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490007 PS Lifeworlds (2021W)
Gendersensible Bubenarbeit
Continuous assessment of course work
Labels
MIXED
Registration/Deregistration
Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).
- Registration is open from We 01.09.2021 09:00 to Mo 20.09.2021 09:00
- Registration is open from Th 23.09.2021 09:00 to Tu 28.09.2021 09:00
- Deregistration possible until Fr 22.10.2021 12:00
Details
max. 22 participants
Language: German
Lecturers
Classes (iCal) - next class is marked with N
Der erste Termin der LV am 13.10.2021 findet rein digital statt. Zoom-Link wird zeitgerecht an alle angemeldeten Studierenden und an alle Studierenden der Warteliste verschickt. Die weiteren LV-Termine finden im Hybrid-Modus statt (14-tägig in Präsenz, 14-tägig digital). Detailierte Information und Gruppeneinteilung in der ersten LV-Einheit.
UPDATE 23.11.2021: Bis auf Weiteres finden die LV-Termine digital statt.
- Wednesday 13.10. 11:30 - 13:00 Digital
-
Wednesday
20.10.
11:30 - 13:00
Digital
Seminarraum 15, Kolingasse 14-16, OG01 -
Wednesday
27.10.
11:30 - 13:00
Digital
Seminarraum 15, Kolingasse 14-16, OG01 -
Wednesday
03.11.
11:30 - 13:00
Digital
Seminarraum 15, Kolingasse 14-16, OG01 -
Wednesday
10.11.
11:30 - 13:00
Digital
Seminarraum 15, Kolingasse 14-16, OG01 -
Wednesday
17.11.
11:30 - 13:00
Digital
Seminarraum 15, Kolingasse 14-16, OG01 -
Wednesday
24.11.
11:30 - 13:00
Digital
Seminarraum 15, Kolingasse 14-16, OG01 -
Wednesday
01.12.
11:30 - 13:00
Digital
Seminarraum 15, Kolingasse 14-16, OG01 -
Wednesday
15.12.
11:30 - 13:00
Digital
Seminarraum 15, Kolingasse 14-16, OG01 -
Wednesday
12.01.
11:30 - 13:00
Digital
Seminarraum 15, Kolingasse 14-16, OG01 -
Wednesday
19.01.
11:30 - 13:00
Digital
Seminarraum 15, Kolingasse 14-16, OG01 -
Wednesday
26.01.
11:30 - 13:00
Digital
Seminarraum 15, Kolingasse 14-16, OG01
Information
Aims, contents and method of the course
Assessment and permitted materials
* aktive Beteiligung (mehrere Diskussionsbeiträge) in den Proseminareinheiten (Präsenz bzw. Online)
* Recherche, Ausarbeitung, Referat/Präsentation (mündlich sowie schriftlich in Moodle) zu einem Text incl. schriftliches Handout
* Durchführung eines kleinen Forschungsprojektes zu einem good practice Beispiel vornehmlich aus der Gendersensiblen Bubenarbeit (als Gruppenarbeit)
* Proseminararbeit bestehend aus einem Theorieteil zum bearbeiteten Text und einem Praxisteil (Reflexion des good practice Beispieles)
* Führen eines Lerntagebuches
* Recherche, Ausarbeitung, Referat/Präsentation (mündlich sowie schriftlich in Moodle) zu einem Text incl. schriftliches Handout
* Durchführung eines kleinen Forschungsprojektes zu einem good practice Beispiel vornehmlich aus der Gendersensiblen Bubenarbeit (als Gruppenarbeit)
* Proseminararbeit bestehend aus einem Theorieteil zum bearbeiteten Text und einem Praxisteil (Reflexion des good practice Beispieles)
* Führen eines Lerntagebuches
Minimum requirements and assessment criteria
* Regelmäßige Anwesenheit (100% gemäß den Vorgaben der Studienprogrammleitung, gilt auch für Online-Meetings, Fehlzeiten nur in begründeten Fällen, – bei Erkrankung (ärztliches Attest), kollidierenden Prüfungstermine, verpflichtender Teilnahme an einer Exkursion u. dergl. (jeweils mit Bestätigung).
