Universität Wien
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400005 SE SE Methods for Doctoral Candidates (2015W)

Audio-visuelle Forschungsmethoden

Continuous assessment of course work

Registration/Deregistration

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Details

max. 15 participants
Language: German

Lecturers

Classes

MO 12.10.2015 13.00-14.30 Hörsaal H10, Rathausstraße 19, Stiege 2, Hochparterre
MO 12.10.2015 14.45-16.15 Hörsaal H10, Rathausstraße 19, Stiege 2, Hochparterre

DI 13.10.2015 13.00-14.30 Hörsaal H10, Rathausstraße 19, Stiege 2, Hochparterre
DI 13.10.2015 14.45-16.15 Hörsaal H10, Rathausstraße 19, Stiege 2, Hochparterre

MI 14.10.2015 13.15-14.45 Übungsraum (A414), Universitätsstraße 7, NIG 4. Stock
MI 14.10.2015 15.00-16.30 Übungsraum (A414), Universitätsstraße 7, NIG 4. Stock

DO 15.10.2015 13.00-14.30 Hörsaal H10, Rathausstraße 19, Stiege 2, Hochparterre
DO 15.10.2015 14.45-16.15 Hörsaal H10, Rathausstraße 19, Stiege 2, Hochparterre

FR 16.10.2015 13.00-14.30 Hörsaal H10, Rathausstraße 19, Stiege 2, Hochparterre
FR 16.10.2015 14.45-16.15 Hörsaal H10, Rathausstraße 19, Stiege 2, Hochparterre


Information

Aims, contents and method of the course

Mit der Debatte um die Krise der Repräsentation in der Sozialforschung ist ethnographisches Arbeiten seit Mitte der 1980er Jahre von der Unsicherheit geprägt, adäquate Mittel der Beschreibung fremder sozialer Wirklichkeiten zu finden. Vor allem die textuelle Vermittlung von Wirklichkeitserfahrung wird von vielen Vertreter/-innen des Faches als unzulänglich wahrgenommen. Audio-Visuelle Medien werden heute in der Ethnologie hauptsächlich eingesetzt, um Zugänge zu ethnologischem Wissen zu ermöglichen, die vor allem a.) topographische b.) zeitliche c.) körperliche und d.) persönliche Dimensionen sozialer Erfahrungen und Interaktionen erfahrbar machen (MacDougall 2006: 271).
Die kritische Auseinandersetzung mit den spezifischen Möglichkeiten und Herausforderungen audio-visueller Forschungsmethoden geht immer auch mit einer Debatte um Reflexivität, bzw. Deutungs- und Repräsentationsmodi einher, bei der vor allem Fragen nach Machtstrukturen und Ethik im Mittelpunkt stehen. In dem Workshop wird diese Entwicklung fachgeschichtlich nachgezeichnet und im Kontext aktueller Beispiele diskutiert.
Anhand kleinerer praktischer Übungen sollen die Teilnehmer/-innen in Gruppenarbeit außerdem einfache audio-visuelle Forschungsmethoden selbst erproben. Gemeinsam wollen wir der Frage nachgehen, ob und inwieweit das Audio-Visuelle innerhalb der Sozialwissenschaften ganz eigene Wissenszugänge und damit auch andere Formen des Verstehens ermöglicht.

Assessment and permitted materials

Minimum requirements and assessment criteria

Ziel der Lehrveranstaltung ist es, einen Überblick über audio-visuelle Methoden in den Sozialwissenschaften - von der ethnographischen Praxis im Feld über die Aufnahme von Daten und deren Auswertung, bis hin zur Vermittlung der Forschungsergebnisse zu bieten.

Examination topics

Reading list

Bloustien, Gerry (2003), Introduction: Envisioning EthnographyExploring the Meanings of the Visual in Research, Social Analysis: The International Journal of Social and Cultural Practice 47, No. 3: 1-7

Feld, Steven (1996), Waterfalls of Song: An Acoustemology of Place Resounding in Bosavi, Papua New Guinea, in Steven Feld, Keith H. Basso (eds.), Senses of place. Santa Fe: School of American Research Press, pp. 91-135.

MacDougal, David (1998), Visual Anthropology and the Ways of knowing, in MacDougall, Transcultural Cinema. Princeton: Princeton University Press, pp.61-92.

Taylor, Lucien (1996), Iconophobia, Transition, No. 69: 64-88.

Association in the course directory

Last modified: Mo 07.09.2020 15:46