, wie vielen Frauen es gelingt, "trotz alledem" als Musikerinnen oder Komponistinnen in Erscheinung zu treten.
In der Vorlesung werden parallel dazu die musikhistorischen Entwicklungen vorgetragen, in die musizierende Frauen und Männer dieser Zeit eingebettet waren. Weiters werden am Beispiel ausgewählter Musikerinnen und Komponistinnen die Rahmenbedingungen ihres Schaffens analysiert.
Im Seminar werden die vorgestellten Themen in Form von Referaten und Diskussionen vertieft.
Historisch veränderbare Weiblichkeitskonstruktionen, gesellschaftliche Zuschreibungen und Geschlechterordnungen, Deutungsvarianten von musikgeschichtlichen Begriffen wie Geniekult, "natürliche Begabung" etc. sollen als analytisches Werkzeug für die Aufarbeitung von musizierenden und komponierenden Frauen dienen.
Um den zeitlichen Rahmen nicht zu überschreiten, muss eine historische Eingrenzung vom 18. bis zum Ende des 20. Jahrhundert im Bereich der klassischen Musik vorgenommen werden. Es ist vorgesehen, im folgenden Semester eine Fortsetzung der Lehrveranstaltung anzubieten, in der musizierende/komponierende Frauen im Bereich der Popularmusik im Mittelpunkt der Betrachtung stehen.