Universität Wien
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420011 SE Current Topics in Musicology and Cultural Studies: Historical Praxeology (with Writing Lab) (2025S)

Continuous assessment of course work

Details

max. 20 participants
Language: German

Lecturers

Classes

Termine:
05.03.2025 16:45 - 18:15 Uhr; 26.03.2025 16:45 - 20:00 Uhr;
09.04.2025 16:45 - 20:00 Uhr; 21.05.2025 16:45 - 20:00 Uhr;

04.06.2025 16:45 - 20:00 Uhr; 11.06.2025 16:45 - 20:00 Uhr;
25.06.2025 16:45 - 20:00 Uhr;

NB: Einer der Juni-Termine könnte sich - je nach Verfügbarkeit des Schreibcoachs - evtl. noch verschieben.
Ort und Raum:
Seminarraum 1 des Instituts für Musikwissenschaft (1. Stock), Campus der Universität, Hof 9


Information

Aims, contents and method of the course

Dieses Seminar richtet sich an Doktorandinnen und Doktoranden der Musik- und Kulturwissenschaften und widmet sich der historischen Praxeologie als zentraler Kategorie zur Analyse von Handlungspraktiken in historischen Kontexten. Die Teilnehmenden werden mit Schlüsseltexten zu praxeologischen Konzepten vertraut gemacht, die gemeinsam kritisch diskutiert werden. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Verknüpfung von Theorie und Praxis: Der praxeologische Ansatz wird auf ausgewählte Quellen angewendet, um konkrete Musik- und Kulturpraktiken in ihrem historischen Kontext zu analysieren und ihre sozialen sowie kulturellen Bedeutungen zu verstehen. In einer der Seminar-Sitzungen wird Prof. Susanne Rode-Breymann zu Gast sein und mit den Teilnehmenden ihr Konzept des "musikkulturellen Handelns" diskutieren.

Ein weiterer Fokus des Seminars liegt auf der praktischen Anwendung der erlernten methodischen Kompetenzen: Alle Teilnehmenden verfassen einen kurzen wissenschaftlichen Text zum Themenfeld - entweder in direkter Verbindung zu ihrem eigenen Dissertationsthema oder unabhängig davon. Gemeinsam mit einem erfahrenen Schreibcoach werden zunächst Schreibtechniken zur anschaulichen und präzisen Formulierung akademischer Texte in Erinnerung gerufen. Die ausgearbeiteten Texte werden abschließend im Seminar kritisch diskutiert.
Zudem bietet das Seminar Raum für die Vorstellung eines Teilaspekts der eigenen Dissertation, um die Forschungsarbeit im Austausch mit anderen weiterzuentwickeln.

Ziel des Seminars ist es, die Teilnehmenden in der Anwendung der historischen Praxeologie für ihre eigenen Forschungsprojekte zu stärken und ihre wissenschaftlichen Schreibfähigkeiten gezielt zu fördern.

Assessment and permitted materials

Kritische Vorstellungen wissenschaftlicher Texte (20%)
Aktive Mitarbeit im Seminar: a) Textdiskussionen (10%); b) Feedback auf Referate und Textsamples der Kommilitonen (20%)
Verfassen eines Textes aus dem Themenbereich der Historischen Praxeologie (ca. 4 Seiten) (30%)
Referat bzw. Vorstellung eines Kapitels aus der eigenen Doktorarbeit (10%)
Nach Abschluss des Seminars: Kurzreflexion über das Themengebiet des Seminars im Blick auf die eigene Forschungsarbeit (ca. 2 Seiten) (10%); Einreichtermin: 15. Juli 2025

Minimum requirements and assessment criteria

Kritische Vorstellungen wissenschaftlicher Texte (20%)
Aktive Mitarbeit im Seminar: a) Textdiskussionen (10%); b) Feedback auf Referate und Textsamples der Kommilitonen (20%)
Verfassen eines Textes aus dem Themenbereich der Historischen Praxeologie (ca. 4 Seiten) (30%)
Referat bzw. Vorstellung eines Kapitels aus der eigenen Doktorarbeit (10%)
Nach Abschluss des Seminars: Kurzreflexion über das Themengebiet des Seminars im Blick auf die eigene Forschungsarbeit (ca. 2 Seiten) (10%); Einreichtermin: 15. Juli 2025

Examination topics

Reading list

Literatur wird im Seminar bekanntgegeben. Die folgenden Texte, die sicher im Seminar diskutiert werden, eigenen sich zur Inspiration.
Susanne Rode-Breymann, „Überlegungen zum Konzept ,kulturellen Handelns,“ in „La cosa è scabrosa“: Das Ereignis Figaro und die Wiener Opernpraxis der Mozart-Zeit, hg. Carola Bebermeier und Melanie Unseld, Wien, Köln, und Weimar 2018, S. 21 - 30.
Lucas Haasis and Constantin Rieske, „Historische Praxeologie. Zur Einführung,“ inHistorische Praxeologie. Dimensionen vergangenen Handelns, hg. Constantin Rieske und Lucas Haasis (Paderborn: Schöningh, 2015),7 - 54.
Christopher Small, “Musicking - the Meanings of Performing and Listening. A Lecture”, inMusic Education Research1/1 (1999), S. 9 - 22.
Vgl. auch Vanessa Geuen und Ute Henning. “Schreibcoaching als Begleitinstrument im Promotionsprozess - Konzeptualisieurng eines komplexen Interventionsformats.“ inCoaching | Theorie & Praxis (2021/7), S. 143 - 152.

Association in the course directory

Last modified: Th 16.01.2025 13:26