Universität Wien
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490107 SE Theory and practical experience of education and consulting (2016S)

Lange vorbei und noch immer wirksam .. Reflexion von biografischen Schulerfahrungen und ihre Auswirkungen auf professionelles Handeln im Bereich Erziehen und Beraten

3.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 49 - Lehrer*innenbildung
Continuous assessment of course work

deutsch

Registration/Deregistration

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Details

max. 25 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

  • Monday 07.03. 09:45 - 11:15 Hörsaal 29 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
  • Monday 14.03. 09:45 - 11:15 Hörsaal 29 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
  • Monday 04.04. 09:45 - 11:15 Hörsaal 29 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
  • Monday 11.04. 09:45 - 11:15 Hörsaal 29 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
  • Monday 18.04. 09:45 - 11:15 Hörsaal 29 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
  • Monday 25.04. 09:45 - 11:15 Hörsaal 29 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
  • Monday 02.05. 09:45 - 11:15 Hörsaal 29 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
  • Monday 09.05. 09:45 - 11:15 Hörsaal 29 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
  • Monday 23.05. 09:45 - 11:15 Hörsaal 29 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
  • Monday 30.05. 09:45 - 11:15 Hörsaal 29 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
  • Monday 06.06. 09:45 - 11:15 Hörsaal 29 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
  • Monday 13.06. 09:45 - 11:15 Hörsaal 29 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
  • Monday 20.06. 09:45 - 11:15 Hörsaal 29 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
  • Monday 27.06. 09:45 - 11:15 Hörsaal 29 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7

Information

Aims, contents and method of the course

Studierende machen sich aufgrund der Zielsetzung des Seminars selbst zum Objekt ihres Forschungs- und Erkenntnisinteresses.
Leitfragen in diesem Prozess werden u.a. sein: Was bedeutet es für mich, mich zu einer wissenschaftlich qualifizierten Lehrperson zu entwickeln und somit Mitglied einer professional community zu werden? Worauf hin will ich mich qualifizieren?
Welche Rollen spielen in diesem Zusammenhang biografische Ereignisse für meine Berufswahl und für meine Vorstellungen bzgl. meiner zukünftigen Lehrerrolle? Wie spiegelt sich Biografisches in der Art und Weise wieder, wie ich aktuell schulische Situationen (mit Schüler/innen, Kolleg/innen, Vorgesetzten, Erziehungsberechtigten) erlebe?
Inwiefern muss „Privates“ (persönliches positives wie negatives Erleben von schulischen Situationen) Gegenstand „öffentlichen“ Nachdenkens (etwa in dieser Seminargruppe – weiterführend gedacht in einer Supervisions-/Intervisionsgruppe) werden?
Welche Perspektiven kommen diesbezüglich in den Blick, wenn Fachliteratur zum Analysieren und Verstehen dieser vergangenen und gegenwärtigen schulischen Geschehnisse herangezogen wird?
Welche Bedeutung hat all dies für mich auf künftige erzieherische und beratende Aktivitäten im Kontext von Schule? – Welche Erziehungs- und Beratungskonzepte kommen meiner Persönlichkeitsstruktur und meinen „Schemata des schulischen Zusammenseins“ entgegen und welche erlebe ich vermehrt konflikthaft?

Methoden: Studierende verfassen während des Seminars schulbiografische Beobachtungsaufgaben – von der Kindergartenzeit (im letzten Kindergartenjahr werden vorschulische Inhalte angeboten) bis zur jetzigen Studiensituation, um den Verlauf ihrer Lehr-Lern-Sozialisierung, die möglicher Weise darin enthaltenen Brüche und Erfolgsituationen und dem damit verbundenem Erleben für sich nach und nach aufzubauen und zu analysieren. Diese verschriftlichten Aufgaben werden in der Gruppe unter den oben genannten Fragestellungen, unter Rückbindung auf die jeweils zu den bestimmten Fragestellungen abgestimmte Literatur, sachlich diskutiert – in Kleingruppen wie in der Großgruppe.
Ziele: Das zweistündige Seminar soll Studierende auf ihrem Weg hinein in eine "professional community" in die Lage bringen, sich in ersten Schritten in Richtung analytischer Selbstreflexion (im Sinne oben genannter Fragestellungen) zu erproben und sich diesbezüglich Begrifflichkeiten, Fähigkeiten und Fertigkeiten anzueignen und die Kompetenz zu erwerben bzw. weiter zu entfalten, dies in einer Gruppe fachlich zu besprechen. Damit geht die Hoffnung einher, dass sich Studierende als Lehrende mehr und mehr einer verantwortungsvollen reflexiven Haltung annähern, in welcher die eigene Gewordenheit bewusst als ein förderlicher oder auch als ein hemmender Faktor erkannt werden kann, der in der Gestaltung ihrer Erziehungs- und Beratungsaktivität Berücksichtigung finden sollte. Unter diesen Gesichtspunkten sollen jeweils individuell reflektierte Bezüge zu Erziehungs- und Beratungskonzepten hergestellt werden.