* Mitarbeit (mehrere Diskussionsbeiträge, Partizipation) 20 Punkte,
* Präsentation (Referat) 20 Punkte
* Durchführung kleines Forschungsprojekt good practice Beispiel und Vorstellung der Ergebnisse 20 Punkte
*Schriftliche Abschlussarbeit 40 Punkte1 (sehr gut) 100-89 Punkte
2 (gut) 88-76 Punkte
3 (befriedigend) 75-63 Punkte
4 (genügend) 62-50 Punkte
5 (nicht genügend) 49 - 0 Punkte
* Mitarbeit (mehrere Diskussionsbeiträge, Partizipation) 20 Punkte,
* Präsentation (Referat) 20 Punkte
* Durchführung kleines Forschungsprojekt good practice Beispiel und Vorstellung der Ergebnisse 20 Punkte
*Schriftliche Abschlussarbeit 40 Punkte1 (sehr gut) 100-89 Punkte
2 (gut) 88-76 Punkte
3 (befriedigend) 75-63 Punkte
4 (genügend) 62-50 Punkte
5 (nicht genügend) 49 - 0 Punkte
Examination topics
Präsentationen der Studierenden, Seminararbeit, Engagement in den Diskussionen und Arbeit in Kleingruppen
Reading list
Chwalek, D.& Diaz, M.& Graff, U. & Fegter, S. (2013). Jungen – Pädagogik. Praxis und Theorie von Genderpädagogik. Frankfurt: Springer.
Debus, K. (2012). Geschlechterreflektierte Arbeit mit Jungen an der Schule. Texte zu Pädagogik und Fortbildung rund um Jungenarbeit. Berlin: Geschlecht und Bildung.
Glockentöger, I. & Adelt E. (2017). Geschlechtersensible Bildung und Erziehung in der Schule. Grundlagen – Handlungsfelder – Praxis. Münster: Waxmann-Verlag.
Stecklina, G. & Wienforth, J. (2016). Impulse für die Jungenarbeit: Denkanstöße und Praxisbeispiele. Weinheim
und München: Juventa.
Sturzenhecker, B. & Winter, R. (2010). Praxis der Jungenarbeit: Modelle, Methoden und Erfahrungen aus
pädagogischen Arbeitsfeldern (Praxishilfen für die Jugendarbeit). Weinheim und München: Juventa.
Theunert, M. & Luterbach, M. (2021). Mann sein ...!?: Geschlechterreflektiert mit Jungen, Männern und Vätern
arbeiten. Ein Orientierungsrahmen für Fachleute. Weinheim und Basel: Beltz.
Winter, R. (2018). Praxisbuch Jungen in der Schule. Pädagogische Handlungsmöglichkeiten für Lehrerinnen und
Lehrer. Weinheim und Basel: Beltz.
Zulehner, P. M. & Steinmair-Pösel, P. (2014). Gleichstellung in der Sackgasse (S. 220 - 261). Graz: Styria.Weitere Literaturhinweise zu den Inhalten der Lehrveranstaltung werden zu Semesterbeginn auf der Lernplattform moodle zur Verfügung gestellt.
Debus, K. (2012). Geschlechterreflektierte Arbeit mit Jungen an der Schule. Texte zu Pädagogik und Fortbildung rund um Jungenarbeit. Berlin: Geschlecht und Bildung.
Glockentöger, I. & Adelt E. (2017). Geschlechtersensible Bildung und Erziehung in der Schule. Grundlagen – Handlungsfelder – Praxis. Münster: Waxmann-Verlag.
Stecklina, G. & Wienforth, J. (2016). Impulse für die Jungenarbeit: Denkanstöße und Praxisbeispiele. Weinheim
und München: Juventa.
Sturzenhecker, B. & Winter, R. (2010). Praxis der Jungenarbeit: Modelle, Methoden und Erfahrungen aus
pädagogischen Arbeitsfeldern (Praxishilfen für die Jugendarbeit). Weinheim und München: Juventa.
Theunert, M. & Luterbach, M. (2021). Mann sein ...!?: Geschlechterreflektiert mit Jungen, Männern und Vätern
arbeiten. Ein Orientierungsrahmen für Fachleute. Weinheim und Basel: Beltz.
Winter, R. (2018). Praxisbuch Jungen in der Schule. Pädagogische Handlungsmöglichkeiten für Lehrerinnen und
Lehrer. Weinheim und Basel: Beltz.
Zulehner, P. M. & Steinmair-Pösel, P. (2014). Gleichstellung in der Sackgasse (S. 220 - 261). Graz: Styria.Weitere Literaturhinweise zu den Inhalten der Lehrveranstaltung werden zu Semesterbeginn auf der Lernplattform moodle zur Verfügung gestellt.
