Universität Wien
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240536 KU MM7 Writing Workshop (2024W)

Continuous assessment of course work

Anwesenheitspflicht in der ersten Einheit!

Die Lehrveranstaltungsleitung kann Studierende zu einem notenrelevanten Gespräch über erbrachte Teilleistungen einladen.
Plagiierte oder erschlichene Teilleistungen führen zur Nichtbewertung der Lehrveranstaltung (Eintragung eines 'X' im Sammelzeugnis). Es kommt die Plagiatssoftware Turnitin zum Einsatz.

Die Verwendung von KI-Tools (z. B. ChatGPT) zur Erbringung von Teilleistungen ist nur dann erlaubt, wenn dies von der Lehrveranstaltungsleitung ausdrücklich gefordert wird.
Fr 31.01. 09:45-14:45 Übungsraum (A414) NIG 4. Stock

Registration/Deregistration

Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).

Details

max. 15 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

UPDATE 10.01.2025: Ersatztermin für 10.01. am 17.01.2025

  • Friday 18.10. 09:45 - 11:15 Hörsaal A, NIG 4.Stock
  • Friday 25.10. 09:45 - 11:15 Hörsaal A, NIG 4.Stock
  • Friday 08.11. 09:45 - 11:15 Hörsaal A, NIG 4.Stock
  • Friday 15.11. 09:45 - 13:00 Übungsraum (A414) NIG 4. Stock
  • Friday 06.12. 09:45 - 14:45 Übungsraum (A414) NIG 4. Stock
  • Friday 17.01. 09:45 - 13:00 Übungsraum (A414) NIG 4. Stock
  • Friday 24.01. 09:45 - 13:00 Hörsaal A, NIG 4.Stock

Information

Aims, contents and method of the course

Viele Sozial- und Kulturanthropolog:innen kämpfen mit einer der wichtigsten Techniken unseres Faches. Viele Sozial- und Kulturanthropolog:innen können einiges. Und doch: Mit einer der wichtigsten Kultur- und Wissenschaftstechniken kämpfen sie: dem Schreiben.
Sie produzieren potentiell gute Forschungen, verfassen Arbeiten und Artikel. Reihen Wort um Wort und Satz um Satz. Doch: Sie können kaum (lesbar) Schreiben. Die Texte werden ertränkt in Schachtelsätzen, metaphernschweren Bildern, Worthülsen und zu guter Letzt wird Satz für Satz in Fremdworte getaucht. Was ist das Resultat? Die potentiell hervorragenden Arbeiten finden keine Leser:innen. Sie verstauben ungelesen in Bibliotheken. Diese Arbeiten sind Feinde der Leser:innen! Oder noch schlechter: Arbeiten werden nicht geschrieben, abgegeben etc. Welchen Sinn ergibt das? Kaum einen.
Doch es gibt auch eine gute Nachricht: Es geht auch deutlich besser.

Das Lernziel der Übung ist es, diesen Zustand zu ändern. Ausgehend von wissenschaftlichen Methoden der Schreib- und Kreativitätsforschung, des Creative Writings, des der Kunsttherapie und der Psychologie soll es angehenden Absolvent:innen unseres Faches ermöglicht werden, bessere Texte zu produzieren. Diese besseren Texte führen im besseren Fall zu besseren Abschlüssen.

Thematische Schwerpunkte der Werkstatt werden sein:
Was macht einen guten Text aus? Kreatives Schreiben, Schreibblockaden, Schreibstrategien, Schreiben gegen Leser:innen, Schreiben außerhalb der Wissenschaft (bei Bedarf), Schreibtheorien, schreibende AnthropologInnen, Themenfindung, Schreibstile, Planung und Gestaltung von wissenschaftlichen Abschlussarbeiten, Textproduktion, Zeitmanagement und (etwas) Zen-Philosophie.

