Universität Wien
Course Exam

240116 VO Cultural Diversity in Latin America (P3) (2015S)

Wednesday 16.12.2015 15:00 - 16:30 Übungsraum (A414) NIG 4. Stock

Registration/Deregistration

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Examiners

Information

Examination topics

In der Ring-Vorlesung werden die oben genannten Inhalte präsentiert und eingehend erläutert; zur Vertiefung der einzelnen Themen / Fallbeispiele wird zu jeder Einheit ein Basis-Text auf der Lernplattform Moodle zur Verfügung gestellt. Die Basis-Texte fungieren als Pflicht-Literatur bei der Prüfung. Weitere Lernunterlagen sind ebenfalls über MOODLE verfügbar.

Assessment and permitted materials

Prüfungsmodalitäten und Leistungsnachweis

Für Studierende des Masterlehrganges des LAI (4 ECTS / 2 Semesterwochenstunden)
Kenntnisse der Pflichtliteratur (Basistexte) und des Vortragsstoffes aller Einheiten
Schriftliche Prüfung

Für Studierende der KSA (5 ECTS / 2 Semesterwochenstunden)
Kenntnisse der Pflichtliteratur (Basistexte) und des Vortragsstoffes aller Einheiten
Schriftliche Prüfung
Rezension eines Artikels der in der ersten Einheit vorgestellten Literatur

Minimum requirements and assessment criteria

Ausgehend von einem flexiblen und dynamischen Kulturverständnisses soll zum einen die Bedeutung von kultureller Diversität für die 'kulturelle Landschaft' Lateinamerikas aufgezeigt und zum anderen diese Praktiken als Strategien der Selbstermächtigung von indigenen Gemeinschaften in Lateinamerika vermittelt werden. Im Zentrum der Betrachtung stehen dabei transkulturelle Verflechtungen – sowohl prä- als auch postkolonialer Provenienz. Kulturelle Veränderungen werden zwar gerne dem Phänomen der Globalisierung angelastet, reflektieren aber so nur das Klischee einer weltweiten Kulturfusion oder das Szenario einer Fragmentierung sogenannter "intakter" Gesellschaften. Bei vielen indigenen Gesellschaften ist Wandel allerdings kein neues Phänomen, sondern Teil ihrer Tradition. Demgemäß werden Prozesse der Globalisierung als rezente Entwicklung in einem bestimmten Zeit/Raum-Kontext verstanden. In diesem Sinne werden Austauschbeziehungen, Wandel, interkulturelle Kommunikation als historisch gewachsen präsentiert und Stereotypen von kultureller Homogenität, Purismus und Nationalkultur eine Absage erteilt.

Im Wechselspiel von Theorie und Praxis bietet sich daher das interdisziplinäre Vorgehen als perfekter Modus Operandi zur Erfassung und Darstellung lateinamerikanischer Realitäten an.

Last modified: Mo 07.09.2020 15:39