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240516 SE Fluid Identities - Paradigm Shifts in Anthropology (P4) (2022W)
Continuous assessment of course work
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ON-SITE
Die Lehrveranstaltungsleitung kann Studierende zu einem notenrelevanten Gespräch über erbrachte Teilleistungen einladen. Plagiierte Teilleistungen führen zur Nichtbewertung der Lehrveranstaltung (Eintragung eines 'X' im Sammelzeugnis). Es kommt die Plagiatssoftware (‘Turnitin') zum Einsatz.
Registration/Deregistration
Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).
- Registration is open from Th 01.09.2022 00:01 to Mo 26.09.2022 23:59
- Registration is open from We 28.09.2022 00:01 to Th 29.09.2022 23:59
- Deregistration possible until Mo 17.10.2022 23:59
Details
max. 20 participants
Language: German
Lecturers
Classes (iCal) - next class is marked with N
Die Lehrveranstaltung soll nach Möglichkeit in Präsenz durchgeführt werden. Aufgrund der jeweils geltenden Abstandsregelungen und anderer Maßnahmen kann es zu Anpassungen kommen.
- Thursday 13.10. 13:15 - 18:15 Hörsaal C, NIG 4. Stock
- Thursday 20.10. 13:15 - 18:15 Sitzungs-/Prüfungszimmer, NIG 4. Stock
- Thursday 12.01. 13:15 - 18:15 Sitzungs-/Prüfungszimmer, NIG 4. Stock
- Tuesday 24.01. 13:15 - 18:15 Sitzungs-/Prüfungszimmer, NIG 4. Stock
Information
Aims, contents and method of the course
Der Seminartitel „Fluide Identität/en“ hat eine doppelte Bedeutung: zum einen, wie sich die Identität/en der (akademischen und aktivistischen) Akteur*innen innerhalb von wenigen Jahrzehnten ändern und damit die Disziplin der KSA selbst eine neue (fluide) Identität erhält, zum anderen wie die sozialen Diskurse über Identität/en in jüngster Zeit ins Zentrum der Disziplin drängen. Was beispielsweise von V.Y. Mudimbe (in „The Invention of Africa“, 1988) als kolonialen Interessen verhaftetes Studium von Fremdheit (Otherness) analysiert und von Léopold-Joseph Bonny Duala-M'bedy unter dem Begriff der „Xenologie“ als Dehumanisierung kritisiert wurde, präsentiert sich gegenwärtig als ihr genaues Gegenteil. Selbstreflexion und kritische Beziehungsforschung in postkolonialen Kontexten haben die exotisierenden und exotistischen Motive weitgehend ersetzt. Dekoloniale Forschung, Soziale und Umweltgerechtigkeit, Critical Whiteness und Posthuman Studies sind nur einige Versatzstücke eines komplexen Transformationsprozesses.Das Seminar soll diese Entwicklungen der KSA beleuchten und damit einen Beitrag zur aktuellen Wissenschaftsgeschichte mit Fokus auf den Transformationsprozess liefern. Es soll aber auch Paradigmen- und Methodenwandel beschreiben und in gesellschaftliche Diskurse zum kontroversiellen Thema „Identität/en“ einbetten. Selbstredend stehen dabei auch Brüche und Konfliktlinien im Fokus, die sich mit jedem „anthropological turn“ auftun. Durch kritische Begriffsbestimmungen sollen die Kampflinien der sogenannten „identity politics“ (inklusive der Identifikationspolitiken) eingehend bestimmt und auf ihre strukturalen Bedingungen hinterfragt werden.
Assessment and permitted materials
Aktive Teilnahme an Vorbereitung, Diskussion und paper 12-15 Seiten inklusive Literatur (Präsentationen und Arbeiten sind sowohl auf Deutsch als auch Englisch möglich)
Minimum requirements and assessment criteria
Präsentation in den Einheiten, aktive Teilnahme 40 %
Paper 60 %1: 85-100 Punkte
2: 70-84 Punkte
3: 55-69 Punkte
4: 40-54 Punkte
5: 0-39 Punkte
Paper 60 %1: 85-100 Punkte
2: 70-84 Punkte
3: 55-69 Punkte
4: 40-54 Punkte
5: 0-39 Punkte
Examination topics
Die LV-Inhalte
Reading list
Toni Morrison
1993 Playing in The Dark: Whiteness and the Literary Imagination. Cambridge and London: Harvard Uni. Press.Léopold-Joseph Bonny Duala-M'bedy
1977 Xenologie – Die Wissenschaft vom Fremden und die Verdrängung der Humanität in der Anthropologie“. Freiburg / München: Verlag Karl Alber.V.Y. Mudimbe
1988 The Invention of Africa. Gnosis, Philosophy, and the Order of Knowledge. Bloomington and Indianapolis: Indiana Univ. Press.Reni Eddo-Lodge
2018 Why I’m no longer talking to white people about race. London: Bloomsbury.Appiah, Kwame Anthony
2018 The Lies that Bind. Rethinking Identity. London: Profile Books.Frantz Fanon
1967 Black Skin, White Masks. Grove Press (Orig. 1952).Sen, Amartya
2010 Die Identitätsfalle. Warum es Keinen Krieg der Kulturen Gibt. München: DTV. (Original 2006: Identity and Violence: The Illusion of Destiny. New York and London: W. W: Newton and Company).Weitere Literatur wird in der ersten Einheit bekannt gegeben.
1993 Playing in The Dark: Whiteness and the Literary Imagination. Cambridge and London: Harvard Uni. Press.Léopold-Joseph Bonny Duala-M'bedy
1977 Xenologie – Die Wissenschaft vom Fremden und die Verdrängung der Humanität in der Anthropologie“. Freiburg / München: Verlag Karl Alber.V.Y. Mudimbe
1988 The Invention of Africa. Gnosis, Philosophy, and the Order of Knowledge. Bloomington and Indianapolis: Indiana Univ. Press.Reni Eddo-Lodge
2018 Why I’m no longer talking to white people about race. London: Bloomsbury.Appiah, Kwame Anthony
2018 The Lies that Bind. Rethinking Identity. London: Profile Books.Frantz Fanon
1967 Black Skin, White Masks. Grove Press (Orig. 1952).Sen, Amartya
2010 Die Identitätsfalle. Warum es Keinen Krieg der Kulturen Gibt. München: DTV. (Original 2006: Identity and Violence: The Illusion of Destiny. New York and London: W. W: Newton and Company).Weitere Literatur wird in der ersten Einheit bekannt gegeben.
Association in the course directory
Last modified: Tu 27.09.2022 16:09