950004 VU 2.4 Emotion Theory (2025S)

Ausgehend von einem phänomenologischen Zugang zur Gefühlsentstehung wird die Bedeutung der Gefühle für die Werterfassung erarbeitet. Die Unterscheidung von Fühlen und Spüren, von Unterformen von Gefühlen sowie die prozesshafte Unterscheidung in primäre Emotion und integrierte Emotion bildet die Basis für den selbsterfahrerischen und therapeutischen Umgang mit Emotionen in der Therapie. Die personale Werterfassung erschließt darüber hinaus ein Verständnis der existenzanalytischen Wertelehre.

Studierende können die Gefühlsentstehung aus der Erlebnisabfolge, wenn Nähe zugelassen wird, nachvollziehen.
Den Studierenden können die Unterscheidung von Fühlen und Spüren sowohl erlebnismäßig als auch auf Basis der Anthropologie nachvollziehen und aktiv in Übungen und Methoden anwenden.
Studierende erkennen den Unterschied zwischen primärer und integrierter Emotion und deren Bedeutung für die Verarbeitung von Erlebnissen.
Studieren verstehen die existenzanalytischen Wertelehre auf Basis der personalen Werterfassung.

Vorlesung mit Übungscharakter, wobei der Übungscharakter dominiert: Vortrag mit PP Präsentation, Diskussion, Flipchart, Methoden zur Veranschaulichung der Inhalte (Textarbeit, Filmausschnitte, Übungen etc.)