Assessment and permitted materials

Anforderungen für einen positiven Seminarabschluss
 Anwesenheit im Seminar.
 Bereitschaft, sich mit persönlichen schulbiografischen Themen auseinanderzusetzen.
 Respektvoller Umgang mit den Informationen, die Studierende zum Nachdenken der Gruppe zur Verfügung stellen, und Einhalten der Verschwiegenheitspflicht.
 Fachlich sinnvolle Diskussionsbeiträge, die – ob der Thematik – möglichst wertschätzend, wenn auch kritisch, formuliert sein sollen.
 Die Aufgaben den inhaltlichen und formalen Vorgaben entsprechend schriftlich ausführen.
- Inhaltlich genaue Bearbeitung der Aufgabenstellungen
- Kontinuierlich zeitgerechte Bearbeitung der Aufgabenstellungen
- Orthografie, sprachlich präziser Ausdruck
 Lesen und Aneignen der vorgegebenen Literatur.
 Anhand der Qualität der Bearbeitung der Aufgabenstellungen sollte erkennbar werden, dass Studierende mehr Verständnis für sich als Lernende und den Einfluss ihrer Lernbiografie auf sich als (zukünftige) Lehrende in Erziehungs- Beratungstätigkeiten im Kontext von Schule erworben haben.
 In der Abgabe aller Arbeitsaufgaben (im Sinne eines Portfolios) und in jeweiliger thematischer Bezugnahme auf Literatur sollte veranschaulicht werden, dass ein Erkenntniszuwachs stattgefunden hat. Dieser wird in einem abschließenden schriftlichen Resümee mit Ausblick auf etwaige eigene anzustrebende Veränderungen in der Lehrerpersönlichkeit, welche für die Erziehungs- und Beratungsaufgaben förderlich sein könnten, komplettiert.

Minimum requirements and assessment criteria

Anforderungen für einen positiven Seminarabschluss
 Anwesenheit im Seminar.
 Bereitschaft, sich mit persönlichen schulbiografischen Themen auseinanderzusetzen.
 Respektvoller Umgang mit den Informationen, die Studierende zum Nachdenken der Gruppe zur Verfügung stellen, und Einhalten der Verschwiegenheitspflicht.
 Fachlich sinnvolle Diskussionsbeiträge, die – ob der Thematik – möglichst wertschätzend, wenn auch kritisch, formuliert sein sollen.
 Die Aufgaben den inhaltlichen und formalen Vorgaben entsprechend schriftlich ausführen.
- Inhaltlich genaue Bearbeitung der Aufgabenstellungen
- Kontinuierlich zeitgerechte Bearbeitung der Aufgabenstellungen
- Orthografie, sprachlich präziser Ausdruck
 Lesen und Aneignen der vorgegebenen Literatur.
 Anhand der Qualität der Bearbeitung der Aufgabenstellungen sollte erkennbar werden, dass Studierende mehr Verständnis für sich als Lernende und den Einfluss ihrer Lernbiografie auf sich als (zukünftige) Lehrende in Erziehungs- Beratungstätigkeiten im Kontext von Schule erworben haben.
 In der Abgabe aller Arbeitsaufgaben (im Sinne eines Portfolios) und in jeweiliger thematischer Bezugnahme auf Literatur sollte veranschaulicht werden, dass ein Erkenntniszuwachs stattgefunden hat. Dieser wird in einem abschließenden schriftlichen Resümee mit Ausblick auf etwaige eigene anzustrebende Veränderungen in der Lehrerpersönlichkeit, welche für die Erziehungs- und Beratungsaufgaben förderlich sein könnten, komplettiert.

Examination topics

Reading list


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Last modified: We 21.04.2021 13:39