Universität Wien

240023 VS Visual Representations of Orientalism and Exotism (3.2.6) (2018S)

Continuous assessment of course work

Participation at first session is obligatory!

Registration/Deregistration

Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).

Details

max. 40 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

Anwesenheitspflicht in der ersten EInheit

  • Thursday 08.03. 11:30 - 14:45 Hörsaal C, NIG 4. Stock
  • Thursday 22.03. 11:30 - 14:45 Hörsaal C, NIG 4. Stock
  • Thursday 19.04. 11:30 - 14:45 Hörsaal C, NIG 4. Stock
  • Thursday 24.05. 13:15 - 18:15 Seminarraum D, NIG 4. Stock
  • Wednesday 06.06. 11:30 - 16:30 Hörsaal A, NIG 4.Stock
  • Thursday 07.06. 11:30 - 14:45 Hörsaal C, NIG 4. Stock

Information

Aims, contents and method of the course

Orientalisierende und exotisierende Vorstellungen haben in der westlichen (Kultur-)Geschichte eine lange Tradition, und je nach (gesellschafts)politischen Rahmenbedingungen und Ereignissen wird verstärkt darauf zurückgegriffen. In der LV beschäftigen wir uns damit, wie sich diese spezifischen Formen des europäisch-westlichen Fremdverständnisses in bildlicher bzw. visueller Form niederschlugen. Das geschah und geschieht auf vielfältige Art und Weise, wie zum Beispiel in den Bildern und Fotografien, die die Medienberichterstattung nach 9/11 und dem 'War on Terror' begleiteten, bis hin zu einer spezifischen Bildsprache in Werbung und populären Spielfilmen. Auch eine historische Auseinandersetzung dieser Repräsentationsformen erfolgt, wobei hier starke Kontinuitäten, aber auch Brüche sichtbar werden, etwa in der Orientmalerei als Projektionsraum männlicher Wunschphantasien und den Gegenpositionen europäischer Malerinnen oder auch den Werken von Malern aus dem Osmanischen Reich. Die Selbstinszenierung von EuropäerInnen in exotischen Outfits ist ein weiterer thematischer (visueller) Aspekt, der sowohl in der Vergangenheit als auch in der Gegenwart zu finden ist. Ein weiterer Schwerpunkt soll in der wissenschaftlichen Fotografie der AnthropologInnen liegen und wie diese durch den (post)kolonialen Kontext geprägt wurde.
Als Basis für die Auseinandersetzung im Seminar beschäftigen wir uns zunächst mit grundlegenden theoretischen Zugangsweisen verschiedener VertreterInnen der Postkolonialen Theorie. Dabei werden auch grundlegende Begriffe erläutert, wie 'Orientalism'. 'Repräsentation' oder 'Othering'. Dies erfolgt in Form von einführenden Vorträgen der LV-Leiterin, Filmbeispielen sowie gemeinsamer Aufarbeitung allgemeiner Pflichtliteratur. Darauf aufbauend erarbeiten die Studierenden (in der Gruppe) anhand vorgegebener wissenschaftlicher Literatur jeweils einen thematischen Aspekt. Hier besteht auch die Möglichkeit, empirische Methoden einzubeziehen, in Form der Analyse von selbstständig gewählten visuellen Materialien. Damit wird den Studierenden ein erster Einstieg in grundlegende Positionen und Überlegungen der Postkolonialen Theorie ermöglicht, den sie anhand eines thematischen Fokus unter Anleitung anwenden lernen, um dies für eigene Forschungen umsetzen zu können. Indem weiters sowohl Gender als auch andere gesellschaftliche und symbolisch Kategorien und Verflechtungen Berücksichtigung finden, soll eine möglichst vielschichtige und differenzierte Betrachtungsweise im Rahmen eigener wissenschaftlicher Forschungen angeregt werden. Ziel ist letztlich auch, kritisch und selbstreflexiv mit persönlichen Vorstellungen und Vorannahmen umgehen zu lernen, aber auch die eigene Gesellschaft besser 'begreifen' zu lernen, indem gesellschaftliche Vorstellungen und Diskurse durchleuchtet werden.

Assessment and permitted materials

- Anwesenheit und Mitarbeit (prüfungsimmanente LV),
- Aufarbeitung und Kenntnis der allgemeinen Pflichtliteratur,
- Referat samt Handout (Abgabe vorab), Gruppenarbeit,
- Schriftliche Abschlussarbeit.

Minimum requirements and assessment criteria

Kenntnis der Usancen des wissenschaftlichen Arbeitens in der KSA.
Anwesenheitspflicht (2 x entschuldigtes Fehlen möglich).
Beurteilungsmaßstab: Referat samt Handout 46%; Abschlussarbeit 48%, Mitarbeit inkl. Einhaltung von Abgabeterminen: 6 % (Details in der Präsenzphase).
Für eine positive Beurteilung müssen alle geforderten Teilleistungen erbracht sowie 50 % der möglichen Gesant-Punkte erreicht werden (also mind. 25. Punkte).
Für eine positive

Examination topics

Alle in der LV durchgenommenen Inhalte, Kenntnis der Pflichtliteratur, themenspezifische Präsentation sowie Abschlussarbeit

Reading list

Wird zu Beginn des Semesters bekannt gegeben.

Association in the course directory

Last modified: Mo 07.09.2020 15:39