Diese Übung versteht sich als unterstützendes Coaching für den erfolgreichen Studienabschluss im Masterstudium. Die Themen und Modi der Betreuung werden an die Bedürfnisse der TeilnehmerInnen angepasst. Die Übung ist dabei als ein offener Reflexionsraum gedacht, in dem theoretische und methodologische Unterstützung bei der Bewältigung des Schreibprozesses angeboten werden. Die Schreibwerkstatt bietet eine Hilfestellung bei Schwierigkeiten, Blockaden oder eine zusätzliche Motivation. Im besten Fall: „Boostert“ sie die Masterarbeit.

Die Übung soll neben kurzen thematischen Inputs vor allem Workshop-Charakter haben. In Kleingruppen werden Texte analysiert, Feedback gegeben und geschrieben.
Durch Übungen, Diskussionen und Unterstützung mit/durch Kolleg:innen werden Schwierigkeiten und offene Fragen gelöst und die nächsten Schritte im Masterarbeits-Schreibprozess konkretisiert werden. Durch Reflexion und Feedbacks wird kritisches Textverständnis, Umgang mit Blockaden, Zeitmanagement und Co verbessert bzw. gelernt werden – und Teile der Masterarbeit entworfen bzw. verfasst werden.

Die Übung ist KEIN Ersatz für das anthropologische Laboratorium. Sie ergänzt es.

Assessment and permitted materials

Minimum requirements and assessment criteria

Mitarbeit, Erledigen der Übungen, Feedbacks 30 Punkte
Verfassen und Überarbeiten von kurzen Texten 20 Punkte
Entwurf eines Kapitels der Masterarbeit oder weiterer Kapitel (incl. entsprechender regelmäßigen Überarbeitungen) 50 Punkte

Alle Teilleistungen müssen erfüllt werden, um zu bestehen.

Notenschlüssel:
91-100 Punkte = 1 (sehr gut)
81-90 Punkte = 2 (gut)
71-80 Punkte = 3 (befriedigend)
61-70 Punkte = 4 (genügend)
0-60 Punkte = 5 (nicht genügend)

Examination topics

Reading list

Barthes, Roland: Die Vorbereitung des Romans. Frankfurt a. M: Suhrkamp. (edition suhrkamp. 2529.)

Becker, Howard S. (2000): Die Kunst des professionellen Schreibens. Ein Leitfaden für die Geistes- und Sozialwissenschaften. Frankfurt/New York: Campus. (Reihe Campus Studium. 1085.)

Bradbury, Ray (1994 ): Zen in the Art of Writing: Essays on Creativity. 3. Aufl. Third Edition. O. A.: Joshua Odell.

Cameron, Julia ( 2003): Von der Kunst des Schreibens. ... und der spielerischen Freude die Worte fließen zu lassen. München: Knaur.

Eco, Umberto (2003): Wie man eine wissenschaftliche Abschlußarbeit schreibt. 10. Aufl. (UTB für Wissenschaft. 1512.)

Esselborn-Krumbiegel, Helga (2008): Von der Idee zum Text. Eine Anleitung zum wissenschaftlichen Schreiben. 3. Aufl. Paderborn, München u. a.: Schöningh. (UTB für Wissenschaft. 2334.).

Kruse, Otto (2007): Keine Angst vor dem leeren Blatt. Ohne Schreibblockaden durchs Studium. 12. Aufl. Frankfurt/New York: Campus Verlag. (campus concret. 169.)

Meyer, Jens-Uwe (2009): Journalistische Kreativität. 2. Aufl. Konstanz: UVK.

Rico, Gabriele L. Rico (2009): Garantiert Schreiben lernen. Sprachliche Kreativität methodisch entwickeln. Ein Intensivkurs auf der Grundlage der modernen Gehirnforschung. 3. Aufl. Reinbek: Rowohlt.

Suzuki, Shunryu ( 2009): Zen-Geist, Anfänger-Geist. Unterweisungen in Zen-Meditation. Freiburg: Herder.

Weitere Literatur wird in der LV bekanntgegeben.

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Last modified: Fr 10.01.2025 13:46