Association in the course directory
Last modified: Fr 12.05.2023 00:27
Das Ziel reflexiver Geschlechterpädagogik liegt darin, Stereotype und Einschränkungen aufgrund von Geschlecht abzubauen und damit mehr Freiheit, Gleichwertigkeit und Gleichstellung herzustellen. Dieser pädagogische Ansatz konkretisiert sich gegenwärtig zumeist in koedukativen Angeboten als auch in geschlechtshomogener Arbeit (geschlechtsgetrennt). Vorausgesetzt werden dabei jedoch weitgehend unausgesprochen Zweigeschlechtlichkeit und zwei Geschlechtsidentitäten (gender). Dies bringt insbesondere in geschlechtergetrennten Settings erhebliche Probleme für eine Reihe von Schüler*innen mit sich, etwa für Schüler*innen, die in ihrer Zuneigung nicht überwiegend gleichgeschlechtlich orientiert sind, für nicht-binäre Schüler*innen, aber auch zahlenmäßig noch häufiger für Schüler*innen, die sich mit traditionellen Rollenmustern, die im sozialen Umgang gleichgeschlechtlicher Gruppen nach wie vor ein erhebliche Rolle spielen wenig oder gar nicht identifizieren können. Als eines von vielen problembehafteten Beispielen sei an dieser Stelle etwa auf diverse Formen von “Männlichkeitsinszenierungen“ in Freizeit-Spiel-Sportgruppen männlicher Heranwachsender verwiesen. Somit stellt sich auch die Frage, ob geschlechtergetrennte Bildungs- und Unterrichtskonstellationen noch zeitgemäß sind und ob sie wesentlichen Zielen geschlechterreflexiver Pädagogik, nämlich mehr Gleichstellung für Mädchen und mehr Emanzipation von hinderlichen Männlichkeitsklischees für Buben herstellen zu helfen hinreichend dienlich sein können. Auszugehen ist dabei ja auch davon, dass regelmäßige geschlechtergetrennte Sozialformen (beispielsweise im Unterrichtsfach Bewegung und Sport) nicht nur die davon betroffenen Lehrer*innen vor besondere Herausforderungen stellt, sondern in ihren Wirkungen auch alle anderen am Schulgeschehen beteiligten Akteur*innen vehement mit betrifft. In der Lehrveranstaltung wird daher insbesondere die Frage zu erörtern sein, ob, und wenn ja was „Bubenarbeit“ bzw. „Geschlechterreflexive Mädchenförderung“ im Rahmen von Schule (und außerschulischer Arbeit) leisten kann. Einen besonderen Schwerpunkt wird dabei die Beschäftigung mit der sogenannten geschlechtersensiblen Bubenarbeit bilden.Inhalt:
1. Theorieteil: Einführung in die Genderforschung, Einführung in die Männerforschung, Grundlagen und Theorieentwicklung: Geschlecht und besonders Männlichkeit(en); Männerrollen, Männerklischees (Forschungsergebnisse Männerstudien).
Analyse der Geschlechterverhältnisse in Bildungsinstitutionen insbesondere Schule/geschlechtergetrennte Unterrichtsfächer und -settings.
Einführung in die Koedukationsforschung; Koedukation und Koinstruktion und deren Unterschiede. Prinzipien, die koedukativen Unterricht bzw. geschlechtergetrennten Unterricht ggf. positiv für alle Beteiligten werden lassen können, Theorie der geschlechterreflexiven Bubenarbeit.
selbstreflexiver Teil:
2. Die eigene Sozialisation und deren tradierte Rollenzuschreibungen von Weiblichkeit bzw. Männlichkeit kritisch reflektieren.
Beschäftigung mit Prägungen und Zuschreibungen in den Themenfeldern Sensibilität für (männliche) Dominanz und Gewaltverhalten, Identitäten und Spielräume, Körperraum – Bewegungsraum – sozialer Raum, Schwächen – Stärken – Ängste, Umgang mit Gefahr und Risiko, Leistungsideale, Homophobie.
Zugang zu Diversitäts-Kompetenz finden.
Auf der Basis von Selbsterfahrung (Selbstempathie) und Selbstreflexion die Fähigkeit erlangen, im eigenen Alltag und in der späteren Arbeit mit Schüler*innen (ein Stück weit) solidarischer (Empathie für Andere) zu werden.
3. Kleine Forschungsprojekte:
Diese Projekte sollen dazu dienen, die in der LV bisher gewonnenen Erkenntnisse an good practice Beispielen an Bildungsinstitutionen zu vertiefen.
Im besonderen Fokus sollen dabei Beispiele aus der reflexiven Bubenarbeit stehen.Methode: Vortrag, Diskussionen, Referate, Selbstreflexionsübungen, Kleingruppenarbeiten, kleine Praxisforschungen